Identifikation (kurz)
Titel
Kloster Marienrode
Laufzeit
1250-1965
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Güterverwaltung, Religionsstreitigkeiten, Landbeschreibungen, Steuer- und Einquartierungssachen
Findmittel: EDV-Findbuch 2010
Umfang: 15,6 lfdm
Bestandsgeschichte
I. Klostergeschichte
Marienrode, ursprünglich das mit Augustinern besiedelte Kloster Betzingerode, wurde 1259 mit Zisterziensern besetzt, die das Kloster Marienrode nannten. 1538 wurden Abt und Konvent von Herzog Erich dem Älteren zur Braunschweig-Lüneburg (Calenberg) in Form eines Schutzbrieges als seine Untertanen angenommen und dadurch dem Hochstift Hildesheim entfremdet. 1585 erhielt das Kloster die calenbergische Landstandschaft und wurde so völlig in das Fürstentum Calenberg eingegliedert. 1806 wurde das Kloster von der damaligen preußischen Zwischenherrschaft in Kurhannover aufgehoben.
II. Literaturhinweise
III. Bestandsgeschichte
Der hier verzeichnete Bestand wurde ganz ungeordnet in bezug auf die Reihenfolge der Aktenstücke vorgefunden. Die Stücke selbst waren überdies häufig zusammengefaltete unbezeichnete Bündel, aus denen Aktenstücke erst gebildet werden mussten. Um zu einer Gliederung - die sich aud nicht befriedigend gestalten ließ - zu kommen, wurde der Weg der Verzettelung gewählt und die Akten dann unter neuen laufenden Nummern umgelegt. Die alten Nummern wurden jeweils im Findbuch ausgeworden. Folgende alten Nummern fehlten bzw. waren unbesetzt: 1, 2, 50, 89, 91, 123-129, 282-284, 313, 314, 318, 319, 360, 362, 363, 369, 370, 413, 476
Um die neue Gliederung des Bestandes auch bei Verlust des Findbuchs sicherzustellen, wurde eine Abschrift der Gliederung mit Angabe der zugehörigen Aktenstücke als neue Nr. 1 in den Bestand eingelegt.
Hannover, den 21. Mai 1965
gez. Dr. Th. Ulrich
Im Rahmen eines größeren Erschließungsprojektes ist das maschinenschriftliche Findbuch in die archivische EDV-Datenbank unter der Fachsoftware izn-AIDA übertragen worden.
Hannover, im Januar
2010