Identifikation (kurz)
Titel
Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund
Laufzeit
1957-1995
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund (NSGB) wurde im Jahr 1948 mit Sitz in Hannover gegründet.
Der NSGB ist ein kommunaler Spitzenverband der kreisangehörigen Städte, Gemeinden, Mitglieds- und Samtgemeinden in Niedersachsen. Das Gebiet der von ihm vertretenen 198 Städte und Gemeinden, 125 Samtgemeinden und 72 Mitgliedsgemeinden umfasst 3/4 der Fläche Niedersachsens mit mehr als 3,2 Millionen Einwohnern. Aufgabe des Verbandes ist die Vertretung der gemeinsamen Belange seiner Mitglieder gegenüber Gesetzgebung und Verwaltung auf Bundes- und Landesebene. Der NSGB als demokratische Einrichtung setzt sich für die Stärkung der freien Selbstverwaltung in den Städten und und Gemeinden ein und nimmt die Interessen des
ländlichen Raumes und der Ballungsrandgebiete wahr. Verbunden damit ist die Information der Öffentlichkeit über Aufgaben und Probleme der Regionen.
Zu den beschlussfähigen Organen des NSGB zählen die jährlich stattfindende Mitgliederversammlung, das aus 19 Mitgliedern der Bezirksverbände bestehende Präsidium und das geschäftsführende Präsidium. Die Meinungsbildung wird in den ständigen Ausschüssen vorbereitet. Arbeitskreise zur Klärung dringender Fragen werden im Bedarfsfall gebildet. Eine große Bedeutung haben die Kreisverbände mit eigenen Vorständen und ehrenamtlichen Geschäftsführern. Sie verstehen sich als Vertreter der gemeinsamen Interessen der Städte, Gemeinden und Samtgemeinden gegenüber den Organen des jeweiligen Landkreises. Die Kreisverbände streben eine enge Zusammenarbeit mit den Landkreisen an. Entsprechende Aufgaben nehmen die Bezirksverbände auf der Ebene der Regierungsbezirke wahr.
Der NSGB wird vom Landesgeschäftsführer geleitet und ist in sieben Referate gegliedert. Ihre Aufgabe ist die Vorbereitung und Durchführung der Beschlüsse der Organe des Landesverbandes. Die Landesgeschäftsstelle hält Kontakt mit dem Parlament, den Ministerien und anderen Behörden auf Bundes und Landesebene. Die dem Verband angeschlossenen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden erhalten Rechtsgutachten und umfassendes Informationsmaterial über alle gemeindlichen Aufgabenbereiche. Regelmäßig informiert der Verband mit Rundschreiben, Pressemitteilungen und dergleichen über seine Arbeit.
Als Verbandszeitung erscheint monatlich "Die Niedersächsische Gemeinde" (DNG) für kommunale
Mandatsträger, Angehörige der Verwaltungen und interessierte Stellen auf Bundes- und Landesebene. Sie ist die auflagenstärkste, parteipolitisch unabhängige kommunale
Fachzeitschrift in der BRD.
Dachorganisation des NSGB, der mit den anderen Kommunalverbänden in Niedersachsen zusammenarbeitet, ist der auf Bundesebene agierende Deutsche Städte- und Gemeindebund
(DStGB).
Stand: November 2002
Bestandsgeschichte
Der Archivbestand besteht einerseits aus den Sitzungsprotokollen der einzelnen Ausschüsse des NSGB, andererseits werden einige wichtige Arbeitsbereiche dokumentiert.
Der Bestand wurde dem Hauptstaatsarchiv im Oktober 2002 übergeben und im November 2002 von der Praktikantin Dagmar Klar geordnet und verzeichnet. Er umfasst bislang die Akzession 2002/154.
Stand: November 2002
Enthält
Organisatorisches, Vorstandsakten, Ausschussprotokolle, Unterlagen zur den Gemeinden, Unterlagen zum Truppenabbau, zur Schulreform und zur Energieversorgung
Literatur
www.nsgb.de
Findmittel
EDV-Findbuch (2002)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
5,8
Bearbeiter
Dr. Claudia Kauertz (2002)
Benutzung
Das Archivgut kann im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover unter Berücksichtigung der Einhaltung von Schutz- und Sperrfristen nach §5 Niedersächsisches Archivgesetz (NArchG) eingesehen werden.
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen
Zeit von
1993
Zeit bis
2000
Objekt_ID
5
Ebenen_ID
100
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen
Zeit von
1946
Zeit bis
1993
Objekt_ID
1
Ebenen_ID
200
Geo_ID
200-1
Link
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen Teil Langeoog
Zeit von
1946
Zeit bis
2000
Objekt_ID
13
Ebenen_ID
100