Amt Marienburg
1308-1899
Generalia, Amtsverwaltung, Statistik, Hoheits-, Grenzsachen u.a. mit dem Kloster Marienrode, Steuern, Abgaben und Dienste, Domänen-, Militär-, Gemeinde-, Polizei-, Landesökonomie-, Wegebausachen, Ablösungen, Kirche und Schule
Findmittel: EDV-Findbuch 2011
Umfang: 47,7 lfdm
Hinweis:
Wegen Pilzbefall, Verunreinigung und Beschädigungen kann es teilweise zu Benutzungsbeschränkungen kommen. Einige Archivalien werden nur noch als Mikrofiche zur Benutzung vorgelegt.
I. Behördengeschichte
Das althildesheimische Amt Marienburg wurde 1. August 1823 (vgl. Gesetz-Sammlung 1823 I S. 229) mit dem Amt Steuerwald zum Amt Steuerwald-Marienburg vereinigt. Die Vogtei Nettlingen kam dabei an das Amt Steinbrück. 1844 (vgl. Gesetz-Sammlung 1844 I S. 307) wurde das Amt Hildesheim, d. h., die ehemaligen Dörfer der Dompropstei, mit dem Amt Steuerwald-Marienburg unter dem Namen "Amt Hildesheim" verbunden. 1849 kam das Klosteramt Marienrode dazu (vgl. Gesetz-Sammlung 1849 I S. 83).
Die Ämterreform vom 7. August 1852 (vgl. Ringklib 1852 I S. 15 und 16) teilte das 1844 geschaffene Großamt Hildesheim in ein kleineres Amt Hildesheim und ein Amt Marienburg zu Hildesheim. 1859 wurde das Amt Steinbrück mit dem Amt Marienburg verbunden und das Amt Ruthe mit dem Amt Hildesheim (vgl. Ringklib 3. Ausgabe). 1885 erfolgte die Vereinigung der die Ämter Marienburg und Bockenem zum Kreis Marienburg.
Aus Vorstehendem ergibt sich, dass eine vollständige Aktenscheidung zwischen den Ämtern Hildesheim und Marienburg schwer möglich ist. Für die Generalia sind jeweils beide Bestände heranzuziehen.
II. Literaturhinweise
III. Bestandsgeschichte
Im Bestand Hann. 74 Marienburg fanden sich viele Fremdkörper, so Akten des Oberforstamtes Hildesheim, viele Akten des Amtes Bockenem und andere Splitter. Sie wurden bei der Neuordnung 1961 ausgesondert. Das nicht konsequent durchgeführte bisherige Registraturschema (teils zwei Großbuchstaben, teils ein Groß- und ein Kleinbuchstabe, teils nur ein Großbuchstabe; viele Stücke auch unsigniert) wurde verlassen und durch den "Registraturplan der Königlichen Ämter" ersetzt, nach dem schon ein Teil der Akten ausgezeichnet war. Das erforderte eine völlige Umordnung des ganzen Bestandes.
Hannover, den 11. Dezember 1963
gez. Th. Ullrich
Der Bestand ist im Rahmen eines größeren Erschließungsprojektes in die
archivische EDV-Datenbank unter der Fachsoftware izn-AIDA übertragen worden.
Hannover, im August
2011
Die Signatur Hann. 74 Marienburg Nr. 515 ist nicht belegt. Die ursprünglich unter dieser Nummer verzeichnet gewesene Akte ("Verschiedene Domanialangelegenheiten in den ehemaligen Ämtern Bockenem und Marienburg") befindet sich laut maschinenschriftlichem Findbuch im Bestand Hann. 74 Bockenem unter der Nummer 130/1, ist dort aber nicht nachweisbar. Die Signatur Hann. 74 Marienburg Nr. 782 ist ebenfalls nicht belegt.
Hannover, im Mai 2016
Antje Schröpfer
teilweise verzeichnet
Abgeschlossen: Nein
Amt Steinbrück
1815
1823
8
7420
7420-8
Amt Marienburg
1815
1823
6
7420
7420-6
Amt Marienburg
1852
1859
35
6120
6120-35
Amt Steinbrück
1852
1859
37
6120
6120-37
Amt Marienburg
1859
1885
19
6320
6320-19
Amt Steuerwald-Marienburg
1823
1844
2
7520
7520-2
Amt Steuerwald
1815
1823
7
7420
7420-7
Amt Steinbrück
1823
1852
38
6020
6020-38
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b1271