StadtA H 1.HR.19

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Kunst und Wissenschaft

Laufzeit 

1778-1975

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Access-Datei

»AIDA Import HR19.mdb«

übernommen 08.07.2011 15:44:22

Bestandsgeschichte 

Bestandsgeschichte

In den Akten des Bestandes Hauptregistratur 19 (Kunst und Wissenschaft) befindet sich vorwiegend der Schriftwechsel der Stadtverwaltung über die Unterstützung nichtstädtischer Einrichtungen bzw. die projekt- und personenbezogene Förderung von Künstlern und Wissenschaftlern aus den Bereichen Theater, Musik, Künstlerische Veranstaltungen, Museen, Kunst- und Altertumssammlungen und Wissenschaftliche Institute. Zudem kann aber auch mit Informationen über Interna von Institutionen und Privateinrichtungen aus den Sachgebieten Theater, Musik, Museen und Wissenschaftliche Institute gerechnet werden. Geringere Aktenüberlieferungen sind in den Bereichen Lichtspiele, Rundfunk, Volksbildungsstätten und Natur-, Heimat- und Denkmalschutz vorhanden. Besonders hinzuweisen ist auf vereinzelte Konvolute, die wegen ihres Bezugs auf städtische Anstalten und Einrichtungen wider Erwarten im vorliegenden Bestand (und nicht im Bestand HR 10 C) verzeichnet sind (Beispiel: Punkte 3.2.3. und 3.2.7 der Bestandsgliederung).
Die vorliegende Zusammensetzung des Archivbestandes HR 19 geht zurück auf die Hauptgruppe XIX der Hauptregistratur der Stadtverwaltung, die sich mindestens bis etwa 1916 zurückverfolgen läßt (vgl. Aktenplan um 1916 im Bestand "Stadtarchiv" Nr. 1, für die weitere Entwicklung des Hauptregistratur- Aktenplanes der Stadtverwaltung s. Vorwort des Findbuches HR 15, S. I). Der Registraturbestand Hauptregistratur XIX enthielt bis auf die Gliederungspunkte F (Natur-, Heimat- und Denkmalschutz) und G (Kulturpflege, Verschiedenes) - deren Bildung nicht genau datierbar ist - im wesentlichen die gleiche Gliederungsstruktur wie der jetzige Archivbestand Hauptregistratur 19. Um 1935 ist der Registraturbestand mit dem neuen Titel "Kulturpflege" versehen worden (vgl. Bestand "Stadtarchiv" Nr. 3).
Zu größeren Vernichtungsmaßnahmen, die sich nicht nur auf diesen Bestand beschränkten, kam es in den Jahren 1936 bis 1938 (vgl. den Verwaltungsbericht der

Stadthauptregistratur für den Zeitraum vom 01. April 1933 bis 31. März 1938 in HR 2 D. Nr. 23, 1.I.2). Diese Kassationen sind anscheinend mit Hilfe der alten Aktenverzeichnisse, in denen der (nicht datierte) Frakturschriftstempel "vernichtet" die kassierten Stücke markiert, zumindest teilweise rekonstruierbar. Mit der Auflösung der Hauptregistratur der Stadtverwaltung im Jahr 1955 ist dann der größte Teil des Aktenbestandes in das Stadtarchiv übernommen worden (vgl. altes Aktenverzeichnis der HR XIX im Bestand "Stadtarchiv" Nr. 67), im Archivalienzugangsbuch wurde er jedoch nicht registriert. Eine laut Schriftstempel 1956 erfolgte Selektion des Bestandes führte zu einer Teilablieferung von Akten an das Kulturamt bzw. zur Vernichtung von 13 Akten. Der überwiegende Teil der Hauptregistratur XIX wurde seit 1956 im Stadtarchiv verwahrt. 1981 ist der Bestand durch die Rückgabe der 1956 an das Kulturamt abgegebenen Akten wieder komplettiert worden. Diese Akten tragen neben der alten Kennzeichnung der Hauptregistratur XIX eine Signatur des Aktenplanes des Kulturamtes.
Um eine möglichst vollständige Dokumentation aller für den/die Benutzer/in in relevanten Akten zu den im Bestandsverzeichnis vorliegenden Sachgruppen zu ermöglichen, sei an dieser Stelle auch auf thematisch verwandte Bestände im Stadtarchiv hingewiesen:
HR 10
(Städtische Anstalten und Einrichtungen), darin besonders Nr. 3, 5, 7, 10 und 11
HR 15
Vereine, Feierlichkeiten und Ausstellungen
HR 30
Wohlfahrts- und Armenwesen, Arbeitslosenfürsorge, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Nr. 222 - 260

Die unter Punkt 5 der Findbuchgliederung aufgeführte Konkordanzliste ermöglicht durch die Verknüpfung von alten Aktenplanzeichen und neuer Archivsignatur ein schnelles Wiederfinden bereits nach dem alten Aktenplan zitierter Akten.
Die Lagerung der Akten des Bestandes entsprach vor der Verzeichnungsarbeit weitestgehend der Gliederung des Aktenplanes nach den Aktenplanzeichen. Mit der Neuverzeichnung nach laufender,

aufsteigender Nummerierung wurde eine Trennung zwischen magazintechnischen Lagerungs- und inhaltlichem Gliederungsprinzip durchgeführt. Bei der Bearbeitung des Bestandes wurden die Originaltitel der Akten übernommen und ihre Laufzeiten - in der Hauptregistratur in der Regel nur unvollständig angegeben - erfaßt. Die Feststellung der Laufzeiten der Akten und die Auflösung bisher nur unter einem Haupttitel mit Unteraktenverzeichnis geführter Akten in Einzelakten (wie z.B. die unter Nr. 11 - 38 erfaßten "Theaterkarten" sowie die unter Nr. 226- 256 und Nr. 296 - 412 verzeichneten Akten über die städtische Unterstützung für Künstler und Wissenschaftler) verbessern den Erschließungszustand erheblich. Von den alten Registraturhinweisen wurden nur diejenigen übernommen, die sich auf die als Findmittel benutzten Aktenverzeichnisse im Stadtarchiv beziehen. Bei der Durchsicht der Bestandsgruppen sind Bücher, umfangreiche Druckschriften, Pläne und Fotos erfaßt und in der Datei mit dem Hinweis "enthält u.a." kenntlich gemacht worden. In einigen Fällen wurden Druckschriften aus den Akten genommen und in den Bestand der Handbibliothek integriert (Beispiel: Handbibliothek Nr. 2832 Kps., entnommen aus der aufgelösten Akte Altsignatur HR XIX D.b. 1 Nr. 1.1 sowie HB Nr. 495 (Jahre 1911 - 1913) aus HR 19 Nr. 123 und HB Nr. 2831 Kps. aus HR 19 Nr. 202). Die Aktendeckel der in Einzeltitel aufgegliederten Theatersammelakten befinden sich in der ersten, vormaligen Unterakte zur jeweiligen Einrichtung. Die unter Punkt 5 der Bestandsgliederung (Sonstiges) aufgeführten Unterpunkte sind anhand der erkennbaren Struktur der Akteneinheiten neu gebildet worden. Kassationen wurden im Zuge der Bestandsbearbeitung nicht vorgenommen.
Die Erstellung des Findbuches und die Vergabe der aufsteigenden Nummerierung als Neuverzeichnung erfolgte im August 1991 im Rahmen eines Werkvertrages.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

teilweise verzeichnet