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NLA HA Nds. 725 Wolfsburg

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Amtsgericht Wolfsburg (nach 1945)

Laufzeit

1951-1997

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Amtsgerichte nach 1945 und ihren Aufgaben siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt "Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Hildesheim".

Im Jahr 1938 als "Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben" gegründet und nach 1945 in Wolfsburg umbenannt, wuchs die Stadt rasch an und erlangte 1951 die Kreisfreiheit. Seit dem 1. Dezember 1957 (Nds. GVBl. 1957, S. 110) besteht ein Amtsgericht Wolfsburg, dessen Bezirk von dem des Amtsgerichts Fallersleben (Landgerichtsbezirk Hildesheim) abgetrennt wurde. Zunächst war es mit Wirkung zum 1. Februar 1955 (Nds. GVBl. 1955, S. 11) als Zweigstelle des Amtsgerichts Fallersleben errichtet worden. Für die Zeit vor 1955 ist daher auch der Bestand Nds. 725 Fallersleben (bzw. vor 1945: Hann. 172 Fallersleben) heranzuziehen.

Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform erreichte die Stadt Wolfsburg Großstadt-Status durch die Eingemeindung u.a. der Städte Fallersleben und Vorsfelde, was auch zur Aufhebung der Amtsgerichte Fallersleben und Vorsfelde (Landgerichtsbezirk Braunschweig) und entsprechenden Vergrößerung des Sprengels des Amtsgerichts Wolfsburg führte. Das "Zweite Gesetz zur Neugliederung der Gerichte im Anschluss an die kommunale Gebietsreform - Neuordnung im Raum Wolfsburg - vom 8. Februar 1973" trat am 1. Januar 1974 in Kraft (Nds. GVBl. 1973, S. 36f.) und legte als Bezirk des Amtsgerichts die kreisfreie Stadt Wolfsburg und aus dem Landkreis Gifhorn die Gemeinden Ahmstorf, Barwedel, Beienrode, Bergfeld, Bokensdorf, Grußendorf, Jembke, Klein Steimke, Ochsendorf, Osloß, Parsau, Rennau, Rhode, Rottorf, Rühen, Tappenbeck, Tiddische, Uhry, Weyhausen und den gemeindefreien Bezirk Giebel fest.

Nach der Neufassung des Gesetzes über die Organisation der ordentlichen Gerichte vom 13. November 1974 auf Grundlage der Neuorganisation der Gemeinden und Kreise (Nds. GVBl. 1974, S. 487-502) umfasste der Bezirk des Amtsgerichts Wolfsburg die kreisfreie Stadt Wolfsburg und aus dem Landkreis Gifhorn die Gemeinden Barwedel, Bergfeld, Bokensdorf, Brome, Ehra-Lessien, Jembke, Osloß, Parsau, Rühen, Tappenbeck, Tiddische, Tülau, Weyhausen und das gemeindefreie Gebiet Giebel.

Stand: Januar 2005

Bestandsgeschichte

Das Amtsgericht Wolfsburg gehörte zunächst zum Bezirk des Landgerichts Hildesheim, seit 1975 dann zum Landgerichtsbezirk Braunschweig (Nds. GVBl. 1974, S. 488).

Seit 1978 fällt das Amtsgericht Wolfsburg in den Zuständigkeitsbereich des Staatsarchivs Wolfenbüttel.

Stand: Januar 2005

Enthält

Sammelakten zu Kirchenaustritten, Familienrechtssachen und Todeserklärungen

Findmittel

Findbuch (2021)

Siehe

Korrespondierende Archivalien

NLA WO, 40 Neu 22 (Amtsgericht Vorsfelde, vor 1945)
NLA WO, 60 O Nds (Amtsgericht Vorsfelde, 1945-1973)
NLA WO, 1060 L Nds (Amtsgericht Wolfsburg, seit 1978)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

4,1

Bearbeiter

Hildegard Krösche (2015)

Benutzung

Das Archivgut kann im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover unter Berücksichtigung der Einhaltung von Schutz- und Sperrfristen nach §5 Niedersächsisches Archivgesetz (NArchG) eingesehen werden.

Georeferenzierung

Bezeichnung

Amtsgericht Wolfsburg

Zeit von

1957

Zeit bis

1974

Objekt_ID

8

Ebenen_ID

2550

Geo_ID

2550-8

Link

Amtsgericht Wolfsburg

Georeferenzierung

Bezeichnung

Amtsgericht Wolfsburg

Zeit von

1974

Zeit bis

2010

Objekt_ID

13

Ebenen_ID

2450

Geo_ID

2450-13

Link

Amtsgericht Wolfsburg