Identifikation (kurz)
Titel
Osnabrück, Hospitäler - Urkunden
Laufzeit
1265-1771
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Es handelt sich um die Hospitäler oder "Hofhäuser" zum Heiligen Geist (gegründet 1250), zur Süntelbecke (St. Marien, gegründet um 1278) und zur Twente (St. Elisabeth, St. Barbara und Elisabeth, St. Antonius gegründet 1359). Die drei Hofhäuser haben teils als Spitäler, teils zuletzt als Prövenstiftung für Arme und Kranke bis 1810, bis zu ihrer Einverleibung in die städtische Armenversorgungsanstalt fortbestanden. Sie unterstanden dem Rat der Stadt.
Bestandsgeschichte
Der hier angezeigte Bestand ist durch Aussonderungen hauptsächlich aus Rep 3 (Domkapitel, S. 41 der Beständeübersicht) und Dep 3 a 2 gebildet (1877-90); und zwar aus Zusammenfassung der zugunsten der Spitalkapellen ausgestellten Urkunden. Ihr Inhalt reicht jedoch darüber hinaus.
Enthält
Hl. Geist: 36 Urkunden, 1265-1771 (vorwiegend für Kapelle und Rektor). Darin Inventar des Hospitals 1469. – Süntelbecke: 29 Urkunden, 1300-1675 (vorwiegend für das Hospital). – Twente: 5 Urkunden, 1382-1685 (für Hospital und Kapelle).
Literatur
Hermann Queckenstedt, Die Armen und die Toten - Sozialfürsorge und Totengedenken im spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Osnabrück, Osnabrück 1997.
Siehe
Korrespondierende Archivalien
NLA OS: Dep 3a 2 (Milde Stiftungen der Stadt Osnabrück)