Oberförsterei Riefensbeek
1858-1948
Nach Einführung der preußischen Verwaltungsorganisation im Jahr 1867 wurde das bisherige Forstrevier Riefensbeek zur Oberförsterei Riefensbeek ausgebaut. Sie setzte sich zusammen aus den Schutzbezirken Eichelnberg, Riefensbeek, Kamschlacken und Steinberg (vgl. Staatshandbuch über die Provinz Hannover, Jahrgänge 1910 S. 208). Die Oberförsterei gehörte zur Forstinspektion Clausthal. Ab 1934 war das Forstamt Riefensbeek dem Regierungsforstamt Hildesheim unterstellt (Staatshandbuch über den Preußischen Staat 1935 S. 615). Im Jahr 1937 umfasste es (unverändert) die Revierförstereien Eichelnberg, Riefensbeek, Camschlacken (Kamschlacken) und Steinberg (vgl. Deutsches Forsthandbuch 1937 S. 162).
Der Bestand gelangte 1965 in das Hauptstaatsarchiv Hannover (acc. 49/71), wurde jedoch erst 1978/1979 zusammen mit weiteren Forstakten geordnet und der Benutzung zugänglich gemacht. Die Akten umfassen den Zeitraum von 1858 bis 1948.
In den vorliegenden Bestand Hann. 182 Riefensbeek ist bislang folgende Ablieferung des staatlichen Forstamtes - vormals Oberförsterei - Riefensbeek eingegangen:
- Acc. 49/71
Die Akten des Forstamtes Riefensbeek mit einer Laufzeit nach 1945 befinden sich im Bestand Nds. 660 Riefensbeek.
Stand: Juli 2010
u.a. Vermessung und Abschätzung, Forstbetrieb, Bausachen, Berechtigungen, Bauholzablösungen, Bestandslagerbücher, Kontrollbücher
Walter Kremser: Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990
- Hann. 79 Finanzdirektion
- Hann. 84a Berg- und Forstamt Clausthal
- Hann. 82a Forstinspektion Clausthal
- Hann. 80 Hildesheim Landdrostei Hildesheim
- Hann. 74 Zellerfeld Amt Zellerfeld
- Hann. 174 Zellerfeld Landkreis Zellerfeld
1,5
Eveline Noffke (1979), Christiane Drewes (2010)
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1693