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NLA HA Nds. 660 Winnefeld

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Staatliches Forstamt Winnefeld

Laufzeit

1929-1983

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Forstämter und zur Forstverwaltung in Niedersachsen nach 1945 siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt "Forstämter im ehemaligen Regierungsbezirk Hildesheim". Zur Vorgeschichte des Forstamtes Winnefeld vor 1945 siehe das Vorwort zum Bestand Hann. 182 Winnefeld.

In den 1980er Jahren war das zur Forstinspektion IV Hildesheim-Solling (später: Solling) zugehörige Forstamt Winnefeld zuständig für die Revierförstereien Amelith, Brüggefeld, Steinhoff, Wahmbeck und Würrigsen sowie ab Anfang der 1990er Jahre Nimoser bzw. Nienover. Die Forstinspektion Solling und damit auch das Forstamt wechselten gemäß den Staatshandbüchern für die Bundesrepublik Deutschland - Landesausgabe Land Niedersachsen in den 1980er und 1990er Jahren zwischen den Bezirksregierungen Braunschweig und Hannover als übergeordnete Behörden.

Anfang der 2000er Jahre wurde der Amtsbezirk neu abgegrenzt und umfasste die Revierförstereien Brüggenfeld, Buchenberg, Knobben, Nienover, Steinborn, Steinhoff und Wahmbeck. Nachdem im Jahr 2004 das Forstamt Uslar aufgehoben wurde, wurden dessen ehemalige Reviere zunächst auf die Forstämter Winnefeld und Münden verteilt (vgl. Nds. GVBl. Nr. 42/2004 S. 616 ff.; Nds. MBl. Nr. 26/2005 S. 563). Ersteres betreute jetzt die zehn Revierförstereien Brüggenfeld, Buchenberg, Delliehausen, Eschenborn, Fredesloh, Hardegsen, Knobben, Nienover, Steinborn und Steinhoff sowie die Funktionsstelle "Waldinformation und Umweltbildung". Dem Forstamt oblag die Bewirtschaftung von 13.340 Hektar Landeswald und 370 Hektar Betreuungsforsten im Solling zwischen Lauenförde im Westen und Moringen im Osten sowie zwischen der Weser im Süden und den Forstamtsbezirken der Forstämter Neuhaus und Dassel im Norden.

Zum 1. Januar 2011 wurde auch das Forstamt Winnefeld aufgehoben und die Reviere im Solling auf die Forstämter Neuhaus (Reviere: Buchenberg, Brüggefeld, Nienover und Steinhoff) und Dassel (Reviere: Fredelsloh, Hardegsen, Delliehausen, Eschershausen, Knobben, Steinborn) aufgteilt (vgl. die Homepage der nds. Landesforsten).

Stand: Dezember 2015

Bestandsgeschichte

Der vorliegende Bestand Nds. 660 Winnefeld beinhaltet die Akten des Staatlichen Forstamtes Winnefeld nach 1945 und schließt damit an den Bestand Hann. 182 Winnefeld an.
Nach der Verwaltungs- und Gebietsreform der Jahre 1977/1978 sind die Archivsprengel der Staatsarchive im Niedersächsischen Landesarchiv neu aufgeteilt worden, so dass das Hauptstaatsarchiv Hannover (heute Standort Hannover des NLA) ab 1978 seine Zuständigkeit für den Kreis Northeim und damit auch für das Forstamt Winnefeld verliert. Akten mit einer Lauftzeit ab dem Stichjahr 1978 sind somit im Standort Wolfenbüttel des NLA zu suchen. Ein Zugang von neueren Akten ist hier bislang aber noch nicht erfolgt.

Stand: Januar 2011 (aktualisiert April 2018)

Enthält

Baubestandsbücher, Statistiken

Literatur

Walter Kremser: Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990.

Sollingverein Uslar e. V. (Hrsg.): Das Sollingische Forstbereitungsprotokoll für die Ämter Uslar, Niennover, Lauenförde, Hardegsen und Erichsburg : 1735 - 1736 ; mit einem Auszug aus der Fleischmannschen Forstchronik/ Transkription der Handschriften: Gerhard Brodhage; Holzminden: Mitzkat, 1999 - 192 S.

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Hann. 182 Winnefeld (Oberförsterei Winnefeld, vor 1945)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

0,5

Bearbeiter

Christiane Drewes (2011)

Dr. Christian Helbich (2015, 2018)