Identifikation
Titel
Bischof Engelbert von Osnabrück bestätigt die Genehmigung des Bramscher Kapitels betr. Stiftung eines Altars zu Ehren der hl. Maria und des Evangelisten Johannes in der Quakenbrücker Kirche durch den Ritter Nikolaus v. Bockraden und dessen Mutter Gertrud sowie die Schenkungen des Machorius Pruneke und der Brüder Johann und Brandeke Oltman. Nach dem Willen der Stifter und Schenker soll sich der Priester des Altars mit diesen Einkünften zufrieden geben und nichts von dem Opfer bzw. de officio et victualibus des Altars erheben, ferner soll das Kollationsrecht des Altars dem Kapitel in Bramsche zustehen und der Priester des Altars soll nach der Wandlung in der Frühmesse (in ortusolis) am Altar der 11 000 Jungfrauen zelebrieren und dem Gottesdienste im Chore mit gebührender Ehrfurcht beiwohnen. Der Altar der hl. Maria und des hl. Johannes war von Nikolaus und seiner Mutter mit einer Rente von einer Mark aus Benstrup (Bedenstorpe), Kirchspiel Löningen, und dem halben für 40 Mark ablösbaren Zehnten aus drei Erben zu Schnelten, Kirchspiel Lastrup, dotiert worden; Pruneke hatte dem Altare eine Rente von sechs Scheffeln Hafer und drei Gänsen aus dem Erbe des Robert Upen Dicke geschenkt, Johannes u. Brandeke Oltman eine Rente von zwei Schillingen aus dem Erbe Plettiken in Penningriden.
Original.
Siegel des Bischofs, des Kapitels und des Ritters Nikolaus v. Bockraden ab.
Notiz in dorso an Hand des 16. Jahrhunderts: Albertus Zuho pro nunc.
Laufzeit
01.03.1311
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Micro-/Macrofiche | U |
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| Detailseite | Original | Urkunden | 0100 / 22 |
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Arcinsys