Oberförsterei Sieber
1869-1946
Nach Einführung der preußischen Verwaltungsorganisation im Jahre 1867 und Zugrundelegung eines mit Kabinettsordre vom 31.10.1868 genehmigten Normalplans traten an die Stelle der bisherigen Forstinspektionen die aus den Forstrevieren gebildeten Oberförstereien (vgl. Hann. 122a Nr. 1559). Die Oberförsterei Sieber wurde aus den bisherigen Forstrevieren Königshof und Sieber der Forstinspektion Herzberg gebildet und bestand im Jahr 1874 aus den Schutzbezirken Königshof I, Königshof II (Schluft), Sieber I und Sieber II, nach einigen Umbenennungen dann ab ca. 1892 aus den Schutzbezirken Langfast, Königshof, Lilienberg, Wurzelberg und Schluft (vgl. Staatshandbuch für die Provinz Hannover, Jahrgänge 1867, 1870, 1874, 1880, 1885/86, 1992,1900, 1914).
1934 wurden die Oberförstereien in Forstämter umbenannt (Ministerialbl. d. Preuß. Landwirtschaftsministeriums u. d. Landesforstverw.1934, Nr. 35 S. 617 ff.); somit wurde aus der Oberförsterei das Forstamt Sieber, das im Jahr 1937 unverändert aus den Revierförstereien Königshof, Langfast, Lilienberg, Schluft und Wurzelberg bestand (vgl. Deutsches Forsthandbuch 1937 S. 160).
In den vorliegenden Bestand Hann. 182 Sieber sind bislang folgende Ablieferungen des staatlichen Forstamtes - vormals Oberförsterei - Sieber eingegangen:
Acc. 16/95, Acc. 2021/16
Die Akten des Forstamtes Sieber mit einer Laufzeit nach 1945 befinden sich im Bestand Nds. 660 Sieber.
Stand: März 2021
Allgemeine Verwaltung, Personalangelegenheiten, Forstamtschroniken, Forstwesen, Jagdsachen, Grabenanlegung
Walter Kremser, Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990
0,4
Christiane Drewes (2021)
Hinweis: Die Akten sind teilweise durch Beschädigungen, Pilzbefall und Verunreinigungen geschädigt und können daher nur eingeschränkt zur Benutzung vorgelegt werden.
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1696