Identifikation (kurz)
Titel
Deutschordens-Hauptarchiv betr. Kommende Osnabrück - Urkunden
Laufzeit
1349-1535
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Die Kommende (St. Georg) wurde zwischen 1352 und 1382 gegründet und hat - im 18. Jahrhundert durchweg unbesetzt - bis 1809 bestanden.
Bestandsgeschichte
Das ehemalige Hauptarchiv des Deutschen Ordens in Mergentheim ist 1813/15 augeflöst worden. Die zentralen Bestände gelangten nach Wien, wo sie den Grundstock für das heutige Zentralarchiv des Ordens bildeten. Die übrigen Teile wurden nach Betreffen auf die Staaten des Deutschen Bundes aufgeteilt. Doch blieb ein größerer Restbestand in Mergentheim zurück. Seine Aufteilung - ebenfalls nach Länderbetreffen - erfolgte erst 1907/08, und zwar im Würtembergischen Staatsfilialarchiv zu Ludwigsburg, wohin er 1868/69 überführt worden war. Die auf die Osnabrücker Kommende bezüglichen Urkunden und Akten gelangten über das Staatsarchiv Koblenz (als Sitz der vordem für Osnabrück zurständigen Ballei) hierher.
Literatur
Josef Dolle (Hg.), Niedersächsisches Klosterbuch, Bielefeld 2012, Teil 3 S. 1199-1202. - K. O. Müller, Das Württembergische Staatsfilialarchiv in Ludwigsburg, Archivalische Zeitschrift 35, 1925.
Siehe
Korrespondierende Archivalien
NLA OS: Rep 9 (Osnabrück, Deutsch-Ordenskommende - Urkunden), Rep 190 a (Deutschordens-Hauptarchiv betr. Kommende Osnabrück - Akten)