Gittelder Eisenhütte (BaCl)
1573-1869
Die Gittelder Eisenhütte war der wichtigste Eisen verarbeitende Betrieb auf Braunschweiger Territorium. Bereits 1494 lässt sich im Raum Gittelde die Verhüttung von Eisenerzen nachweisen. 1579 erließ Herzog Julius eine eigene Gittelder Faktorei- und Hüttenordnung.
Die Hütte war wegen der bekannt wegen der Geschmeidigkeit des erzeugten Eisens, was auf den hohen Mangangehalt der aus dem Iberg stammenden Erze zurückzuführen war.
Der bei Erfindung der Drahtseile durch Oberbergrat Albert im Jahr 1834 verwendete Draht war aus Gittelder Eisen hergestellt.
Die Hütte unterstand Zeit ihrer Existenz der Direktion der Bergbehörde, weshalb die Akten letztendlich im Oberbergamt in Clausthal verblieben sind.
Der Bestand enthält ausschließlich verschiedene Rechnungsangelegenheiten.
v.a. Rechnungsakten
EDV-Findbuch
12,3
Wolfgang Lampe, 2011
Der Bestand lagert in der Außenstelle Clausthal (Bergarchiv) des Niedersächsischen Landesarchivs. Das Archivgut kann nur dort (An der Marktkirche 9, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Standort LBEG) unter Berücksichtigung der entsprechendenen Schutz- und Sperrfristen nach §5 Niedersächsisches Archivgesetz (NArchG) eingesehen werden.
Gittelde Flecken, Gemeinde [Wohnplatz]
1
1
1873
1
1-1873
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1354