NLA HA Nds. 815 Lüneburg

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Lüneburg

Laufzeit 

1908-1984

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Betriebsstelle Lüneburg

Geschichte des Bestandsbildners 

Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte des Nds. Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sowie der Wasserwirtschaftsverwaltung siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt 1.13.7.3.5 "Wasserwirtschaft". Zur Geschichte der Vorgängereinrichtungen der Betriebsstelle Lüneburg (Wasserwirtschaftsamt bzw. Staatliches Amt für Wasser und Abfall Lüneburg) siehe das Vorwort zum Bestand Nds. 620 Lüneburg.

Die Betriebsstelle Lüneburg des Nds. Landesbetriebs für Wasserwirtschaft und Küstenschutz (NLWK) mit Sitz in Lüneburg geht aus dem zum 1. Januar 1998 aufgelösten Staatlichen Amt für Wasser und Abfall Lüneburg hervor, dessen Amtsbezirk die Landkreise Harburg, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Uelzen umfasste. Diese räumliche Zuständigkeit hat auch die Betriebsstelle Lüneburg des NLWKN behalten. Zum 1. Januar 2005 wurde der Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gebildet, der aus dem NLWK, dem aufgelösten Nds. Landesamt für Ökologie (NLÖ) sowie den Dezernaten für Naturschutz und Wasserwirtschaft der aufgelösten Bezirksregierungen hervorging.

Die Betriebsstelle wirkt aufgrund der Nachbarschaft ihres Sprengels zu den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit in der "Arbeitsgemeinschaft der Länder zur Reinhaltung der Elbe" (ARGE Elbe). In Lüneburg befindet sich auch die zentrale Stelle der NLWKN für das Flussgebietsmanagement der Elbe im Zuge der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL).

Die Betriebsstelle betreibt an den zumeist landeseigenen Gewässern zwei Sperrwerke, ein Siel, drei Großschöpfwerke und 18 weitere Anlagen wie Wehre, Großdüker und Auslassbauwerke. Sie wird bei Bedarf oder Anfrage für die sieben Deichverbände im Amtsbezirk planerisch und bauleitend tätig und berät diese technisch.

Die Betriebsstelle Lüneburg engagiert sich im Naturschutz für die Erhaltung und Entwicklung des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000. Sie führt Naturschutzprojekte selber praktisch durch und begleitet deren Finanzierung und Umsetzung fachlich und verwaltungsseitig. Für große Infrastruktur- und Bauvorhaben anderer Fachdisziplinen werden naturschutzfachliche Beiträge erstellt.

Derzeit gliedert sich die Betriebsstelle in folgende fünf Geschäftsbereiche:

- GB I: Betrieb und Unterhaltung landeseigener Gewässer und Anlagen
- GB II: Planung und Bau wasserwirtschaftlicher Anlagen und Gewässer
- GB III: Gewässerbewirtschaftung/Flussgebietsmanagement
- GB IV : Regionaler Naturschutz
- GB V: Allgemeine Verwaltung/Betriebswirtschaft

Stand: Dezember 2015

Bestandsgeschichte 

Im Unterschied zu den eigenständigen Wasserwirtschaftsämtern bzw. Ämtern für Wasser und Abfall wird das archivwürdige Schriftgut der Direktion und der einzelnen Betriebsstellen des NLWK (ab 1998) bzw. NLWKN (ab 2005) künftig zentral im Standort Hannover des NLA aufbewahrt werden (Runderlass der StK vom 18. Dezember 1995, Nds. MBl. 1996, S. 292). Dies betrifft alle Akten, die nach dem 1. Januar 1998 geschlossen wurden.

Der Bestand Nds. 815 Lüneburg besteht derzeit aus drei Ablieferungen, die zwischen 2009 und 2013 in das NLA HA gelangten. Die übenommenen Wasserbücher, Personalakten sowie Akten hinsichtlich der Entnahme von Wasser und Einleitung von Abwasser sind bereits deutlich vor 1998 angelegt und geschlossen worden.

Stand: Dezember 2015

Enthält 

u.a. Wasserbücher, Personalakten, Entnahme von Wasser und Einleitung von Abwasser

Literatur 

Faltblatt der Betriebsstelle Lüneburg (2016)

Informationsbroschüre des NLWKN (2009)

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Nds. 620 Lüneburg (Wasserwirtschaftsamt bzw. Staatliches Amt für Wasser und Abfall Lüneburg)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

1,8

Bearbeiter 

Dr. Christian Helbich (2015)