Identifikation (kurz)
Titel
Oberförsterei Peine
Laufzeit
1841-1945
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Nach Einführung der preußischen Verwaltungsorganisation im Jahre 1867 und Zugrundelegung eines mit Kabinettsordre vom 31.10.1868 genehmigten Normalplans traten an die Stelle der bisherigen Forstinspektionen die aus den Forstrevieren gebildeten Oberförstereien (vgl. Hann. 122a Nr. 1559).
Die Oberförsterei Peine wurde auf diese Weise aus dem bisherigen Forstrevier Peine der Forstinspektion Hildesheim gebildet und bestand im Jahr 1874 aus den Schutzbezirken Duttenstedt, Hämelerwald und Dungelbeck, im Jahr 1914 nur noch aus den Bezirken Duttenstedt und Hämelerwald (vgl. Handbuch für die Provinz Hannover, Jahrgänge 1867, 1870, 1874, 1885/86, 1900, 1914).
Zum 01.10.1927 wurde die Oberförsterei Peine um den Bezirk der aufgelösten Oberförsterei Wendhausen erweitert (MBl. d. Preuß. Verw. f. Landwirtschaft, Domänen und Forsten, 23 Jg. 1927, S. 185).
1934 wurden die Oberförstereien in Forstämter umbenannt (vgl. Ministerialbl. d. Preuß. Landwirtschaftsministeriums u. d. Landesforstverw.1934, Nr. 35 S. 617 ff.); somit wurde aus der Oberförsterei das Forstamt Peine. Dieses bestand im Jahr 1937 aus den Revierförstereien Wehrstedt, Lechstedt, Wendhausen, Wöhle, Duttenstedt und Hämelerwald (vgl. Deutsches Forsthandbuch 1937 S. 164).
Bestandsgeschichte
In den vorliegenden Bestand Hann. 182 Peine sind bislang folgende Ablieferungen des staatlichen Forstamtes - vormals Oberförsterei - Peine eingegangen:
Acc. 66/81
Acc. 169/97
Acc. 2016/54
Stand: Mai 2016
Enthält
Allgemeine Verwaltung, Personalia, Grundstücksverkehr, Holzabgaben, Bausachen, Jagd, Waldschutz, Erdölgewinnung, Polizei, Gemeinde- und Aufsichtsforsten, Forstwirtschaft
Literatur
Walter Kremser, Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
1,1
Bearbeiter
Christiane Drewes (2016)