NLA HA Hann. 74 Dannenberg

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Amt Dannenberg

Laufzeit 

1361-1936

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Enthält u.a. Generalia, Hoheits-, Militär-, Domänensachen, Steuern, Dienste und Abgaben, Forst- und Jagdsachen, Gemeinde-, Polizei-, Gewerbe-, Ablösungssachen, Kirche und Schule
Findmittel: EDV-Findbuch in Bearbeitung
Umfang: 134,1 lfdm

Hinweis:
Wegen Pilzbefall, Verunreinigung und Beschädigungen kann es zu Benutzungsbeschränkungen kommen: Nr. 1-1062 sind restauriert; Nr. 1062-1292 sind z.T. nutzbar; Nr. 1293-4307 sind für die Benutzung gesperrt.
Einige Archivalien werden nur noch als Mikrofiche zur Benutzung vorgelegt.

Bestandsgeschichte 

I. Behördengeschichte

Der vorliegende Bestand umfasst die Aktenüberlieferung der im Jahre 1859 zusammengelegten lüneburgischen Ämter Dannenberg und Hitzacker.

Keimzelle beider Ämter sind die im 12. Jahrhundert erstmals erwähnten gleichnamigen Burgen, die später an die Herzöge von Lüneburg fielen, von denen sie bis ins 16. Jahrhundert häufig verpfändet wurden. Von 1569 bzw. 1591 bildeten die beiden Ämter zusammen mit den Ämtern Lüchow und Warpke das Fürstentum Dannenberg - eine Nebenlinie des Hauses Lüneburg - und wurden nach deren Übersiedlung nach Wolfenbüttel (1635) von dort aus verwaltet.

Danach verlief die Entwicklung beider Ämter getrennt. Während der Gebietsumfang des Amtes Dannenberg im 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im wesentlichen unverändert blieb (das ehemalige Amt Gümse war bereits 1593 zu Dannenberg geschlagen worden), musste es im Zuge der Verwaltungsreform des Jahres 1852 erhebliche Teile an die Ämter Hitzacker, Bleckede und Lüchow abgeben.

Die seit 1162 belegte Burg Hitzacker Heinrichs des Löwen fiel später vorübergehend an die Askanier. Im 15. und 16. Jahrhundert an die von Bülow verpfändet, wurde das kleine, aber wegen des Elbzolls wichtige Amt 1591 an des Fürstentum Dannenberg abgetreten, dessen Residenz bis 1635 das von Herzog August dem Jüngeren erbaute Schloss zu Hitzacker war. Nach dem Rückfall an Lüneburg (1671) änderte sich der Umfang des Amtssprengels bis 1844 (Eingliederung der bis dahin kanzleisässigen Stadt Hitzacker in das Amt) kaum. Den Abgaben einiger Dörfer an die Ämter Lüchow und Dannenberg im Jahre 1852 steht der gleichzeitige Erwerb von zehn Gemeinden des Amtes Dannenberg gegenüber. Durch die revidierte Amtsordnung von 1859 wurde das Amt Hitzacker aufgehoben. Der größere linkselbische Teil kam zum Amt Dannenberg, der rechtselbische zum Amt Neuhaus. Bis zum Inkrafttreten der Landkreisordnung von 1885

blieb das Amt Dannenberg in seinen Grenzen unverändert.


II. Literaturhinweise


III. Bestandsgeschichte

Der größte Teil des insgesamt rund 450 Fach Akten umfassenden Bestandes weist zum Teil schwere Hochwasserschäden auf; frei davon sind lediglich etwa 75 Fach nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Bestand der Landdrostei Lüneburg (Hann. 80 Lüneburg) ausgesonderter und hier eingegliederter Domanialakten.

Der Neuordnung des Bestandes lag eine im Jahre 1961 von Herrn Prof. Ohnsorge erstellte provisorische Übersicht zugrunde, die sich ihrerseits an die nach 1946 aufgefundenen alten Behördenrepertorien anlehnte. Lediglich die Abteilung VI und VII mussten im Wege der Einzeltitelaufnahme neu verzeichnet werden. Etwa 1/5 des Bestandes ordnete die Archivinspektorin z.A. Willnow im Jahre 1976, den Rest der Unterzeichnete von Januar bis September 1977.

Ergänzendes Material findet sich in den Beständen der Nachbarämter (Hann. 74 Gartow und Hann. 74 Lüchow), in den älteren Ämterakten der Kanzlei (Celle Br. 61 und Celle Br. 61a) und der Kammer (Hann. 88 F) sowie in den Beständen der Landdrostei Lüneburg (Hann. 80 Lüneburg), der Regierung Lüneburg (Hann. 180 Lüneburg) und der Geheimen Räte (Hann. 93).

Hannover, im Februar 1978
gez. Klaus J. Kattmann


Der Bestand ist im Rahmen eines größeren Erschließungsprojektes in die archivische EDV-Datenbank unter der Fachsoftware izn-AIDA übertragen worden.

Hannover, im Juni

2012

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Dannenberg

Zeit von 

1852

Zeit bis 

1859

Objekt_ID 

67

Ebenen_ID 

6120

Geo_ID 

6120-67

Link 

Amt Dannenberg

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Dannenberg

Zeit von 

1859

Zeit bis 

1885

Objekt_ID 

38

Ebenen_ID 

6320

Geo_ID 

6320-38

Link 

Amt Dannenberg

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Dannenberg Teil Quarnstedt

Zeit von 

1815

Zeit bis 

1852

Objekt_ID 

83

Ebenen_ID 

6020

Geo_ID 

6020-83

Link 

Amt Dannenberg Teil Quarnstedt

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Dannenberg Teil Sammatz

Zeit von 

1815

Zeit bis 

1852

Objekt_ID 

84

Ebenen_ID 

6020

Geo_ID 

6020-84

Link 

Amt Dannenberg Teil Sammatz

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Dannenberg Teil Schmessau

Zeit von 

1815

Zeit bis 

1852

Objekt_ID 

85

Ebenen_ID 

6020

Geo_ID 

6020-85

Link 

Amt Dannenberg Teil Schmessau

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Dannenberg Teil Zarenthien

Zeit von 

1815

Zeit bis 

1852

Objekt_ID 

92

Ebenen_ID 

6020

Geo_ID 

6020-92

Link 

Amt Dannenberg Teil Zarenthien

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Dannenberg östlicher Teil

Zeit von 

1815

Zeit bis 

1852

Objekt_ID 

89

Ebenen_ID 

6020

Geo_ID 

6020-89

Link 

Amt Dannenberg östlicher Teil

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Hitzacker

Zeit von 

1815

Zeit bis 

1852

Objekt_ID 

98

Ebenen_ID 

6020

Geo_ID 

6020-98

Link 

Amt Hitzacker

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Hitzacker

Zeit von 

1852

Zeit bis 

1859

Objekt_ID 

68

Ebenen_ID 

6120

Geo_ID 

6120-68

Link 

Amt Hitzacker

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Amt Dannenberg westlicher Teil

Zeit von 

1815

Zeit bis 

1852

Objekt_ID 

88

Ebenen_ID 

6020

Geo_ID 

6020-88

Link 

Amt Dannenberg westlicher Teil