NLA HA Celle Or. 100 Wienhausen

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Urkunden des Klosters Wienhausen

Laufzeit 

1233-1550

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

I. Bestandsinformation:
Das Zisterzienserinnenkloster Wienhausen bei Celle wurde 1221/vor 1229 durch Herzogin Agnes gestiftet. Seit Einführung der Reformation 1549 besteht es als evangelisches Damenstift weiter. Der Hauptteil der Urkunden liegt im Kloster. Die Urkunden befanden sich früher im Bestand Celle Or. 17-28.
Akten: Celle Br. 49 IX

II. Umfang:
24 Urkunden, starke Wasserschäden

III. Erschließung:
Maschinenschriftliches Findbuch 1967

IV. Bemerkungen

Bestandsgeschichte 

I. Klostergeschichte

Das Zisterzienserinnenkloster Wienhausen bei Celle wurde 1221/vor 1229 durch Herzogin Agnes gestiftet. Seit Einführung der Reformation 1549 besteht es als evangelisches Damenstift weiter.

II. Bestandsgeschichte

Der Urkundenbestand Celle Or. 100 Kloster Wienhausen hat beträchtlich unter dem Hochwasser des Frühjahrs 1946 gelitten. Der Text der Urkunde Nr. 18 ist fast völlig, derjenige der Urkunden Nr. 9 und Nr. 19 teilweise verlöscht, jedoch war eine Identifizierung mit Hilfe des im Staatsarchiv Hannover vorliegenden Kopiars IX 02, Abschriften der Urkunden des Klosters Wienhausen, möglich. Als teilweise vernichtet muss der Text der schlammgeschädigten Urkunde Nr. 11, von der keine Abschrift ermittelt werden konnte, auch nach der vorgenommenen Restaurierung, gelten. Mit Ausnahme der Urkunden Nr. 11, Nr. 16, Nr. 20 und Nr. 24 ist der vorliegende Bestand im Kopiar IX 02 in vielfach fehlerhaften Abschriften und vereinzelten Übersetzungen erfasst.

Gedruckte Urkunden und Literatur:
Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande. Hrsg. von H. Sudendorf, T. 1-10, Hannover und Göttingen 1859-1883.

Urkundenbuch des Hochstifts Hildesheim und seiner Bischöfe, Bd. 1 hrsg, von K. Janicke, Bd. 2-6 hrsg. von H. Hoogeweg. Leipzig und Hannover 1896-1911.

H. Appuhr: Chronik des Klosters Wienhausen. 1956.

Hannover, den 11. Dezember 1967
gez. Dieter Lent

Die Masse der Urkunden befindet sich im Kloster Wienhausen. Der vorliegende Bestand lag früher in Celle Or. 17-28. Akten betr. Kloster Wienhausen aus den Jahren 1507-1704 enthält der Bestand Celle Br. 49 IX. Die Niedersächsiche Landesbibliothek in Hannover verwahrt weiteres Material zur Klostergeschichte in der Handschriftensammlung MSXXII, Nr. 987, und zwar Notizen von Jung und Scheidt, Urkundenabschriften von 1233-1260 und 1652, ferner Material über

die Klostersiegel und ein Verzeichnis der Äbtissinnen und Pröpste, (das Konvolut umfasst 58 Blätter). Abschriften: Staatsarchiv Wolfenbüttel VII, C Hs. 42 (Abschrift). H. Lämmerhirt: Funde im Kloster Wienhausen das Leben in einem mittelalterlichen Nonnenkloster. (Seminararbei Pädagogische Hochschule Göttingen 1961. Vgl. jetzt auch die Kopie des in Wienhausen liegenden Findbuchs zu den dortigen Urkunden in F.A. 25.


Bei der im November 2011 durchgeführten Revision wurde für die bisher auf die Nummern 2 und 4-7 verteilten Urkunden nun allein die Nummer 2 vergeben, bei der es sich um ein fadengeheftetes Konvolut mit Urkundenabschriften (Nr. 1-5) handelt - die Urkunden bleiben jedoch in einzelnen Datensätzen erfasst; die Nummern 4-7 sind dadurch jetzt Leernummern. Außerdem wurde die Einreihung der alten Nr. 19 (nach einem darin enthaltenen Insert von 1487 August 30) als Nr. 13 rückgängig gemacht und das Stück wieder unter dem Datum 1519 April 8 einsortiert, so dass auch die Nummern 14-19 nun wieder die alten Nummern 13-18 tragen. Für zwei Inserte waren a-Nummern vergeben (Nr. 21a, 22a) - sie sind nun bei Nr. 21 und 22 erfasst und entsprechend zu

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