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NLA HA Karten - Agrarstrukturkarten

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Karten - Agrarstrukturkarten

Laufzeit

1738-1956

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Karten aus Teilungs-, Verkoppelungs- und Umlegungsverfahren des späten 18. bis 20. Jahrhunderts aus den Alt-Kreisen Diepholz, Hameln, Pyrmont, Hannover, Hoya, Linden, Neustadt a. R., Nienburg, Springe, Stolzenau, Sulingen, Syke, Alfeld, Duderstadt, Einbeck, Göttingen, Goslar, Hildesheim, Marienburg, Münden, Northeim, Osterode, Peine, Uslar, Zellerfeld und Burgdorf. Weitere Karten zu den Umlegungs- bzw. den späteren Flurbereinigungsverfahren befinden sich im Bestand Karten - Mappen.
Findmittel: EDV-Findbuch

Bestandsgeschichte

Das vorliegende Findbuch erschließt den Bestand der sogenannten Agrarstrukturkarten. Dieser Bestand umfasst die Karten der Teilungs- und Verkoppelungsverfahren aus dem späten 18. bis frühen 20. Jahrhundert (mit Schwerpunkt 19. Jh.) sowie auch einige Karten der nachfolgend durchgeführten Umlegungsverfahren, bis ca. Mitte des 20. Jahrhunderts.

Die Karten sind sämtlich über die Zentrale Altablage (ZAA) des Amtes für Regionale Landesentwicklung Weser-Leine, Abteilung Flurbereinigung und Landmanagement (bis ca. Mitte 2014: LGLN, Regionaldirektion Hannover, Amt für Landentwicklung; bis 2005: Amt für Agrarstruktur Hannover) ins Niedersächsische Landesarchiv Hannover gelangt (zur Behördengeschichte vgl. Vorworte der Bestände Hann. 148 Kulturamt und Nds. 610 Niedersächsisches Landeskulturamt). Die Abgabe der Karten erfolgt kreisweise, wobei der Zuordnung der Orte die Kreiseinteilung aus dem Jahr 1885 zugrunde liegt.

Zu nahezu jedem Teilungs-, Verkoppelungs- und Umlegungsverfahren gehört neben den Karten der sogenannte Rezess als schriftlicher Bestandteil. Diese Akten werden nicht gemeinsam mit den Karten abgegeben, sondern lagern derzeit noch größtenteils in der Zentralen Altablage (ZAA) der Behörde (lediglich die Rezesse der Altkreise Burgdorf, Münden, Göttingen, Duderstadt, Uslar, Einbeck, Northeim und Osterode befinden sich bereits im NLA-Hannover und sind im Bestand Hann. 148 Landeskulturamt erschlossen). Rezesse und Karten eines Verfahrens weisen eine gemeinsame Verfahrensnummer auf, die hier bei der Kartenverzeichnung beibehalten wurde und Teil der Signatur ist. So können Karten und Rezesse jederzeit schnell wieder zugeordnet werden.

Bisher sind die Agrarstrukturkarten der folgenden Altkreise in den vorliegenden Bestand eingegangen: (Alt-)Kreise Diepholz, Hameln, Pyrmont, Hannover, Hoya, Linden, Neustadt am Rübenberge, Nienburg, Springe, Stolzenau, Sulingen, Syke, Alfeld, Duderstadt, Einbeck, Gronau, Göttingen, Hildesheim, Marienburg, Münden, Northeim Peine, Uslar, Osterode, Zellerfeld und Burgdorf.

Der ehemalige Kreis Pyrmont hat bis 1922 zum Fürstentum Waldeck-Pyrmont gehört und wurde dann mit dem Kreis Hameln zum neuen Kreis Hameln-Pyrmont vereinigt. Die zum vormaligen Kreis Pyrmont gehörenden Gemeinden Kleinenberg und Neersen wurden hier allerdings mit den Unterlagen des Altkreises Hameln abgegeben; der Altkreis Pyrmont umfasst lediglich einige wenige Zusammenlegungsverfahren der Orte Baarsen, Holzhausen, Oesdorf-Pyrmont, Großenberg und Hagen.

Weitere Karten zu Umlegungsverfahren sowie die nachfolgend ab ca. Mitte des 20. Jahrhunderts entstandenen Karten zu Flurbereinigungsverfahren befinden sich bei den Karten-Mappen (erschlossen im sogenannten Mappenfindbuch), ganz vereinzelt auch Bestand Kartensammlung - gesamt (vormals Bestand der sog. Kreisfindbücher). Schriftliche Unterlagen zur Agrarstruktur sind in den Beständen Hann. 148 und Nds. 610 zu finden.

Hannover, im November 2019
gez. Christiane Drewes

Weitere Angaben (Bestand)

Referent

Christiane Drewes