NLA BU H 136b

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Forstamt Obernkirchen

Laufzeit 

1709-1987

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Abteilung: Akten staatlicher Provenienz, Hessische Grafschaft Schaumburg, Untere Behörden.
Inhalt: Verwaltungsakten mit Vermessungssachen, Bausachen, Rechnungssachen, Kultursachen, Jagd- und Fischereisachen, Forststrafsachen, Ablösung und Zusammenlegung.
Umfang: 5,78 m.
Erschließung: Findbuch, EDV.

Bestandsgeschichte 

Nach dem Ende der staatlichen Selbständigkeit Kurhessens 1866 wurde die Forstinspektion Schaumburg 1867 der
preußischen Regierung in Minden angegliedert. In der Grafschaft Schaumburg wurden gleichzeitig vier
Oberförstereien gebildet, die jeweils zwei der alten kurhessischen Forstreviere umfassten (H 37 XXXVI Nr. 351).
Am 1. April 1933 wurde die Forstverwaltung des Kreises Schaumburg (also die vier Oberförstereien) aus dem
Forstamtsbezirk in Minden an den Regierungspräsidenten in Hannover abgegeben (MBl Landwirtschaft, Domänen und Forsten 16/1933, Erl. v. 7.4.1933). Die zentrale Zuständigkeit lag vor 1878 beim preußischen Finanzministerium, danach beim Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten (Preuß. Gesetzessamml. 6/1879, Erl. v. 7.8.1878). Am 1. Dezember 1933 wurde die Forstverwaltung dem Landwirtschaftsministerium entzogen und als eigene Verwaltung dem preußischen Ministerpräsidenten zugeordnet. An ihrer Spitze stand in Preußen ein Oberforstmeister (Preuß. Gesetzessamml. 75/1933, Erl. v. 1.12.1933). Aufgrund des Gesetzes vom 1. Dezember 1933 wurde im folgenden Jahr die bisherigen Oberförstereien in Forstämter und die bisherigen Revierförstereien in Oberförstereibezirke / Oberförstereien umbenannt (Mbl Landwirtschaft u. Forsten 5/1934, Erl. v. 30.1.1934).
Als Folge der Reform der Niedersächsischen Landesforstverwaltung sollte die Zahl der Forstämter landesweit von 80 auf 45 reduziert werden. Im Regierungsbezirk Hannover sank die Zahl von 22 auf 11 Forstämter. Das Forstamt Obernkirchen wurde zum 1.10.1980 aufgelöst. Seine Aufgaben wurden vom Klosterforstamt Wennigsen (mit den Revierförstereien Reinsen, Borstel, Liekwegen, Auhagen) übernommen. Für das seither entstandene Schriftgut ist archivisch demnach das Hauptstaatsarchiv in Hannover zuständig.
Nach der Auflösung des Klosterforstamts Wennigsen übernahm die Verwaltung das Klosterforstamt

Westerhof, zuständig ist das Staatsarchiv

Wolfenbüttel.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Ja

abgeschlossen