Bremer Schülerbewegung
1958-1972
Die Bremer Schülerbewegung fand ihren wesentlichen Auftakt in den Demonstrationen gegen die Fahrpreiserhöhungen der Bremer Straßenbahn AG im Januar 1967. Es wurden Schüler, Lehrlinge und Fachhochschüler für die verschiedenen Aktionen, u.a. Schulstreiks mobilisiert. Weitere Ansatzpunkte der Proteste waren die Notstandsgesetze und der Prozess zum "Faltblatt a". Der Bestand zur Bremer Schülerbewegung besteht im Wesentlichen aus Unterlagen des Unabhängigen Schülerbundes (USB). Im Winter 1968/69 löste sich der USB auf, seine Nachfolge traten zunächst verschiedene Basisgruppen an Bremer Gymnasien an, die sich später im Zentralrat Bremer Basisgruppen (ZR) zusammenschlossen. 1970 wurde der Sozialistische Schülerbund Bremen (SSB) gegründet, der mit der DKP eng verbunden war.
Bremen, 2006
Druckschriften - Zeitungsausschnitte - Flugblätter
Michelers, Detlef, Draufhauen, Draufhauen, Nachsetzen! Die Bremer Schülerbewegung, die Straßenbahndemonstrationen und ihre Folgen 1967/70 , Bremen 2002.
0,1
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b16629