Saline Sooden (BaCl)
1837-1906
Der Ort Sooden an der Werra verdankt seinen Namen einer Saline, die schon 1093 nachgewiesen ist. Die Sole wurde wegen ihres geringen Salzgehaltes gradiert. Mitte des 19. Jahrhunderts erzeugte die Saline mit 134 Arbeitern während des Sommerhalbjahrs jährlich etwa 70.000 Zentner Salz. Den Brennstoff bezieht die Saline aus Braunkohlenbergwerken am Meißner und den reichen Waldungen
Die Saline wurde 1906 wegen Unrentabilität stillgelegt.
Die Akten gelangten nach der preussischen Übernahme des Staates Kurhessen an das Oberbergamt in Clausthal.
Der Bestand umfasst 2,8 lfm und erstreckt sich über eine Laufzeit von 1837 bis 1906. Unter Varia sind überörtliche Salzamtsakten erfasst worden, der restliche Bestand erstreckt sich über die Salinenbetriebsführung, wobei die Knappschaftsakten zu einem erheblichen Teil in der allgemeinen Rechnung enthalten sind. Materialien und Produkten wie auch die Inventare sind davon abgeteilt worden.
Rechnungsbücher bis zum Jahr der Stilllegung 1906, Angaben über die Personalbuchführung sowie Akten der Armensalzkasse
EDV-Findbuch
2,8
Wolfgang Lampe, 2008
Der Bestand lagert in der Außenstelle Clausthal (Bergarchiv) des Niedersächsischen Landesarchivs. Das Archivgut kann nur dort (An der Marktkirche 9, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Standort LBEG) unter Berücksichtigung der entsprechendenen Schutz- und Sperrfristen nach §5 Niedersächsisches Archivgesetz (NArchG) eingesehen werden.
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1333