NLA ST Rep. 101 Verden

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Staatshochbauamt Verden

Laufzeit 

1894-2003

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Akten über die Dienststellenverwaltung, die Betreuung der staatlichen Bauten, der Autobahnbauten sowie von Bundeswehrbauten
Umfang: 94 Akten
Findmittel: EDV-Findbuch 2005

Bestandsgeschichte 

I. Zur Behördengeschichte

1866 wurde die preußische Landbauinspektion in Verden von Landbaumeister Heider geleitet und 1872 der Landdrostei in Stade als einer von vier Hochbaukreisen, auch Kreisbauinspektion, unterstellt. 1910 wurde die Kreisbauinspektion in königlich preußisches Hochbauamt, 1918 in preußisches Hochbauamt umbenannt, 1932 in Preußisches Staatshochbauamt, 1945 in Staatshochbauamt.

Die Landbauinspektion Verden war für den heutigen Landkreis Verden ohne Thedinghausen, den Landkreis Rotenburg ohne Zeven und ohne Bremervörde sowie den südöstlichen Bereich des Landkreises Osterholz-Scharmbeck zuständig. 1932 kam der Landkreis Zeven hinzu, 1945 der Landkreis Bremervörde sowie die Exklave Thedinghausen des Landkreises Braunschweig. Der Bereich um Lilienthal-Worpswede wurde 1970 an das neu gegründete Staatshochbauamt Cuxhaven abgegeben.

Das Amt war zunächst zuständig für die Bauunterhaltung der staatseigenen und angemieteten preußischen Liegenschaften, die Planung und Errichtung von Neu-, Um- und Erweiterungsbauten für preußische Behörde, insbesondere Schul-, Forst- und Justizbauten sowie die Wahrnehmung der technischen Prüfung für die Bauaufsicht.

1956 wurde die Instandsetzung und der Neubau von Kasernenanlagen eine Schwerpunktaufgabe des Amtes. 1958 erhielt das Staatshochbauamt Verden als Sonderaufgabe die Betreuung und Durchführung der Bauten für die Nebenbetriebe an den Bundesautobahnen im nördlichen Bereich Niedersachsens. Seit 1983 ist es nur noch im Bereich des Regierungsbezirks Lüneburg für diese Aufgaben zuständig.

Auf der Grundlage des Beschlusses der Landesregierung vom 04. März 2004 wurde die Neubildung des Staatlichen Baumanagements Weser-Leine aus den Staatlichen Baumanagements Mittelweser und Bückeburg am 01. Januar 2005 wirksam. Das Staatliche Baumanagement (SB) Mittelweser (ehemalige Bezeichnung: Staatshochbauamt Mittelweser)

entstand am 15. Juli 1997 aus den Staatshochbauämtern Nienburg und Verden. Sitz des Bauamtes ist Nienburg. Die Gesamtfläche des Amtsbezirks des SB Mittelweser beträgt 4.478 km². Das SB Mittelweser betreut rund 1.700 Gebäude und bauliche Anlagen (492 Landesgebäude, davon 71 Baudenkmale; 1.205 Bundesgebäude). Das SB Mittelweser betreut auch überregionale Aufgaben. Es ist als Leitbauamt zuständig für die PWC-Anlagen (bisher etwa 85 WC-Anlagen) an unbewirtschafteten Autobahnrastplätzen sowie für den Bau von Streugutlagerhallen (der "Typ Verden" wurde bisher ca. 30 mal realisiert).

Literatur: Chronik des Staatshochbauamtes Verden , Dokument Hackenberg (Masch.) 1990 (Rep. 101 Verden acc. 2005/031 Nr. 92) und Homepage des Staatlichen Baumanagements Weser-Leine.

Der Bestand Rep. 101 Verden wurde erst im Juni 2005 angelegt. Frühere Abgaben fanden nicht statt. Die Akzession 2005/031, die somit den gesamten Bestand bildet, wurde im Juni 2005 sofort verzeichnet.

Die Pläne wurden der Kartenabteilung zugeführt:

Neu Nr. 3721: Umbau der Stallgebäude der Oberförsterei zu Rotenburg, 1929, 1 Blatt

Mappe 305/II: Domgymnasium zu Verden, 6 Blatt

Mappe 297/II: Amtsgericht Verden, 13 Blatt

Mappe 344/II: Lehrerseminar zu Verden, 12 Blatt

Neu Nr. 3722: Försterei Luhne, 5 Blatt

Mappe 1283: Försterei Grafel, 7 Blatt

Neu Nr. 3727: Amtsrichterwonhaus Zeven, 2 Blatt

Neu Nr. 3712: amtsrichter Dienstwohngebäude Bremervörde

Neu Nr. 3744: Hauptzollamt Verden

Neu Nr. 3702: Britische Militärstützpunkte von 1951

Neu Nr. 3663: Landrätliche Dienstwohnung, 1 Blatt

Mappe 1284: von der Liethsche Stiftung

Stade, im Juli 2005 Dr. Christina Deggim

Eine zweite Abgabe des Staatlichen Baumanagements Weser-Leine in Nienburg von 5 Akten aus dem Altschriftgut des ehemaligen Staatshochbauamt Verden erfolgte im März 2006. Die Akten wurden sofort verzeichnet,

die Karten der Kartensammlung zugeführt:
Mappe Baubestandszeichnungen des Försterdienstgehöfts Ahe

Stade, im März 2006 Dr. Christina

Deggim

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet