NLA WO 216 N

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Familie Häberlin

Laufzeit 

1777-1939

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Im ausgehenden Mittelalter saßen die Häberlins im süddeutschen und Schweizer Raum. Drei bedeutende Familienzweige weisen auf diesen Tatbestand hin:
- die Thurgauer Linie, die heute noch in der Schweiz lebt und deren bedeutendster Vertreter, der ehemalige Schweizer Bundespräsident Henrich Häberlin (1926 und 1931) war;
- die Thurgau-Helmstedter Linie, deren Vertreter Franciscus Dominicus Häberlin, geboren in der Nähe Ulms, Mitte des 18. Jahrhunderts als Professor der Rechtswissenschaft an die Julia Carolina nach Helmstedt kam, hat zwei bedeutende Vertreter. Karl Friedrich Häberlin, zweiter Sohn des Franziscus Dominicus Häberlin, seit 1786 ordentlicher Professor der Rechtswissenschaft in Helmstedt, war auch Prozeßvertreter (z.B. in Rechtssachen des Hofrichters von Berlepsch wider die Hannoversche Regierung 1797), praktischer Staatsmann (Spezialgesandter Herzog Karl Wilhelm Ferdinands zum Rastatter Friedenskongreß) und Verfasser von 33 größeren und kleineren Werken zur Rechtswissenschaft (siehe Nachlaß 263 N). Carl Franz Wolf Jerome Häberlin war ordentlicher Professor der Rechtswissenschaft und Rektor der Universität Greifswald;
- die Donauwörth-Frankfurter Linie, deren bedeutendster Vertreter Ernst Julius Häberlin (1845-1925) war, der als Numismatiker bekannt wurde. Dieser Linie entstammt Johann Heinrich Häberlin (1737-1808), Hofrat in Braunschweig, der zunächst nach dem Tode des Vaters mit seiner Mutter nach Blankenburg kam.

Stand: Mai 1985

Bestandsgeschichte 

Das Depositum, das ungeordnet abgeliefert wurde (Zg. 14/ 1939), setzt sich zum größten Teil aus Familienanzeigen, -briefen, -fotos, sowie einigen Dokumenten und familiengeschichtlichen Aufzeichnungen zusammen. Der größte Teil des Depositums ist der Thurgau-Helmstedter Linie zugeordnet- Die Familienpapiere Häberlin wurden von Frau Eva Hopf, geborene Häberlin, am 9.8.1939 im Staatsarchiv hinterlegt. Das Archivgut wurde 1984 geordnet und erschlossen.

Stand: Mai 1985

Die Eingabe des maschinenschriftlichen Findbuchs von 1984 in AIDA erfolgte im Februar 2014. Das alte Findbuch 216 N lagert nun unter 36 Alt Nr. 1225.

Stand: Februar 2014

Enthält 

Familiengeschichtliches, Briefe, Aufzeichnungen, Personaldokumente (der brsg., schweizerischen u. süddeutschen Gesamtfamilie)

Literatur 

In der Allgemeinen Deutschen Biographie (Zehnter Band, Leipzig 1879) finden sich Lebensläufe über: Franz Dominicus Häberlin (S. 274 f.); Karl Friedrich Häberlin (S. 278 f.); Karl Ludwig Häberlin (S. 279 f.).

In die Neue Deutsche Biographie (Siebenter Band, Berlin 1966) wurde ein ausführlicher Lebenslauf von Karl Firedrich Häberlin (mit Literaturangabe) (S. 402 f.) übernommen.

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Weitere Häberlin-Archivalien lagern in VII Hs 150 und X Hs 13. Auch befindet sich in 26 Slg eine Stammtafel der Familie Häberlin.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

1,5

Bearbeiter 

Dr. Dieter Lent (1985)

Stefan Luttmer (2014)

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: ja

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Braunschweig, Stadt [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

5

Ebenen_ID 

1

Geo_ID 

1-5

Link 

Braunschweig, Stadt [Wohnplatz]