Staatshochbauamt Diepholz vor 1945
1800-1988
Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Staatshochbauämter und ihren Vorgängereinrichtungen sowie ihren Aufgaben siehe das Gruppenvorwort zum Tektonikpunkt "Staatshochbauämter".
Das Bauwesen im Bereich Diepholz wurde zunächst von Hoya, ab 1844 von Nienburg und ab 1865 von Osnabrück aus betreut. Mit der Angleichung der hannoverschen an die preußische Bauverwaltung nach der Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen (1866) wurde für den Bereich Diepholz zum 1. April 1871 eine eigene Bauinspektion mit der Bezeichnung "Königliche Kreisbauinspektion Diepholz" für die Land-, Wege- und Wasserbausachen in den Ämtern Diepholz und Sulingen eingerichtet. 1873/1876 entfiel der Bereich der Wegebausachen, der auf die Provinzialwegebauverwaltung überging.
1884 übernahm die Behörde auch die Aufgaben im Bereich der Landbausachen in den Ämtern Freudenberg und Syke sowie kurzzeitig die Kessel-Revisionen in allen vier betreuten Ämtern. Infolge der Kreisreform wurde die Kreisbauinspektion Diepholz 1886 mit den Hochbausachen in den Kreisen Diepholz, Syke und Sulingen sowie den Wasserbausachen in den Kreisen Diepholz und Sulingen betraut. Nachdem die Wasserbausachen wegfielen, wurde als Bezeichnung der Behörde ab 1895 "Hochbauinspektion Diepholz" üblich.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Behörde mehrfach umbenannt: 1910 in "Königliches Hochbauamt Diepholz", 1922 in "Preußisches Hochbauamt Diepholz" und 1933 in "Preußisches Staatshochbauamt Diepholz". 1934 umfasste der Amtsbezirk den Landkreis Grafschaft Diepholz sowie den ehemaligen Kreis Syke, der im Kreis Grafschaft Hoya aufgegangen war.
Stand: Oktober 2015
Der Bestand umfasst bisher zwei Akzessionen.
Stand: August 2014
Generalia, Bau- u. Bauerhaltungsmaßnahmen für Domänen und Kirchen, Brunnenbau
Siehe Gruppenvorwort
2,0
Christiane Drewes (2014)
Dr. Christian Helbich (2015)
teilweise verzeichnet
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1635