Nds. Landesarchiv, Abt. Wolfenbüttel
Forstweg 2
38302
Wolfenbüttel
Öffentliche Verkehrsmittel:
Regiobus 420: Braunschweig Rathaus – Hauptbahnhof – Wolfenbüttel Bahnhof, Ausstieg Haltestelle Forstweg
Buslinie 421: Braunschweig Helmstedter Straße – Südstadt – Heidberg – Stöckheim – Wolfenbüttel Linden, Ausstieg Haltestelle Forstweg
Tram 1: Braunschweig Wenden – Rathaus – Hauptbahnhof – Stöckheim und Umstieg in die Linie 421
Anreise mit dem PKW:
A 36 aus Richtung Braunschweig: Abfahrt Wolfenbüttel-Nord über die B 79
A 36 aus Richtung Süden: Abfahrt Wolfenbüttel-West, Ausschilderung Richtung Zentrum, dann B 79/Braunschweig folgen
Landkreis Wolfenbüttel
05331 935-0
05331 935-211
wolfenbuettel@nla.niedersachsen.de
Mo 9:00-16:00 Uhr, Di-Do 9:00-18:00 Uhr, Fr 9-13:00 Uhr
Dr. Brage Bei der Wieden
Die Abteilung Wolfenbüttel verwahrt 26.500 Urkunden, mehr als 17.000 lfm Akten, 60.000 Karten und Pläne. Das Archiv gliedert sich in Abteilungen und innerhalb dieser in Bestände. Die Abteilungen sind: Urkunden (Urk), Handschriften (Hs), Ältere Landesakten, bis 1807 (Alt), Akten des Köngreichs Westphalen (W), neuere Landesakten, bis 1946 (Neu), Akten von Behörden des Deutschen Reiches (R), Akten niedersächsischer Behörden und Gerichte (Nds), Akten von Bundesbehörden (B), Nichtstaatliches Schriftgut (N), Sammlungen (Slg, Kirchenbücher und Personenstandsregister (Kb), Karten und Pläne (K), Zeitungen (Z). Dazu kommt die Dienstbibliothek mit der Landschaftlichen Bibliothek, die gegen 64.000 Bände zählt.
Hermann Kleinau: Geschichte des Niedersächsischen Staatsarchivs in Wolfenbüttel. Göttingen 1953.
Die Bestände des Staatsarchivs Wolfenbüttel. Bearb. von Horst-Rüdiger Jarck. Göttingen 2005.
Inventare und kleinere Schriften des Staatsarchivs Wolfenbüttel, Heft 1 (1978) ff.
18 + 6 Arbeitsplätze in zwei Lesesälen; Lesesaalbibliothek; 2 Mikrofilmlesegeräte
Die Abteilung Wolfenbüttel ist verantwortlich für alle staatlichen Behörden und Gerichte und deren Rechts- und Funktionsvorgänger mit regionaler Zuständigkeit im Gebiet des bis 1946 selbstständigen Landes Braunschweig (Fürstentum Wolfenbüttel, Herzogtum bzw. Freistaat Braunschweig), das seit dessen Integration in das Land Niedersachsen mit dem Verwaltungsbezirk Braunschweig identisch war. Es handelt sich um die früheren Stadtkreise Braunschweig und Salzgitter, die Landkreise Goslar (seit 1941), Helmstedt (bis 1945 mit Exklave Calvörde), Holzminden (bis 1941) und Wolfenbüttel sowie die 1972 bis 1977 aufgelösten Landkreise Braunschweig (mit Exklave Thedinghausen), Gandersheim und Blankenburg, dessen Gebiet durch die Teilung Deutschlands allerdings zum größten Teil zur DDR gehörte. 1978 erhielt der nunmehrige Regierungsbezirk Braunschweig mit der Angliederung des Landkreises Gifhorn sowie der im Gebiet des aufgelösten Regierungsbezirks Hildesheim belegenen Landkreise Peine, Northeim, Göttingen, Osterode und der Stadt Wolfsburg erheblichen Zuwachs. Das bis 1978 geschlossene archivwürdige Schriftgut aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Hildesheim gelangt weiterhin in den vorher dafür zuständigen Standort Hannover.
Der Abteilung Wolfenbüttel ist auch Sitz der Stiftung Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv.
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=a7