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NLA OS Dep 1 b

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Ritterschaft des Fürstentums Osnabrück - Akten

Laufzeit

1381-1974

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Die Ritterschaft ist aus der im 13. Jahrhundert gebildeten korporativen Vereinigung der Ministerialen des Fürstbistums Osnabrück entstanden. Sie gewann im Laufe des späten Mittelalters landständische Befugnisse und bildete auf den Landtagen die zweite Kurie. Nach der Säkularisation 1802 übernahm sie den Vorsitz. Gemeinsam mit den beiden anderen Kurien wirkte sie auch in hannoverscher Zeit noch bei der Provinzialgesetzgebung und bei der Verwaltung der landschaftlichen Institute mit und präsentierte zusammen mit ihnen die landschaftlichen Beamten. Interne Angelegenheiten werden noch heute auf dem jährlichen Rittertag behandelt.

Bestandsgeschichte

Vom Archiv ist, als die Ritterschaft nach 1866 ihren Archivraum im Schloß räumen musste, etwa ein Drittel vernichtet worden. Der erhaltene Rest wurde 1906 im Staatsarchiv deponiert.

Enthält

Akten zu Aufschwörungen, Steuersachen, Brandkasse und Prozessen. - Protokolle der Landtags-, Landrats- und Ritterschaftsverhandlungen sowie der ständischen Verhandlungen (mit Anlagen)

Findmittel

Im Rahmen der elektronischen Erschließung wurde der Bestand gegliedert, die unzureichenden Aktentitel hingegen vorläufig belassen.

Siehe

Korrespondierende Archivalien

NLA OS: Dep 1 a (Urkunden der Osnabrücker Ritterschaft). - Slg 32 (Aufschwörungstafeln). - Dep 37 b (Gut Barenaue) darin Schatzungsregister. - Rep 100 Abschnitt 22 (Osnabrücker Hauptarchiv), darin Landtagsakten. Dep 54 b Nr. 215 a enthält ältere Landtagsprotokolle.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

22 lfd. M. (591 Akten)

Benutzung

Die Nutzung des Bestands erfolgt nach den Maßgaben des Nds. Archivgesetzes und der Benutzungsordnung des NLA