StadtA DUD Ness

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Nesselröden

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die südwestlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Nesselröden wird erstmals im Jahre 1183 erwähnt. In einer Urkunde des Erzbischofs Konrad von Mainz, die zwischen 1189 und 1190 ausgefertigt wurde, wurden die Besitzungen aufgezählt, die der Mainzer Kirche in den Jahren 1165-1183 verlorengegangen waren. Zu diesen Besitztümern gehörte auch die Ortschaft "Nescilrit".

Nachweislich von 1432 bis 1816 war die Ortschaft als eines der Ratsdörfer der Stadt Duderstadt juristisch und politisch untertan. Als selbständige Gemeinde mit einem Bauermeister an der Spitze gehörte Nesselröden ab 1816 zum Amt Duderstadt, das 1859 dem Amt Gieboldehausen angegliedert wurde, und von 1885-1972 zum Landkreis Duderstadt.

Seit dem 01.01.1973 bildet Nesselröden zusammen mit 14 weiteren Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt" im Landkreis Göttingen. Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus elf Mitgliedern bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.
(Wagner 1998)

Literatur: Egon Kreißl: Aus der Geschichte von Nesselröden, Duderstadt 1977; ders.: Chronik von Nesselröden, 2. Band, Duderstadt 1987;
Festschrift zur 750-Jahrfeier des Ortsteiles Nesselröden, Duderstadt 1977;
390 Jahre Schützenbruderschaft Nesselröden, Duderstadt 1972.

Bestandsgeschichte 

Der Bestand Nesselröden, der den Zeitraum 1950-1974 - mit dem Schwerpunkt 1955-1970 - umfasst, wurde 1985 in das Stadtarchiv eingegliedert. Die Akten befanden sich in einem zufriedenstellenden Zustand.

Im Jahre 1996 wurde der Bestand verzeichnet und geordnet. Da Aktentitel durchgehend fehlten, mussten diese gebildet werden. Die Klassifizierung erfolgte nach dem Aktenplan für die Landgemeinden Niedersachsens von 1955.

Alle Arbeiten bis zur Erstellung des Findbuches wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner durchgeführt.
Dieser übernahm auch die Verzeichnung der Neuzugänge bis 2015.
Die Verzeichnungsdaten wurden 2017 von ALeiter Hans-Reinhard Fricke ergänzt und für die Migration nach Arcinsys bearbeitet.