NLA HA Cal. Or. 100 Bursfelde

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Urkunden des Klosters Bursfelde

Laufzeit 

1093-1638

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Privilegien, Zehntsachen u.a.
Frühere Bestandsbezeichnung: Cal. Or. 34.
Akten: Cal. Br. 7 B Bursfelde.
Findmittel: EDV-Findbuch 2010
Umfang: 152 Nrn.

Bestandsgeschichte 

I. Klostergeschichte:

Das 1093 durch den Grafen Heinrich von Northeim in Bursfelde an der Oberweser gegründete Benediktinerkloster war im 15. Jahrhundert Ausgangspunkt der Bursfelder Kongregation des Benediktinerordens. Es wurde 1524 reformiert.


II. Literaturhinweise:

Urkundendrucke und Regesten in folgenden Werken sind nachgewiesen:

Mainzer Urkundenbuch Band 1 (bis 1137), bearbeitet von Manfred Stimming. Band 2,1 (1137-1175) und Band 2,2 (1176-1200), bearbeitet von Peter Acht. (Dienstbibliothek: Ah 90) (nachgewiesen als: Mainzer UB 1 bzw. 2,1 bzw. 2,2 Nr. )

Monumenta Germaniae historica: Die Urkunden Heinrichs des Löwen, Herzogs von Sachsen und Bayern herausgegeben von Karl Jordan. Nachdruck Stuttgart 1957-1960. bzw. Die Urkunden Lothars III. und der Kaiserin Richenza (Lotharii III. Diplomata nec non Richenzae imperatricis Placita), herausgegeben von Emil von Ottenthal und Hans Hirsch. 1927, Nachdruck 1993. (Dienstbibliothek: Ah 33 und BS VI 023 bzw. Ah 23,8) (nachgewiesen als: MGH HdL bzw. DD L. III Nr. ).

Regesta diplomatica necnon epistolaria historiae Thuringiae Band 1. Jena, 1895. (Dienstbibliothek: Fc 4,1) (nachgewiesen als: Regesta Thuringiae 1 Nr. )

Darstellungen zur Geschichte des Klosters und seiner Bestände:

Gustav Luntowski, Die Bursfelder Urkundenfälschungen des 12. Jahrhunderts. In: Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde 5/6 (1959/60), S. 154-181. (Dienstbibliothek: T Bursfelde 2)

Regesta pontificum Romanorum: Germania pontificia. Bd. 4: Provincia Maguntinensis. T. 4: S. Bonifatius, Archidioecesis Maguntinensis, Abbatia Fuldensis bearbeitet von Hermann Jakobs. Göttingen, 1978, S. 339-341. (Dienstbibliothek: Am 42, 4/4)

Walter Ziegler, Artikel Bursfelde. In: Ulrich Faust (Bearb.), Die Benediktinerklöster in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen (Germania Benedictina VI: Norddeutschland).

St. Ottilien 1979, S. 80-100. (Dienstbibliothek: Rb 36)

Nicolaus Heutger, Bursfelde und seine Reformklöster. 2. erweiterte Auflage, Hildesheim 1975. (Dienstbibliothek: T Bursfelde 3,2)

Paulus Volk, 500 Jahre Bursfelder Kongregation. Eine Jubiläumsausgabe. Regensberg-Münster 1950. (Dienstbibliothek: Ra 7)

Anja Freckmann, Die Bibliothek des Klosters Bursfelde im Spätmittelalter. Göttingen 2006. (Dienstbibliothek: T Bursfelde 8)


III. Bestandsgeschichte:

Frühere Bestandsbezeichnung: Cal. Or. 34. Aktenüberlieferung: Cal. Br. 7 Nr. 274-414.

Vorwort des maschinenschriftlichen Findbuches:

Als bescheidener Beitrag zum Wiederaufbau des durch Luftangriffe schwer betroffenen Staatsarchivs Hannover entstand dieses Findbuch in den Monaten, als die drückende Herrschaft des Dritten Reiches zusammenbrach. Da fast alle Verbindungen mit der Außenwelt abgeschnitten waren und jeder Schriftverkehr aufhörte, konnte die bereits einige Zeit vorher begonnene Regestenarbeit schneller vorwärtsschreiten.

Die Arbeit mußte ohne die üblichen wissenschaftlichen Hilfsmittel ausgeführt werden. Insbesondere fehlten für den Nachweis der Drucke und Regesten die bekannten Regestenwerke von Böhmer-Will und Vogt-Viegener, Regesten der Erzbischöfe von Mainz und Dobeneckers Regesta Thuringhiae sowie Leuckfelds Antiquitates Bursfeldenses. Es dürfte leicht sein, die fehlenden Angaben später nachzutragen. Auch die Bestimmung der Ortsnamen stieß bei dem Mangel an Hilfsmitteln auf manche Schwierigkeiten, so daß sich mancherlei Berichtigungen ergeben werden.

Bockenem, den 13. September 1945
Dr. Schmidt

Der Bestand war 1884/85 von Richard Doebner chronologisch geordnet worden. Nachträglich dem Bestand eingefügt wurden die Nummern 22a, 86a, 102a, 110a, 113a, 115a und 116a aus einer Abgabe des Staatsarchivs in Marburg; sie tragen nun die Nummern 22/1, 86/1 (auch für 115a und 116a),

102/1, 110/1 und 113/1.

Cal. Or. 100 Bursfelde Nr. 23, 39 und 91 fehlen ebenso wie eine Urkunde von 1301 Mai 25, deren Fehlen bereits 1901 festgestellt wurde.

Zwei Urkunden wurden 1982 bei der Neuordnung der Aktengruppe Kleine Erwerbungen eingeschoben: Nr. 97a und 118a, jetzt Nr. 97/1 und Nr. 118/1.

Das maschinenschiftliche Findbuch wurde im Juni 2008 durch eine Praktikantin abgeschrieben. Anschließend wurden die Regesten leicht überarbeitet, dabei auch die wichtigsten Druck- und Regestennachweise eingefügt. Außerdem ist die Besiegelung in knapper Form beschrieben, sodass sich die Anzahl der ursprünglich vorhandenen bzw. noch an der Urkunde befindlichen Siegel und ihre Befestigung ergibt (nicht ausdrücklich genannt ist der Pergamentstreifen bei anhängenden Siegeln als Normalfall) sowie deren Erhaltungszustand (leicht beschädigt, beschädigt oder stark beschädigt).

Pattensen, im Februar 2010
Hildegard

Krösche

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet