Identifikation (kurz)
Titel
Gemeinde Fohlenplacken
Laufzeit
1851-1962
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Schriftgut der Gemeindeverwaltung Fohlenplacken.
Beschreibung
Die Laufzeit des Bestandes erstreckt sich über einen Zeitraum von rund 100 Jahren: die Zeit des Bestehens einer selbstständigen Gemeinde Fohlenplacken (1859 bis 1961). Sie endet 1962, als noch einige Restarbeiten erledigt werden mussten.
Geschichte des Bestandsbildners
Die Siedlung Fohlenplacken entstand seit dem 18. Jahrhundert im Umkreis der unweit von Neuhaus errichteten Glasurmühle. Zunächst bildete sie mit Neuhaus eine Verwaltungseinheit; die Trennung erfolgte mit dem Jahr 1859. Wenn daher eine Akte (Nr. 1) des Bestandes bereits Schriftgut aus den Jahren 1851 ff. enthält, betrifft dieses somit auch die Gemeinde Neuhaus, Landkreis Holzminden.
Zum 1. Januar 1962 wurden durch das Gesetz über Gebietsänderungen im Solling (Neuhaus-Gesetz) vom 28. Dezember 1961 die bis dahin selbständigen Gemeinden Fohlenplacken, Neuhaus, Landkreis Holzminden und Neuhaus, Landkreis Northeim zur Gemeinde "Neuhaus im Solling" zusammengelegt (Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 15 (1961), S. 367-368). Diese wurde im Rahmen der Gebietsreform zum 1. Januar 1973 nach Holzminden eingemeindet.
Bestandsgeschichte
Die wenigen vorhandenen Archivalien kamen größtenteils durch zwei Ablieferungen in das Stadtarchiv: teils mit den Akten der Gemeindeverwaltung Neuhaus, teils - vor allem ältere Stücke - vom Sollingverein im Rahmen eines Archivalien-Tausches (bei dem Unterlagen des Sollingvereins aus dem Stadtarchiv an jenen abgegeben wurden). An den Sollingverein waren sie durch den früheren Bürgermeister Noack gelangt.
Angesichts der insgesamt geringen Überlieferung der Gemeinde Fohlenplacken wurden nur wenige Schriftstücke (hauptsächlich: Generalia) kassiert.
Der im Stadtarchiv ursprünglich als "B.2" geführte Bestand wurde bei Absprache der Bezeichnungen mit dem Kreisarchiv umbenannt in "Bestand 2920".
Findmittel
Verzeichnung in ARCINSYS.
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Besonders hingewiesen sei auf einen zur Baugeschichte des kleinen Ortes wichtigen Bestand: Als Bestand "H.2-F" befinden sich Bauakten der Kreisdirektion Holzminden über 59 Bauvorhaben aus den Jahren 1842 bis 1927 im Stadtarchiv Holzminden.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
0,65
Bearbeiter
Matthias Seeliger
Benutzung
Die Benutzung ist im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben uneingeschränkt möglich.
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Abgeschlossen: ja; vollständig verzeichnet.
Letzte Aktualisierung: 12. Januar 2023.