NLA HA Nds. 424

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Pädagogische Hochschule Niedersachsen

Laufzeit 

1946-1978

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die Pädagogische Hochschule Niedersachsen wurde am 1. April 1969 errichtet (vgl. Nds. MBl. Nr. 22/1969, S. 471) und integrierte die bestehenden Pädagogischen Hochschulen in Niedersachsen - Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Vechta: sie wurden zu Abteilungen mit der Bezeichnung Pädagogische Hochschule Niedersachsen, Abteilung Braunschweig usw. (vgl. Nds. MBl. Nr. 22/1969, S. 475).

Im Jahr 1973 schieden die Abteilungen Oldenburg, Osnabrück und Vechta aus. Die Abteilung Oldenburg wurde in die Universität Oldenburg, die Abteilungen Osnabrück und Vechta in die Universität Osnabrück integriert (vgl. Nds. GVBl. vom 3. Dezember 1973, S. 479, § 2). Die beiden Universitäten Oldenburg und Osnabrück waren zwar im Jahr 1970 gegründet worden (vgl. Nds. MBl. Nr. 31/1971, S. 1003/1004), bis 1973 berührte ihre Einrichtung jedoch nicht die dortigen Abteilungen der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen.

Der Kanzler der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen wurde mit der Wahrnehmung der laufenden Verwaltungsaufgaben der Universitäten beauftragt. Zur Erfüllung dieser Aufgaben bediente er sich der zentralen Verwaltung der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen und der Abteilungsverwaltungen in Oldenburg und Osnabrück (vgl. Nds. MBl. Nr. 31/1971, S. 1006). Das darüber geführte Schriftgut ist in der Klassifikationsgruppe "Staatlicher Bereich" verzeichnet, die nur Angelegenheiten der Abteilungen Oldenburg, Osnabrück und Vechta der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen sowie Akten über die Gründung und Verwaltung der Universitäten Oldenburg und Osnabrück enthält. Der offizielle Titel des Kanzlers lautete "Der Niedersächsische Kultusminister - Beauftragter für die Verwaltung der Universitäten Oldenburg und Osnabrück".

Bei der Auflösung der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen im Jahr 1978 wurden die Abteilungen Braunschweig, Göttingen und Hannover mit den jeweiligen Universitäten an diesen Orten zusammengeschlossen. Die Abteilungen Hildesheim und Lüneburg bilden heute die Hochschulen Hildesheim und Lüneburg (vgl. Nds. GVBl. vom 6. Juni 1978, S. 507, §§ 142/143).

Stand: Juli 1979

Bestandsgeschichte 

Die verzeichneten Akten dieses Bestandes sind im September 1978 an das Hauptstaatsarchiv in Hannover abgegeben worden (Acc. 92/78). Die Übernahme wurde notwendig durch die Auflösung der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen am 1. Oktober 1978 gemäß dem Niedersächsischen Hochschulgesetz (NHG) vom 1. Juni 1978 (vgl. Nds. GVBL vom 6. Juni 1978, S. 507, § 141). Das Schriftgut der Abteilungen Braunschweig, Göttingen, Hildesheim und Lüneburg ist zunächst nicht an das Hauptstaatsarchiv abgegeben, sondern von den Universitäten bzw. Hochschulen übernommen worden. Abgaben erfolgten für Lüneburg und Hildesheim erst später.

Bei der Ordnung wurden die Akten in den Gruppen belassen, in denen sie in der Registratur der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen erwachsen waren. In den einzelnen Teilgruppen ist die Einteilung des Aktenplans der zentralen Verwaltung zu erkennen: den gesamten Bestand danach zu ordnen, war jedoch nicht möglich. Aufgaben, Wesen, Aufbau und Organe der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen sind ausführlich im Niedersächsischen Ministerialblatt Nr. 22/1969, S. 471 ff. dargestellt. Danach wurden auch die Titel der Oberklassifikationsgruppen ausgewählt: Akademischer Bereich - Rektor und Senat, Staatlicher Bereich - Kanzler, Studentenschaft (vgl. Nds. MBl. Nr. 22/1969, S. 472 ff., § 15, 25, 30)

Stand: Juli 1979

Enthält 

Angelegenheiten des Rektorats und des Senats, u.a. Senatssitzungsprotokolle, Abteilungen der PH, v.a. Berufungen, Personalakten, Unterlagen des AStA, Konferenzen der akademischen Mitarbeiter, Drucksachen, Pressespiegel

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Nds. 429 Hildesheim (Pädagogische Hochschule Hildesheim)
Nds. 429 Lüneburg (Pädagogische Hochschule Lüneburg)

Zum Vorläuferinstitut vgl. ZGS 2/2 Nr. und ZGS 2/3 Nr. 68 (1951-1956). ZGS 2/3 Nr. 60 (Päd. Akademie Alfeld).

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

6,9

Bearbeiter 

Boekhoff (1979)

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Osnabrück, Stadt [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

10484

Ebenen_ID 

1

Geo_ID 

1-10484

Link 

Osnabrück, Stadt [Wohnplatz]

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Oldenburg (Oldenburg), Stadt [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

10452

Ebenen_ID 

1

Geo_ID 

1-10452

Link 

Oldenburg (Oldenburg), Stadt [Wohnplatz]

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Niedersachsen

Zeit von 

1946

Zeit bis 

1993

Objekt_ID 

1

Ebenen_ID 

200

Geo_ID 

200-1

Link 

Niedersachsen

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Vechta [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

15081

Ebenen_ID 

1

Geo_ID 

1-15081

Link 

Vechta [Wohnplatz]