NLA HA Cal. Or. 1

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Calenberger Hausverträge

Laufzeit 

1340-1863

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Die Calenberger Hausverträge enthalten vornehmlich Bündnisse, Erbteilungen, Regentschaften, Verzichte, Primogenitur- und Sukzessionsurkunden sowie Hausgesetze. Die zeitliche Bestandsgrenze von 1707 wird durch vier Urkunden von 1831 bis 1863 überschritten. Die Urkunden erlitten teilweise Wasserschäden. Vgl. auch Cal. Or. 32; Parallelbestand: Celle Or. 6;
Akten: Cal. Br. 22
Findmittel: EDV-Findbuch
Umfang: 276 Nrn.

Bestandsgeschichte 

Die Vernichtung fast sämtlicher Urkundenrepertorien des Staatsarchivs Hannover durch Luftangriff im Jahre 1943 erforderte, um die Bestände beschleunigt wieder nutzbar zu machen, zunächst eine nur provisorische Verzeichnung der Urkunden. Es wurde daher auf die Anfertigung vollständiger Regesten verzichtet und im vorliegenden Repertorium nur ein allgemeiner Betreff, gelegentlich unter Anlehnung an Rückaufschriften und dergleichen ausgeworfen, in den meisten Fällen auch unter Verzicht auf die Angabe, ob es sich um Ausfertigung oder Konzept bzw. Original oder Abschrift handelt. Nur wenn unter einer Nummer sich mehrere Stücke fanden, wurde die Überlieferungsform vermerkt.

Die durch das Hochwasser des Jahres 1946 verursachten Schäden sind gering.

Aufgestellt im September 1951 durch StAR z. Wv. Dr. Wolfgang Müller.


Der Bestand, der vor allem Bündnisse, Erbteilungen, Regentschaften, Verzichte, Primogenitur- und Sukzessionsurkunden, Hausgesetze der verschiedenen Linien des Welfenhauses beinhaltet, wurde 1889 durch Georg Irmer chronologisch sortiert. Ursprünglich sollte die Bestandsgrenze wohl im Jahr 1707, nach der Zusammenführung der beiden Fürstentümer Celle und Calenberg, liegen, im 19. Jahrhundert wurden noch weitere fünf Stücke hier untergebracht. Im Februar 2008 erfolgte die Neuverzeichnung mit der Archivsoftware iznAIDA. Bei dieser Gelegenheit wurden die knappen Inhaltsangaben Wolfgang Müllers durch Vollregesten ersetzt, Ausstellungsorte, Überlieferungsform und Beglaubigungsmittel angegeben. Durch die Separierung von mehreren Stücken in einem Umschlag entstanden eine Reihe von Unternummern, die mit -/I, -/II usw. bezeichnet wurden. Auf einen Index wurde vorerst verzichtet, ebenso auf einen Nachweis der Druckorte (außer den wenigen bereits von Müller gemachten Hinweisen auf das Sudendorfsche Urkundenbuch).

Hannover, 17. März 2008

gez. Uwe Hager

Für den Ausdruck des Findbuchs sind geringfügige Änderungen und formale Anpassungen vorgenommen worden; so werden die Unternummern jetzt nicht mit römischen, sondern arabischen Zahlen gekennzeichnet.

Nachweis einzelner Drucke:
Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande, bearb. von Hans Sudendorf, Bd. 1-10. Hannover/Göttingen 1859-1883 (Sudendorf I, II, III, VII bzw. IX Nr.). (Signatur der Dienstbibliothek des HStAH: BS VI 22 bzw. La 5)

Urkundenbuch der Stadt Göttingen, hrsg. von Gustav Schmidt, Teil 2: 1401-1500. Hannover 1867 (UB Stadt Göttingen II Nr.). (Signatur der Dienstbibliothek des HStAH: BS VI 153)

Pattensen, im Februar 2010
Hildegard Krösche

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

teilweise verzeichnet

Abgeschlossen: Nein