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NLA HA Hann. 182 Goslar

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Oberförsterei Goslar

Laufzeit

1837-1970

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Nach Einführung der preußischen Verwaltungsorganisation im Jahre 1867 und Zugrundelegung eines mit Kabinettsordre vom 31.10.1868 genehmigten Normalplans traten an die Stelle der bisherigen Forstinspektionen die aus den Forstrevieren gebildeten Oberförstereien (vgl. Hann. 122a Nr. 1559). Die Kloster- und Stiftsforsten wurden von den Forstbeamten der Oberförstereien mitverwaltet. Im Jahr 1885 wurde eine eigene Forstinspektion bei der Klosterkammer Hannover, die Klosterforstinspektion zu Hannover, mit sechs Klosteroberförstereien und zwei Klosterrevierförstereien gebildet (vgl. Handbuch der Provinz Hannover, Jahrgänge 1867, 1874, 1885/1886). Die Klosteroberförsterei Goslar entstand auf diese Weise aus Teilen der vormaligen Oberförsterei Wiedelah und dem Klosterforst Riechenberg der Oberförsterei Liebenburg. Sie bestand aus den Schutzbezirken Lochtum, Wöltingerode und Riechenberg (Handbuch der Provinz Hannover, Jahrgang 1885/86).

1934 wurden die Oberförstereien in Forstämter umbenannt (Ministerialbl. d. Preuß. Landwirtschaftsministeriums u. d. Landesforstverw.1934, Nr. 35 S. 617 ff.); somit wurde aus der Klosteroberförsterei das Klosterforstamt Goslar.

Bestandsgeschichte

In den vorliegenden Bestand Hann. 182 Goslar sind bislang die folgenden Ablieferungen des Klosterforstamtes - vormals Klosteroberförsterei - Goslar eingegangen:
Acc. 89/98
Acc. 2020/20

Stand: Februar 2020

Enthält

Allgemeine Verwaltung, Personalangelegenheiten, Forstamtschroniken, Forstwesen, Jagdsachen

Literatur

Walter Kremser: Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

0,7

Referent

Christiane Drewes (2020)

Bearbeiter

Christiane Drewes (2020)