NLA HA Cal. Or. 100 Hameln St. Bonifatius

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Urkunden des Bonifatius-Stifts in Hameln

Laufzeit 

1209-1741

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Enthält u.a. Schuldverschreibungen, geistliche Stiftungen. Die Urkunden erlitten einen Wasserschaden. Akten: Cal. Br. 7, B Stift St. Bonifacii in Hameln.
Findmittel: EDV-Findbuch 2008; Konkordanz zum Urkundenbuch des Stifts und der Stadt Hameln.
Umfang: 710 Nrn.

Bestandsgeschichte 

I. Zur Geschichte des Stifts St. Bonifatius in Hameln

Das Bonifatiusstift in Hameln war wohl eine Eigenkirchengründung eines Grafen Bernhard von 802/812. Es ist erst später ein Fuldaer Eigenkloster geworden. Dieses wurde vermutlich in der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts in ein Kanonikerstift umgewandelt und 1259 an den Bischof von Minden verkauft. Die Reformation wurde 1576 durchgesetzt. Im Jahr 1850 wurde es aufgehoben.


II. Literaturhinweise

Druck der Urkunden:
Urkundenbuch des Stiftes und der Stadt Hameln. Teil 1: bis zum Jahr 1407, bearbeitet von Otto Meinardus (Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsen 2). Teil 2: 1408 - 1576, bearbeitet von Erich Fink. Hannover/Leipzig 1887/1903 (nachgewiesen als Druck/Regest: UB Hameln 1 bzw. 2, Nr. ) (Signatur der Dienstbibliothek des HStA Hannover: BS VI 131, 1+2)

Klaus Nass, Untersuchungen zur Geschichte des Bonifatiusstifts Hameln. Von den monastischen Anfängen bis zum Hochmittelalter (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 83; Studien zur Germania Sacra 16). Göttingen 1986. (Signatur der Dienstbibliothek: T Hameln 32).


III. Bestandsgeschichte

Die Urkunden des Bestandes sind 1855 ins Archiv nach Hannover gekommen. Richard Doebner und Adolf Ulrich haben die Urkunde 1885/1888 chronologisch geordnet. Ein Teil der Urkunden ist durch das Hochwasser von 1946 erheblich beschädigt worden.

Die Regesten sind im Rahmen eines größeren Erschließungsprojektes in die archivische EDV-Datenbank unter der Fachsoftware izn-AIDA übertragen worden. Dabei konnte auf eine erste Erfassung der Urkunden bis zum Jahr 1500 aufgebaut werden. Anschließend wurden die Regesten leicht überarbeitet und die Besiegelung in knapper Form beschrieben, sodass sich die Anzahl der ursprünglich vorhandenen bzw. noch an der Urkunde befindlichen Siegel und ihre Befestigung ergibt (nicht ausdrücklich genannt

ist der Pergamentstreifen bei anhängenden Siegeln als Normalfall) sowie deren Erhaltungszustand. Die im Urkundenbuch angegebenen Signaturen des Bestandes sind im Feld "alte Archivsignatur" aufgenommen worden (Bon. Nr. ), da sie zum Teil von der heute gültigen Archivsignatur abweichen (Übereinstimmung ab Nr. 228). Außerdem habe ich 158 Stücke, zu denen bisher außer der Datierung keine Angaben vorlagen und die nicht in den Urkundenbüchern erfasst sind, mit knappen Angaben verzeichnet (nur Namen der Aussteller und Empfänger sowie Kern des Rechtsgeschäfts). Nr. 160 ist eine Leernummer und Nr. 440 fehlt offenbar.

Aktenbestand: Cal. Br. 7, Gliederungspunkt 02.07 (Nr. 653-722).


Pattensen, im Oktober 2010
Hildegard Krösche

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet