Sammlung Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit
1989 - 2014
Die Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit wurden im Frühjahr 1990 von Rudolf zur Lippe in Kooperation mit der Stiftung Niedersachsen an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg initiiert.[1] Zum ersten Geschäftsführer wurde Rüdiger Schmidt (seit 2001 Schmidt-Grépály) berufen, dessen Amt heute Reinhard Schulz innehat. Trotz eines seit 1994 leicht veränderten Konzeptes steht im Mittelpunkt der Veranstaltung der transkulturelle, kommunikative Austausch zu Fragen der Zeit. Die von der UNESCO in die Weltdekade der Kulturen aufgenommene und jährlich wiederkehrende Veranstaltung schaut dabei besonders auf philosophische Prominenz wie Jürgen Habermas zurück.[2] Seit 1997 gehört zudem eine Preisverleihung für Nachwuchswissenschaftler zur Konzeption. Als einstiges Markenzeichen entwarf Peter Vöge (Drucken & Lernen Oldenburg) gemeinsam mit Prinz zur Lippe und Rüdiger Schmidt den sich von Veranstaltung zu Veranstaltung drehenden Stein aus einer Sammlung zur Lippes. Zur Gründung wurde als Leitgedanke der Vorlesungen ein Wort des in Oldenburg geborenen Psychiaters und Philosophen Karl Jaspers ausgerufen:
„Freiheit ist angewiesen auf die Freiheit aller anderen; daher gelingt die politische Freiheit nicht als sichere Dauer der Zustände – Freiheit ist angewiesen auf Vollendbarkeit des Wahren, Wahrheit aber ist vielfach und in jeder ihrer Gestalten in Bewegung.“
Wikipedia 09.10.2020
Die Unterlagen wurden dem Universitätsarchiv im Jahr 2016 vom Institut für Philosophie übergeben. Anschließend wurden die Unterlagen bewertet, verzeichnet und umgebettet.
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b18304