NLA WO 1013 P Nds

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Staatliches Forstamt Bad Lauterberg

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Forstämter und zur Forstverwaltung in Niedersachsen nach 1945 siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt "Forstämter".

Das Forstamt Lauterberg in seiner heutigen Form ist das Ergebnis mehrerer Forstreformen. Im Jahr 1937 bestand es aus den Revierförstereien Nüxei, Steina, Wiesenbeek, Jagdkopf und Flößwehr (vgl. Deutsches Forsthandbuch 1937 S. 159-160). Im Jahr 1966 wurde die Revierförsterei Nüxei aufgelöst (Nds. MBl. Nr. 40/1966 S. 1086). In den 1970er Jahren wurde es um Teile des Forstamtsbezirks des aufgelösten Forstamtes Wieda erweitert. Ende der 1970er Jahre betreute das Forstamt die Revierförstereien Jagdkopf, Knicking, Steina, Stöberhai und Wiesenbeek, seit Anfang der 1980er Jahre zusätzlich den Forsttechnischen Stützpunkt Harz.

Im Jahr 1994 wurde im Zuge der Gründung des Nationalparks Harz das Forstamt Sankt Andreasberg aufgelöst und überwiegend dem neuen Nationalpark Harz zugeteilt; die ehemalige Revierförsterei Andreasberg sowie Teile der ehemaligen Revierförsterei Sieberberg kamen jedoch zum ebenfalls aufgelösten und zum 1. Oktober 1994 neu gegründeten Forstamt Lauterberg (vgl. W. Kaufmann (2007) S. 133; Nds. MBl. Nr. 34/1994 S. 1310), während zugleich die Förstereien Knicking, Steina und Stöberhai an das Forstamt Walkenried abgegeben wurden. Damit betreute das Forstamt Lauterberg die Revierförstereien Andreasberg, Flößwehr, Königshof, Kummel und Wiesenbeek sowie den Forsttechnischen Stützpunkt Harz.

Im Jahr 2001 wurde das Forstamt Lauterberg um das Gebiet des aufgehobenen Forstamtes Herzberg (bis 1994: Forstamt Kupferhütte) erweitert, womit der Zuständigkeitsbereich nunmehr die Revierförstereien Andreasberg, Flößwehr, Knollen, Königshof, Kummel, Lilienfeld, Scharzfeld, Steina und Wiesenbeek sowie den Forsttechnischen Stützpunkt Harz und den Wegebaustützpunkt Lauterberg umfasste.

Schließlich wurde das Forstamt Braunlage nach seiner Aufhebung Ende 2004 mit dem Forstamt Lauterberg vereinigt (vgl. Nds. GVBl. 42/2004 S.616 ff; Nds. MBl. Nr. 26/2005 S. 563-564). Zum 1. Januar 2005 wurde das Nds. Forstamt Lauterberg Teil der Anstalt Nds. Landesforsten. Heute erstreckt sich der Zuständigkeitsbereich auf die Revierförstereien Andreasberg, Braunlage, Hohegeiß, Kapellenfleck, Knollen, Stöberhai, Walkenried, Wieda, Wiesenbeek und Zorge.

Stand: September 2010 (ergänzt August 2016)

Bestandsgeschichte 

Der Bestand besteht lediglich aus einem kleineren Zugang. Nach der Verwaltungs- und Gebietsreform der Jahre 1977/1978 sind die Archivsprengel der Staatsarchive im Niedersächsischen Landesarchiv neu aufgeteilt worden. Akten mit einer Laufzeit vor dem Stichjahr 1978 sind somit im NLA Hannover zu suchen.
Stand: August 2016

Enthält 

u.a. Naturpark Harz; Strahlenschutz; Straßennutzung

Literatur 

Wolfgang Kaufmann: Vom Urwald zum Nationalpark Harz. Die Geschichte des Forstamtes Andreasberg (Sankt Andreasberger Verein für Geschichte und Altertumskunde e.V. (Hrsg.), Sankt Andreasberg 2007.

Homepage des Forstamts Lauterberg

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

NLA HA Nds. 660 Bad Lauterberg (Staatliches Forstamt Bad Lauterberg, vor 1978)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

0,1

Bearbeiter 

Christiane Drewes (2010)

Dr. Christian Helbich (2016)

Brigitte Junghardt (Verzeichnung, 2018)

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: ja