NLA WO 77 Neu 5

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Hochbauamt Holzminden

Laufzeit 

1830-1942

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Umfang: 8,3 lfdm
Inhalt u.a.: Wilhelmstift in Bevern; Domäne Fürstenberg; Domäne Wickensen; Domäne Forst; Domäne Allersheim; Klostergut Amelungsborn; Amtsgebäude Eschershausen; Kirche Kemnade; Gymnasium Holzminden; Eckberg bei Kemnade; Personalsachen; Baupolizei; Waldarbeiter- u. Forstdienstwohnungen; Landjägerei; Justizgebäude, Justizbeamtenwohnungen, Staatsdienstgebäude; Förstereien.

Bestandsgeschichte 

Behördengeschichte (aus: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Staatsarchivs in Wolfenbüttel, Teil II von D. Hermann Kleinau = BÜ II).
In den einzelnen Kreisen waren Kreis-Bauconducteure tätig, denen durch VO vom 26.01.1875 (GuVS. Nr. 14) der Titel "Hzgl. Baumeister" verliehen wurde. Die Bauordnung von 1876 (ebda. S. 275) bezeichnete sie als "Kreisbaubeamte". Den "Kreisbaumeistern" wurde duch VO vom 05.08.1887 (GuVS Nr. 23) der Titel "Kreis-Bauinspektor" verliehen. Die Ämter der Kreisbauinspektoren erhielten durch VO. vom 21.06.1900 (GuVS. Nr. 31) die Bezeichnungen "Hochbau-Inspektion" bzw. "Straßen- und Wasserbau-Inspektion" unter Hinzufügung des Amtssitzes.

Hochbauinspektionen bestanden in Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Schöningen, Gandersheim, Holzminden und Blankenburg. Straßen- und Wasserbauinspektionen waren: Braunschweig I, Braunschweig II (für die STadt; beider unter dem Namen "Straßen-u. Wasserbau-Inspektion Braunschweig" ab 01.08.1911 (GuVS Nr. 64) vereinigt. Wolfenbüttel, Helmstedt, Seesen, Holzminden und Blankenburg. Zur Überwachung der Heizungens- und maschinellen Anlagen des Staates und zur Besorgung der Heizvorräte wurde durch VO vom 07.11.1908 (GuVS Nr. 75) eine Maschinenbau-Inspektion in Braunschweig errichtet. Die bisherigen Inspektionen wurden durch VO vom 24.06.1915 (GuVS Nr. 20) umbenannt in "Hochbauamt", Straßen- und Wasserbauamt" und "Maschinenbauamt" (aufgehobn am 01.04.1948). Die Vorstände erhielten den Titel Baurat.
Das Hochbauamt in Schöningen wurde unter Aufteilung siens Bezirkes auf die Hochbauämter in Wolfenbüttel und Helmstedt zum 01.04.1921 (GuVS Nr. 17) aufgehoben.

Durch VO vom 15.12.1928 (GuVS Nr. 64 S. 169) wurden die Hochbauämter in folgender Weise ab 01.01.1929 zusammengelegt: Bauamt Braunschweig (mit Abt. Hochbau, Straßen- und Wasserbau, Maschinenbau); Bauämter in [den übrigen Kreisstädten] Wolfenbüttel, Helmstedt, Holzminden, Gandersheim und Blankenburg (mit nur je den beiden ersten Abteilungen).

Diese Regelung wurd mit Wirkung vom 01.04.1934 (GuVS Nr. 67 S. 138) außer Kraft gesetzt. Die Abteilungen "Hochbau", "Straßen- und Wasserbau" der Bauämter und die "Abt. Maschinenbau" des Bauamtes Braunschweig wurden wieder getrennt und zu selbständigen Behörden gemacht, die die Bezeichnungen "Hochbauamt", "STraßen- und Wasserbauamt" und "Maschinenbauamt" unter Hinzufügugn des Amtssitzes erhielten, womit die schon 1915-1928 geltende Regelung wiederhergestellt wurde. Die Zuständigkeit regelte der Finanzminister.


Bisher lag für diesen Bestand nur ein Abgabeverzeichnis für Zugänge aus 1943, 1963, 1965, 1970 und 1979 vor. Im Herbst/Winter 2012 wurde der Bestand von der AIOìn Christina Hillmann-Apmann verzeichnet.


Christina Hillmann-Apmann, im Januar 2013

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet