NLA WO 1013 V Nds

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Staatliches Forstamt Riefensbeek

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Forstämter und zur Forstverwaltung in Niedersachsen nach 1945 siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt "Forstämter".

Das Staatliche Forstamt Riefensbeek gehörte zur Forstinspektion I Hildesheim-Harz. Im Jahr 1966 wurde die Revierförsterei Steinbeck des Forstamtes Riefensbeek aufgelöst (Nds. MBl. 40/1966 S. 1086). Das neue Forstamt Riefensbeek ging 1978 aus den Forstämtern Riefensbeek und Osterode hervor (Nds. MBl. 52/1978 S. 1993). Es bezog als Forstamt Osterode zunächst den Sitz des ursprünglichen Forstamtes Osterode in Osterode, kehrte nach Schäden am Gebäude aber nach Riefensbeek (OT von Osterode) zurück und wurde nach einiger Zeit in Forstamt Riefensbeek umbenannt. In den 1970er und 1980er Jahren umfasste der Forstamtsbezirk die Revierforstämter Buntenbock, Eichelnberg, Kamschlacken, Lerbach und Riefensbeek. Zeitweise erfüllte das Forstamt folgende Sonderaufgaben:

- Wegebaustützpunkt Braunschweig(-Süd)
- Öffentlichkeitsarbeit Waldschäden

Im Zuge der Umstrukturierung der Forstverwaltung zum 1. Oktober 1994 wurde der Zuständigkeitsbezirk des Forstamtes Riefensbeek um die Revierförsterei Rehhagen des aufgehobenen Forstamtes Lonau erweitert, wohingegen die Revierförsterei Riefensbeek aufgelöst wurde. Zugleich wurden einige Gebiete des Zuständigkeitsbereiches an den neugründeten Nationalpark Harz abgegeben. Mit der Auflösung des Forstamtes Bad Grund zum 30. September 2001 (Nds. MBl. 1997, S. 1026) ging dessen Amtsbezirk weitgehend in jenem des Forstamtes Riefensbeek auf. Mit der Gründung der Anstalt Nds. Landesforsten 2005 wurde das Staatliche Forstamt Riefensbeek Teil desselben. Es verwaltet mit elf Revierförstereien (Buntenbock, Freiheit, Grund, Kamschlacken, Königshof, Lerbach, Lilienberg, Rehhagen, Riefensbeek, Scharzfeld und Wildemann) die südwestlichen Harzwälder (überwiegend Landeswald) zwischen Herzberg, Osterode, Bad Grund und Clausthal-Zellerfeld, erhielt die Schwerpunktaufgabe der Schalenwildbewirtschaftung im Harz und ist Sitz des Rotwildrings Harz.

Stand: April 2018

Bestandsgeschichte 

Der Bestand enthält noch keinen Zugang. Akten aus der Zeit vor 1978, als die Zuständigkeit für den Landkreis Osterode und damit auch für das Forstamt Riefensbeek vom damaligen Hauptstaatsarchiv Hannover zum früheren Staatsarchiv Wolfenbüttel wechselte, finden sich im Standort Hannover des Nds. Landesarchivs.

Stand: April 2018

Literatur 

Walter Kremser, Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990

Homepage des Forstamts Riefensbeek

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

NLA HA
- Hann. 182 Riefensbeek (Oberförsterei Riefensbeek, vor 1945)
- Nds. 660 Riefensbeek (Staatliches Forstamt Riefensbeek, 1945-1978)

Weitere Angaben (Bestand)

Bearbeiter 

Dr. Christian Helbich (2018)