Identifikation (kurz)
Titel
Oberförsterei Liebenburg
Laufzeit
1825-1948
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Nach Einführung der preußischen Verwaltungsorganisation im Jahre 1867 und Zugrundelegung eines mit Kabinettsordre vom 31.10.1868 genehmigten Normalplans traten an die Stelle der bisherigen Forstinspektionen die aus den Forstrevieren gebildeten Oberförstereien (vgl. Hann. 122a Nr. 1559). Auf diese Weise wurde das Forstrevier Liebenburg der Forstinspektion Liebenburg zur Oberförsterei Liebenburg ausgebaut, die zunächst (1874) aus den Schutzbezirken Wolfshagen, Hahndort, Haarhof, Liebenburg und Salzgitter (Steinlah), später dann aus den Schutzbezirken Wiedelah, Döhrenhausen, Haarhof, Liebenburg und Salzgitter bestand (vgl. Handbuch für die Provinz Hannover bzw. Staatshandburch über die Provinz Hannover, Jahrgänge 1867, 1870, 1874, 1880, 1885/86, 1900, 1914).
Am 01.10.1932 wurde die Oberförsterei Sillum aufgelöst; die Förstereien Sillium und Wohldenberg wurden zur Oberförsterei Liebenburg gelegt (Amtsbl. Reg. Hild. 1932 S. 162; Hann. 180 Hildesheim Nr. 17683).
1934 wurden die Oberförstereien in Forstämter umbenannt (vgl. Ministerialbl. d. Preuß. Landwirtschaftsministeriums u. d. Landesforstverw.1934, Nr. 35 S. 617 ff.); somit wurde aus der Oberförsterei das Forstamt Liebenburg. Dieses bestand im Jahr 1937 aus den Revierförstereien Döhrenhausen, Haarhof, Liebenburg, Sillium, Wiedelah und Wohldenberg (vgl. Deutsches Forsthandbuch 1937 S. 162).
Zum 01.04.1938 wurde das Forstamt Sillium erneut eingerichtet, mit den Revierförstereien Wohldenberg, Baddeckenstedt, Wehrstedt, Hackenstedt und der Försterei Hubertushütte (Reichsministerialblatt d. Forstverwaltung 1938 S. 134), so dass das Forstamt Liebenburg wieder entsprechend verkleinert wurde.
Bestandsgeschichte
In den vorliegenden Bestand Hann. 182 Liebenburg sind bislang folgende Ablieferungen des staatlichen Forstamtes - vormals Oberförsterei - Liebenburg eingegangen:
- Acc. 58/86
- Acc. 2010/19
Stand: Februar 2020
Enthält
u.a. Areal- und Grenzsachen, Holzwirtschaft, Jagd, Nebennutzung, Berechtigungen, Gemeinde- und Genossenschaftsforsten, Betriebswerk, Wirtschaftsplan
Literatur
Walter Kremser: Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg
(Wümme) 1990
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
1,3
Referent
Christiane Drewes (2020)
Bearbeiter
Christiane Drewes (2020)