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NLA HA Dep. 32

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Pfarre Idensen - Urkunden

Laufzeit

1339-1553

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Urkunden der Pfarre Idensen (südwestlich von Wunstorf), darunter Ablassbriefe, Ernennung von Pfarrern. Die Urkunden erlitten einen Wasserschaden.
Findmittel: EDV-Findbuch
Umfang: 15 Nrn.

Bestandsgeschichte

Das Dorf Idensen südwestlich von Wunstorf ist bekannt wegen seiner kunsthistorisch einzigartigen romanischen Kirche, die als Eigen- und Grabkirche des Bischofs Siegward von Minden (1120-1140) erbaut worden ist. Sie hat bereits früh das historische Interesse auf sich gezogen.

Am 15. August 1906 übersandte der Wunstorfer Superintendent Freybe dem Staatsarchiv in Hannover 16 Urkunden der Pfarre und Kirche zu Idensen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert zur Verwahrung. Ein Depositalvertrag wurde jedoch nicht abgeschlossen.

Die Urkunden überstanden den Zweiten Weltkrieg, gerieten jedoch in das Hochwasser des Jahres 1946 und trugen Wasserschäden davon. Das zugehörige Findbuch verbrannte 1943. Ein neues Findbuch wurde 1978 von dem Archivangestellten Heinrich Lathwesen unter Aufsicht von Dr. Dieter Brosius erstellt. Bei der Verzeichnung stellte sich heraus, dass die Urkunde Nr. 14 fehlte. Die Mehrzahl der Urkunden (Dep. 32 Nrn. 1-4, 7-13, 15-16) liegt gedruckt vor.

Der Bestand ist im Rahmen eines größeren Erschließungsprojektes im Oktober 2006 in die archivische EDV-Datenbank unter der Fachsoftware izn-AIDA übertragen worden.

Literatur:
Georg Friedrich Fiedeler, Das Dorf Idensen und dessen Pfarrkirche, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen 1856, Heft 2, S. 88-144

Hannover, im Oktober 2006
gez. Dr. Claudia

Kauertz