NLA BU Orig. 1

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Schaumburger Samtarchiv, Urkunden

Laufzeit 

1171-1681

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Abteilung: Urkunden.
Inhalt: Urkunden der alten Grafschaft Schaumburg betr. die Beziehungen zu Kaiser und Reich, Lehnsverhältnisse, Landschaft, Klöster, Städte und Flecken, Ritterschaft, Bauern, Landesverwaltung, auswärtige Besitzungen, Schuldbriefe, Kirchen und Schulen u.a.m.
Umfang: 2156 Stück.
Erschließung: Findbuch, EDV.

Bestandsgeschichte 

Die Urkunden dieses Bestandes sind Teil des Schaumburger Samtarchivs (vgl. Einleitung zum Bestand L 1). Die jetzige Ordnung und Verzeichnung geht auf die Arbeiten von 1857/66 zurück. 1873 wurde eine Teilung nach preußischen bzw. schaumburg-lippischen Betreffen vorgenommen. Während die schaumburg-lippischen Urkunden in Bückeburg verblieben, wurden die preußischen Urkunden nach Marburg gebracht. Entsprechend ihren lokalen Betreffen wurden sie von Marburg unter die Staatsarchive in Marburg, Hannover, Kiel (Schleswig), Münster und Düsseldorf aufgeteilt. Die Urkunden aus Marburg und Bückeburg wurden 1947/48 nach Hannover überführt, die Teilung wurde rückgängig gemacht. Urkunden aus der Zeit nach 1647 wurden in die Bestände Orig. 2 (schaumburg-lippische Betreffe) bzw. Orig. 3 (hessisch-schaumburgische Betreffe) übernommen. Die Urkunden der Klöster bzw. Stifte Egestorf (resp. Hemeringen), Möllenbeck und Rinteln wurden als Bestände Orig. 20, Orig. 21 und Orig. 22 gesondert aufgestellt; sie umfassen außer den Fonds der alten Klosterarchive auch die Klosterbetreffe aus dem gräflichen Archiv. Andererseits verblieben die gräflichen Urkunden betreffend die Stifter Fischbeck und Obernkirchen im Samtarchiv, da sich die Klosterarchive selbst als geschlossene Fonds im Stift Fischbeck bzw. im Staatsarchiv Bückeburg (Dep. 2) befinden. Aus dem Bestand Orig. 3 wurde eine Anzahl vor 1641 ausgestellter Lehnsreverse betr. schaumburgische Lehn in Hannover in das Samtarchiv übernommen. Weitere ca. 120 Urkunden aus Bückeburg bzw. aus Marburg, die unverzeichnet nach Hannover kamen, wurden in den Bestand integriert. Die Verzeichnung beschränkt sich auf summarische Inhaltsangaben; die Sonderbände enthalten teilweise ausführlichere Regesten.

Die Übertragung des handschriftlichen Findbuches in die Datenbank ist derzeit (Nov. 2013) noch mit Fehlern behaftet, eine Korrekturlesung steht noch

aus.

Dr. Brüdermann, Nov.

2013

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

teilweise verzeichnet

Abgeschlossen: Nein