Ritterschaft des Fürstentums Osnabrück - Urkunden
1150-1724
Die Ritterschaft ist aus der im 13. Jahrhundert gebildeten korporativen Vereinigung der Ministerialen des Fürstbistums entstanden. Sie gewann im Laufe des späten Mittelalters landständische Befugnisse und bildete auf den Landtagen die zweite Kurie. Nach der Säkularisation 1802 übernahm sie den Vorsitz. Gemeinsam mit den beiden anderen Kurien wirkte sie auch in hannoverscher Zeit noch bei der Provinzialgesetzgebung und bei der Verwaltung der landschaftlichen Institute mit und präsentierte zusammen mit ihnen die landschaftlichen Beamten. Interne Angelegenheiten werden noch heute auf dem jährlichen Rittertag behandelt.
Vom Archiv ist, als die Ritterschaft nach 1866 ihren Archivraum im Schloß räumen musste, etwa ein Drittel vernichtet worden. Der erhaltene Rest wurde 1906 im Staatsarchiv deponiert.
Urkunden zu Finanz- und Wahlangelegenheiten, Wahlkapitulationen
NLA OS Dep 1 b (Akten der Ritterschaft der Osnabrücker Ritterschaft)
0,2 lfd. M. (19 Urkunden)
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Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b3028