Drucken

NLA AU Rep. 146

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Wasserbauinspektion bzw. Wasserbauamt Leer

Laufzeit

1846-1955

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Die Wasserbauinspektionen entstanden nach 1814 als untere Ausführungsbehörden für alle Belange des Wasserbaus, ab 1910 hießen sie Wasserbauämter. Die Ämter in Emden, Leer, Norden und Wilhelmshaven wurden 1978 im Wasser- und Schiffahrtsamt Emden vereinigt, das seit 1984 eine reine Bundesbehörde ist und die Landesaufgaben an die Hafenämter in Emden und Norden übertragen hat.

Bestandsgeschichte

Die Wasserbauinspektionen entstanden nach 1814 als untere Ausführungsbehörden für alle Belange des Wasserbaus und sind somit die ältesten Spezialbehörden technischer Art in Ostfriesland. Seit 1830 hießen sie förmlich Wasserbauinspektionen. 1871 versuchte man, den Staatsbau in einer Behörde zu vereinigen, und schuf Baukreise, die Hoch-, Tief- und Wasserbau betrieben. Mit der Abschaffung der Ämter 1884 und der Einrichtung der Stadt- und Landkreise hob man diese Einheit wieder auf und erneuerte die Wasserbauinspektionen in jedem Kreis. Ab 1910 hießen sie Wasserbauämter. Sie bestanden in Aurich, Emden, Leer, Norden und Wilhelmshaven. Das Amt in Wilhelmshaven hatte die Aufgaben der Wasserbauinspektion Esens mit übernommen.
Die Übertragung der Verwaltung der hauptsächlichen Wasserstraßen auf das Reich nach dem Ersten Weltkrieg änderte vorerst nichts an dieser Organisation. 1924 freilich wurde das Wasserbauamt in Aurich in ein Wasserwirtschaftsamt umgewandelt. Die übrigen Ämter, 1949 in Wasser- und Schiffahrtsämter umbenannt, wurden 1978 im Wasser- und Schiffahrtsamt Emden vereinigt, das seit 1984 eine reine Bundesbehörde ist und die Landesaufgaben an die Hafenämter in Emden und Norden übertragen

hat.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet