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NLA HA Nds. 240 Hildesheim

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Staatshochbauamt Hildesheim (nach 1945)

Laufzeit

1912-1985

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Staatshochbauämter und ihren Aufgaben siehe das Gruppenvorwort zum Tektonikpunkt "Staatshochbauverwaltung". Zur Vorgeschichte des Staatshochbauamtes Hildesheim vor 1945 siehe das Vorwort zum Bestand Hann. 100 Hildesheim.

Bei der Gründung des Landes Niedersachsen 1946 bestanden zwei in Hildesheim ansässige Staatshochbauämter. Das Staatshochbauamt Hildesheim I war für die Betreuung der baulichen Anlagen und Bearbeitung der Baumaßnahmen des Landes in der bis 1974 kreisfreien Stadt Hildesheim sowie in den Landkreisen Hildesheim und Peine zuständig und übernahm 1947 auch Aufgaben der Provinzialbauverwaltung. Das Staatshochbauamt Hildesheim II betreute die Liegenschaften und bearbeitete die Baumaßnahmen des Landes in den Landkreisen Alfeld und Marienburg. Mit Wirkung zum 1. April 1949 wurden beide Behörden zum Staatshochbauamt Hildesheim zusammengelegt, der Amtsbezirk blieb unverändert.

Aufsichtsführende Behörde war zunächst wie vor 1945 der Regierungspräsident in Hildesheim und von 1978-1989 die Bezirksregierung Hannover.

Hinsichtlich des sachlichen und räumlichen Zuständigkeitsbereichs des Staatshochbauamts Hildesheim ergaben sich im Laufe der Zeit folgende Veränderungen:

- 1951 Übernahme der Betreuung der im Amtsbezirk gelegenen zivilen Bundesliegenschaften und Liegenschaften der Landessteuerverwaltung;
- 1952 Übernahme der Betreuung der Heil- und Pflegeanstalt (später Landeskrankenhaus) Hildesheim und der Taubstummenanstalt;
- 1974 Abgabe der Betreuung der Liegenschaften im Landkreis Peine an das Staatshochbauamt Braunschweig infolge des Wechsels des Landkreises in den Verwaltungsbezirk Braunschweig;
- 1978 Neuregelung der Zuständigkeiten für den Hochschulbau;
- 1987 Übernahme der alleinigen Zuständigkeit für den Hochschulauf- und -ausbau nach der Auflösung der Hochschulbaugesellschaft.

Zum 1. Juli 1995 wurde das für den Landkreis Holzminden zuständige Staatshochbauamt Holzminden in das Staatshochbauamt Hildesheim eingegliedert, wobei in Holzminden eine örtliche Baugruppe verblieb (Nds. MBl. 15/1995, S. 502). 2001 wurde das Staatshochbauamt Hildesheim in Staatliches Baumanagement (SB) Hildesheim umbenannt und Teil des Staatlichen Baumanagements Niedersachsen (SBN). Im Januar 2005 wurden die bisherigen SB Göttingen, Harz und Hildesheim zum SB Südniedersachsen mit Sitz in Clausthal-Zellerfeld zusammengeschlossen (Nds. MBl. 14/2005, S. 273). Der Amtsbezirk umfasst seitdem die Landkreise Goslar, Göttingen, Hildesheim, Holzminden, Osterode am Harz und Northeim.

Stand: Oktober 2015

Bestandsgeschichte

In den vorliegenden Bestand Nds. 240 Hildesheim sind bisher fünf Ablieferungen eingegangen, wobein die erste Akzession Acc. 29/73 nunmehr Teil der Acc. 86/77 ist (Nr. 96).

Die im Bestand aufgeführten Bauakten und Bestandsbücher wurden 1977 vom Staatshochbauamt Hildesheim an das Nds. Hauptstaatsarchiv in Hannover abgegeben (vgl. Acc. 86/77). Einige ältere Baubestandsbücher wurden zum Bestand Hann. 100 Hildesheim gelegt. Die Akten liegen in der Folge der Verzeichnung, nicht chronologisch nach dem Beginn der Laufzeit.

Stand: 17. März 1980

Eine weitere Abgabe des Staatshochbauamtes Hildesheim wurde am 23. Juni 1980 unter der Acc. 41/80 vom Nds. Hauptstaatsarchiv in Hannover übernommen. Die Ablieferung bestand aus 17 Fach, davon wurden 10 Fach ältere Akten (bis 1945) dem Bestand Hann.100 Hildesheim zugeordnet.
7 Fach, vorwiegend nach 1945 - blieben im vorliegenden Bestand.

Stand: 22. Juni 1980

Zwei kleinere Abgaben des SB Hildesheim (Personalakten) wurden unter den Acc. 2002/137 sowie Acc. 2003/054 übernommen und in den vorliegenden Bestand verzeichnet.

Stand: November 2006

Enthält

Verwaltungsakten, Personalakten, Bauakten, u.a. ev.-luth. Kirchen

Literatur

Siehe Gruppenvorwort

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Die Ablieferungen für den Bereich des ehemaligen SB Hildesheim ab 2005 finden sich im Bestand Nds. 240 Südniedersachsen.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

3,0

Bearbeiter

Dr. Jürgen Asch (1980)

Christiane Drewes (2006)

Dr. Christian Helbich (2015)