NLA HA Cal. Or. 94

  • Zugeordnete Objekte zeigen
  • Drucken
  • Verlinken
  • Versenden
  • Verbessern

Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Lehnsurkunden der Familie Bodemeyer

Laufzeit 

1542-1832

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Lehnsurkunden der Familie Bodemeyer, die nach der Adelserhebung des herzoglichen Kammersekretärs Johannes Bodemeyer 1582 bzw. 1590 ihren Besitz u.a. aus dem aufgelassenen Kloster Lippoldsberg nach und nach erweiterte.
Findmittel: EDV-Findbuch
Umfangt: 90 Nrn.

Bestandsgeschichte 

Im Nachlass des Archivdirektors Gieschen fand sich ein Urkundenbestand der Familie Bodemeyer an, der u.a. am 25.6.1992 von der damals aufgelösten Außenstelle Dornburg des Bundesarchivs an das Nds. Hauptstaatsarchiv zuständigkeitshalber abgegeben worden ist. Die Archivalien stammen aus dem Besitz der ehemaligen DDR und sind im Rahmen eines Archivalientauschs in den Besitz des Bundesarchivs gelangt. Die Urkunden waren von der restlichen Abgabe des Bundesarchivs separiert, aber nicht weiter bearbeitet worden. Es handelt sich bei dem Bestand um Lehnsurkunden und deren Bestätigungen für Mitglieder der Familie Bodemeyer von der zweiten Hälfte des 16. bis zur ersten Hälfte des 19 Jh., mitsamt einigen Abschriften der Urkunden und der entsprechenden Lehnsreverse. Der Streubesitz der Familie Bodemeyer, der sich nach der Adelserhebung des herzoglichen Kammersekretärs Johannes Bodemeyer 1582 bzw. 1590 immer weiter anhäufte, stammte zumindest z.T. vom aufgelassenen Kloster Lippoldsberg und hatte seine Schwerpunkte in den Ämtern, Gerichten bzw. Vogteien Wunstorf, Langenhagen, Calenberg, Ohsen, Moringen, Hardegsen, Westerhof, Brunstein, Uslar, Nienover, Brackenberg, Friedland und Münden sowie im braunschweigischen Amt Gandersheim.

Die Urkunden sind vom Unterzeichner im Frühjahr 2000 erschlossen worden. In den Regesten wurden alle wesentlichen Daten bis auf die früheren Besitzer der Güter aufgenommen, um das Regest nicht mit Namensmaterial zu überfrachten. Manche geographischen Zuordnungen blieben unklar: so kann nur vermutet werden, dass es sich bei dem oft genannten und in verschiedenen Varianten vorkommenden
"Sifrodeshausen" oder "Sieverdeshausen" um das heutige Sievershausen bei Einbeck (auf Grund der weiteren Namensnennungen in den betreffenden Urkunden) handelt; eine Zuordnung von "Bartoldeshausen" konnte bisher nicht getroffen werden.

Hannover, im Mai 2000
Thomas Bardelle

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet