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NLA HA Dep. 113

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Nachlass Burchard Christian von Behr

Laufzeit

1555-1814

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Korrespondenz und Rechnungen, v.a. aus von Behrs Tätigkeit als Gesandter in Wien und Regensburg, Manufaktur- und Wirtschaftsangelegenheiten, Abhandlungen und Manuskripte, Vormundschaftssachen
Findmittel: EDV-Findbuch
Umfang: 2,1 lfdm

Bestandsgeschichte

I. Bestandsinformationen

Burchard Christian von Behr (1714-1771) trat nach seiner juristischen Ausbildung 1739 in den hannoverschen Justizdienst ein und machte dort bald Karriere. 1745 wurde er zunächst Reichshofrat in Wien, dann 1749 Gesandter (Comitial-Gesandter) am Reichstag zu Regensburg, bevor er 1754 zum Wirklichen Geheimen Rat ernannt wurde. 1762 wurde von Behr Minister der Deutschen Kanzlei beim König in London, 1770 schließlich noch Kammerpräsident in Hannover und Kurator der Universität Göttingen.

Der Bestand enthält im Wesentlichen Korrespondenzen sowie Abschriften, Drucke und Sammlungen, die von Behr zur eigenen Unterrichtung zusammengetragen hatte.

II. Bestandserschließung

Da von Behr unverheiratet geblieben war, gelangten seine nachgelassenen Papiere im Erbgang an seinen Schwager, den Oberappellationsrat Friedrich Albrecht von Lenthe. Bei der Ordnung des Archivs des Obergutes Lenthe im Sommer 1977 wurde von Behrs Nachlass von Hans Mahrenholz entdeckt und kurz darauf von der Familie von Lenthe im Hauptstaatsarchiv deponiert. 1978 wurde der Bestand von Hans Mahrenholz geordnet und verzeichnet. Dabei wurde bei der Vergabe der laufenden Nummern die ursprüngliche Aktenordnung beibehalten.

Die Korrespondenz von Behrs aus seiner Zeit als Reichshofrat sowie mit seinem Schwager von Lenthe als seinem Vertreter in London ist im Hauptstaatsarchiv unter den Signaturen Cal. Br. 15 Nrn. 226-229 zu finden.

Die Benutzung des Bestandes unterliegt keiner besonderen Beschränkung.

Hannover, im April 2007

Dr. Claudia

Kauertz

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

teilweise verzeichnet