StadtA HI Best. 746

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Kulturfabrik Löseke e. V.

Laufzeit 

1992-2021

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Prospekte, Handzettel, Broschüren, Plakate und andere Medien der Kulturfabrik Löseke e. V., Hildesheim

Beschreibung 

Der Trägerverein Kulturfabrik setzt sich aus folgenden sieben Kulturvereinen zusammen:
• Buffo (als Verein konstituiert im Februar 1990)
• Kulturfestival (gegründet 1986)
• LabecuLa
• Forum für Kunst und Kultur
• Eskapaden (Frauen lernen gemeinsam)
• Interessengemeinschaft der bildenden Künstler/Musikerinnen und Musiker
• Mitglieder des ehemaligen Sülte-Vereins

Der Verein KulturFabrik e. V. setzt sich für eine kulturelle Nutzung der Lösekefabrik, Langer Garten 1, ein. Die renovierten Räume in der ehemaligen Löseke-Fabrik wurden am 31. Januar 1992 der Öffentlichkeit vorgestellt. Hier findet auch jedes Jahr das vom Verein Buffo veranstaltete Theaterfestival statt. Da der Verein wegen zu geringer finanzieller Unterstützung seitens der Stadt mehrmals vor dem Aus stand, wurde Ende 1994 ein „Förderkreis Kulturfabrik e. V.“ (HAZ v. 12.11.1994) mit dem Ziel gegründet, den „KulturFabrik e. V.“ finanziell zu unterstützen. Dieser Förderkreis wurde im März 1996 wieder aufgelöst (HAZ vom 26.03.1996). Am 9. März 1996 wurde im Keller der Löseke-Fabrik, in dem viele Steinfragmente von im zweiten Weltkrieg zerstörten Häusern lagern, die Galerie Karoline Rieder eröffnet.

Geschichte des Bestandsbildners 

Der Verein "KulturFabrik Löseke e. V." wurde 1992 in Eigeninitiative Kulturschaffender als Nachfolgeverein des Sülte e. V. gegründet, um ihrer Raumnot ein Ende zu setzen. Durch die einem erweiterten Kulturbegriff gegenüber aufgeschlossene Landespolitik und mit großzügiger Unterstützung des Unternehmers und Hauseigentümers Arwed Löseke begann nach der Eröffnung im Dezember 1992 (die gemeinsam mit dem Theaterverein Buffo e. V. durchgeführt wurde) der Wandel des alten Industriegebäudes (einer ehemaligen Papierwarenfabrik) im Langen Garten zur Produktions- und Spielstätte der "Freien Kultur" in Hildesheim. Neben den vielfältigen Aufgaben und Veranstaltungen (z. B. Konzerte, Ausstellungen) des Hauses sind die soziokulturellen, generationenübergreifenden Einzelprojekte zu einem Schwerpunkt der Arbeit in der Kulturfabrik geworden.
(Quelle: 5 Jahre KulturFabrik Löseke. Die Dokumentation 1992-1997)

Bestandsgeschichte 

Anläßlich des 25jährigen Bestehens des Vereins wurde dem Stadtarchiv im November 2017 ein Konvolut mit Drucksachen und Publikationen übereignet, die im Verlauf eines Vierteljahrhunderts vom Verein gesammelt und überwiegend selbst herausgegeben wurden. Im Januar 2022 folgte ein Konvolut für den Zeitraum 2018-2021. Der Bestand wird sukzessive ergänzt und erweitert.

Die erstaunliche Vielfalt des Materials belegt damit nicht nur die zahlreichen Aktivitäten des Vereins, sondern auch die Entwicklung eines Teils der hiesigen und überregionalen Kulturszene. In seiner Gesamtheit kann dieser Bestand zugleich als ein ganz spezielles zeitgeschichtliches Spiegelbild der Epoche vor und nach der Jahrtausendwende betrachtet werden.

Enthält 

Neben den regulären Programmheften des Vereins (darin zu Konzerten, Ausstellungen, Lesungen, Theateraufführungen und anderem) finden sich hier auch zahllose größere und vor allem kleinere Prospekte, Handzettel, Broschüren, Drucksachen und weitere Medien. Die vorgegebene Chronologie der Sammlung wurde weitestgehend beibehalten.

Die folgenden Broschüren zu Projekten der Kulturfabrik sind im Bestand der Wissenschaftlichen Bibliothek verfügbar: WB 55530 – 55534, 55536 und Hi 5 Ch 55539; sowie:
WB 61223 (Beautiful People, 2017);
WB 61224 (Fabelhaft - Fabulous. Wesen der Hildesheimer Nordstadt. Nordwandgalerie, 2018);
WB 61225 (Innensichten. Nordstadt-Wandgalerie, 2019)

Weitere Unterlagen befinden sich in Best. 800 Nr. 417-421 und Nr. 2276-2279 (Zeitungsartikel). Der oben genannte Verein Eskapaden (Frauen lernen gemeinam e. V.) ist im Best. 706 verzeichnet.

Literatur 

5 Jahre KulturFabrik Löseke. Die Dokumentation 1992-1997

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

2 lfd. M., 58 Stück

Bearbeiter 

Harald Braem, Januar 2018 + Mai 2022

Claudia Gaßmann, September 1998

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Zuvor Best. 645 und 721