Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte, Hildesheim
1929-2016
Vorbemerkung: Zur Vorgeschichte siehe das Vorwort zum Vorgängerbestand Hann. 157 Hildesheim.
Nach dem Wiederaufbau nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg zog die Schule wieder in die Annenstraße, das Internat und die schuleigenen Lehrwerkstätten blieben in der Bahnhofsallee.
In den 1960er Jahren zog die Schule in die Silberfundstraße, in der sie unter dem Namen Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte noch heute tätig ist und im Jahr 2004 ihr 175-jähriges Bestehen feiern konnte.
Wie die anderen Landesbildungszentren für Hörgeschädigte in Niedersachsen (Braunschweig, Oldenburg und Osnabrück) dient die Einrichtung in Hildesheim der sozialen und beruflichen Integration der Hörgeschädigten. Hierzu wird neben der Erfüllung des schulischen Bildungsauftrages eine soziale Einrichtung mit individuell-differenzierten pädagogischen und sozialen Angeboten bereitgestellt. Es ist das Ziel der Landesbildungszentren für Hörgeschädigte, eine Integration aller Hörgeschädigten in die kommunizierende Welt so früh und so optimal wie möglich zu erreichen.
Zum Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Hildesheim gehören folgende Bereiche:
Zum Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Hildesheim gehören folgende Bereiche:
1) Beratungszentrum, mit:
a) Pädagogisch-audiologische Beratungsstelle
b) Frühförderung (vom Diagnosezeitpunkt bis zur Einschulung)
c) Kindergarten
2) Schulen
a) Primarstufe
b) Sekundarstufe I
3) Mobiler Dienst
4) Berufsbildende Schule (Berufsschule)
5) Berufliche Rehabilitation
6) Internat
Stand: Februar 2005 (ergänzt Mai 2015)
Eine erste Anbietung durch das Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte erfolgte 2004. Da es sich damals allerdings hauptsächlich um Akten der Einrichtung vor 1945 handelte (u.a. Verwaltungsschriftgut, unterrichtsdidaktisches Material und Schülerakten), wurden diese, sofern eine Übernahme erfolgte, dem Bestand Hann. 157 Hildesheim hinzugefügt (Acc. 2004/36). Ein weiterer Teil der Akten zur Taubstummenanstalt Stade wurde an das damalige Staatsarchiv Stade weitergegeben. Einige wenige neuere Unterlagen (ausgewählte Schülerakten) machten den Grundstock des Bestandes Nds. 335 Hildesheim aus (Acc. 2004/35).
Zwei weitere Zuwächse erfuhr der Bestand 2004 und 2005. Bei letzterer waren unter den übernommenen Akten auch solche, die nach dem Betreff eindeutig in die Zuständigkeitsbereiche der damaligen Staatsarchive Oldenburg, Stade und Wolfenbüttel fielen. Diese wurden teilweise 2012 an die entsprechenden Archive weitergeleitet.
Stand: November 2015
Verwaltungsakten, Personalakten, Schülerakten
Homepage des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte Hildesheim Letzter Zugriff: 08.03.2019
EDV-Findbuch (2024)
Der vorliegende Bestand findet seinen Vorgänger für die Zeit vor 1945 im Bestand Hann. 157 Hildesheim (Provinzial-Taubstummenanstalt/Landesgehörlosenschule Hildesheim).
Weitere Bestände anderer Landesbildungszentren in Niedersachsen:
- NLA OS: Rep 711 a (Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Osnabrück)
- NLA WO: 32 A Nds (Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Braunschweig)
Akten aus der Acc. 2005/69, die 2012 an andere Standorte des NLA weitergegeben wurden:
- NLA OL: Dep 20 AM, Akz. 2012/041
- NLA ST: Rep. 180 Med, Acc. 2012/044
2,2
Dr. Christine van den Heuvel (2005)
Dr. Christian Helbich (2015)
Sowohl Findmittel als auch Archivgut können im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover unter Berücksichtigung der Einhaltung von Schutz- und Sperrfristen nach §5 NArchG eingesehen werden. Bei der Entscheidung über die Benutzung ist zu berücksichtigen, dass es sich teilweise um Archivgut mit personenbezogenen Daten handelt, die dem Sozialgeheimnis, der ärztlichen Schweigepflicht oder vergleichbaren Rechtsvorschriften unterliegen. Dieses Archivgut kann nicht online präsentiert werden.
Stadtkreis Hildesheim
1971
1974
28
1120
1120-28
Stadtkreis Hildesheim
1938
1971
3
1520
1520-3
Hildesheim, Stadt [Wohnplatz]
1
1
4343
1
1-4343
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1995