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LkAH E 15b

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Scholvinstiftung

Laufzeit

1804-1918, 1987-2003

Bestandsdaten

Beschreibung

Die Scholvin-Stiftung in Hannover beruht auf den Testament des 1803 verstorbenen Seniors Gerhard Philipp Scholvin vom 6. November 1799 mit Nachtrag vom 4. November 1800. Die Stiftung hatte ursprünglich den Zweck, Waisenkinder der Altstadt Hannover in Landhaushaltungen unterzubringen, in denen sie durch gute Beispiele zu nützlicher Landarbeit und zur Religion angeleitet werden konnten.
Da dieser Zweck wegen der veränderten Verhältnisse und auch wegen der großen Vermögensverluste nach den beiden Geldentwertungen nicht mehr erfüllt werden konnte, wurde die Stiftung 1985 den veränderten Verhältnissen angepaßt und erhielt eine Satzung mit einem neuen Stiftungszweck, nämlich "die finanzielle Unterstützung von Einrichtungen, die der Unterbringung und Erziehung von Waisenkindern aus der Stadt und dem Großraum Hannover dienen."

Geschichte des Bestandsbildners

Gerhard Philipp Scholvin wurde am 29. Oktober 1723 (1725) als Sohn eines Amtmannes in Thedinghausen geboren. Von 1755 bis zu seinem Tod am 17. September 1803 war Scholvin Pastor an der Kreuzkirche in Hannover und leitender Geistlicher ("Senior") der ev. Altstadtgemeinden.

Enthält

Der Bestand besteht aus zwei unterschiedlichen Provenienzen: Zum einen unverzeichnetes Schriftgut (v. a. Akten über die Betreuung von Pfleglingen in der heutigen Region Hannover) aus dem Pfarrrachiv Gehrden, welches das Lk. Archiv 1986 übernommen hat (= Acc. 3/86), zum anderen aus Einzelakten "Scholvin-Stiftung" aus dem Landeskirchenamt Hannover, die nach Änderung der Satzung ab 1987 für die Verwaltung der Stiftung angelegt worden sind (= Acc. 3/2013).

Findmittel

unverzeichnet

Siehe

Korrespondierende Archivalien

B 1 A (Generalakten des Landeskirchenamtes [Archivbestand]) Nr. 9254 und 9255 (Scholvin-Stiftung, 1943-1987)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

0,5