Identifikation (kurz)
Titel
Urkunden der Stadt Hameln
Laufzeit
1265-1495
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Urkunden betr. Einrichtung eines Augustinereremiten
klosters in Einbeck, Bestätigung der städtsischen Privilegien u.a.
Akten: Cal. Br. 8, Hameln und Hann. 93, 44 Hameln. Aus: Cal. Or. 15. Das städtische Urkundenarchiv, vormals Dep. 17, wurde 1950 an das Stadtarchiv Hameln zurückgegeben.
Findmittel: EDV-Findliste der Urkunden bis 1500. Konkordanz zum Urkundenbuch
Umfang: 134 Nrn.
Urkunden bis 1500 sind in einem Sonderfindmittel erfasst und online recherchierbar.
Bestandsgeschichte
I. Geschichte
An der Weser und am Kreuzungspunkt wichtiger Handelswege gelegen, ist der Ort Hameln seit dem 9. Jahrhundert bezeugt. Die Stadtprivilegien erhielt Hameln im Jahr 1277, nachdem es sich als welfische Landesstadt gegen den Verkauf an das Bistum Minden behaupten konnte. Der Bestand enthält im Wesentlichen die aus dem Archiv der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg stammenden Urkunden, die die Stadt Hameln betreffen.
II. Literatur
Drucke und Regesten in nachstehender Veröffentlichung sind nachgewiesen:
Urkundenbuch des Stiftes und der Stadt Hameln. Teil 1: bis zum Jahr 1407, bearbeitet von Otto Meinardus (Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsen 2). Teil 2: 1408-1576, bearbeitet von Erich Fink. Hannover/Leipzig 1887-1903. (nachgewiesen als Druck: UB Hameln I bzw. II Nr. ) (Signatur der Dienstbibliothek: BS VI 131,1+2)
III. Bestandsinformation
Früher Teil des Bestands Cal. Or. 15. Aktenüberlieferung: Cal. Br. 8 Nr. 411/1-601 und Hann. 93 Nr. 1984/1-2061/2.
Das städtische Urkundenarchiv, vormals Dep. 17, wurde 1950 an das Stadtarchiv Hameln zurückgegeben.
Das handschriftliche Findbuch ist im Rahmen eines größeren Erschließungsprojektes in die archivische EDV-Datenbank unter der Fachsoftware izn-AIDA übertragen worden. Dabei konnte auf eine erste Erfassung der Urkunden bis zum Jahr 1500 aufgebaut werden. Die Regesten wurden leicht überarbeitet und die oben genannten Drucke bzw. Regesten nachgewiesen. Ich habe außerdem 50 Urkunden, die bisher nur mit Datum erschlossen waren, mit knappen Angaben zu Aussteller, Empfänger und Kern des Rechtsgeschäfts verzeichnet. Bei allen Stücken wurde die Besiegelung in knapper Form beschrieben, sodass sich die Anzahl der ursprünglich vorhandenen bzw. noch an der Urkunde befindlichen Siegel und ihre Befestigung ergibt (nicht ausdrücklich genannt ist der Pergamentstreifen bei anhängenden
Siegeln als Normalfall) sowie deren Erhaltungszustand.
Pattensen, im September 2010
Hildegard
Krösche
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Abgeschlossen: Nein
teilweise verzeichnet