NLA ST Rep. 5a Nr. 4210

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Beschreibung: Verzeichnung

Identifikation

Titel 

Der Hamelwördener Deich und dessen Reparatur

Vol. I

Laufzeit 

1693-1696

Enthält 

u.a.:
Berichte des Gräfen und Deichgräfen Hinrich Rohde im Land Kehdingen, Bützflethischer Teil, an die Regierung vom Winter 1692/93 (Datum abgerissen) und 8. September 1693 über den Deichbruch im Kirchspiel Hamelwörden mit Gesuch um Inaugenscheinnahme; nachfolgende Kommissionserteilung an den Regierungsrat Jacob Heldberg zur Besichtigung des Deichs; Protokoll vom 30. Dezember 1693 über die Berichterstattung Heldbergs wegen Eindeichung, mit beigefügtem Abriss der alten Deichlinie und der vorgeschlagenen Eindeichung bei Hamelwörden; weiteres Gesuch Rohdes vom 1. Februar 1694 um eine neue Einlage, mit nachfolgendem Regierungsmandat an den dort ansässigen Hofgerichtsassessor Adolf Friedrich von Düring vom 9. Februar wegen Stellungnahme; Bericht von Dürings an die Regierung vom 6. März 1694 wegen unnötiger Umlegung des Deichs in Hamelwörden; Regierungsprotokoll und Mandat an Rohde vom 20. April wegen Untersuchung des Deichs durch zwei in Holstein sich aufhaltende, im Deichbauwesen erfahrene Männer; weitere Korrespondenz dazu sowie Protokoll vom 8. Juni 1694 wegen Besichtigung der Deiche in Hamelwörden und Wolfsbruch durch den aus Holstein gekommenen Eiderstedter Deichgräfen Ove Lorentz (mit Anlage: Kolorierter Abriss des Deichs bei Hamelwörden mit fünf Bollwerken und der Wolfsbruch-Hörne am Seedeich, auch Verzeichnis der notwendigen Materialien zur Reparatur und deren Kosten mit Beschreibung der Reparatur der Wolfsbruch-Hörne vom 1. Juni 1694 (Original-Abriss siehe Karten Neu Nr. 01484, Teilkopie in der Akte)); Gesuch der Regierung an den Herzog Christian Albrecht von Holstein-Gottorf vom 8. Juni 1694 um Genehmigung des Besuchs seines Deichgräfen Lorentz in Hamelwörden zur Reparatur der Deiche; nachfolgendes Genehmigungsschreiben des Herzogs vom 27. Juni; Regierungsprotokoll vom 11. September; Bericht Heldbergs vom 13. September 1694 über die Besichtigung der Deiche in Hamelwörden und Wolfsbruch gemeinsam mit Lorentz u.a.; Regierungsprotokoll und Mandate vom 14. September: an den Gräfen Rohde wegen zügiger Interims-Reparatur zur Bewahrung der Deiche, an den Kontributionseinnehmer wegen vorläufiger Bezahlung der Reparatur aus den Kontributionsmitteln sowie an die Interessenten des Hamelwördener Deichs und die Deichgräfen und gevollmächtigten Deputierten des Freiburgischen Teils wegen Verhandlungen in Stade über Aufbringung der Gelder für die Interims- und Haupt-Reparatur; Kostenverzeichnis des Deichgräfen Lorentz vom 18. September zur Wolfsbruchs-Hörne; Bericht Rohdes vom 1. Oktober 1694 über den Beginn der Arbeit durch Leute des Deichgräfen Lorentz; Verhandlungsprotokoll vom 3. Oktober, mit nachfolgenden Zitationen an die bremischen Stände, an die Interessenten des Hamelwördischen Deichs, die Deichgräfen und Bevollmächtigten des Bützflethischen und Freiburgischen Teils sowie die Einwohner des Distrikts diesseits der Oste um Bentwisch herum zu Verhandlungen in Stade wegen der Kostenaufbringung; Regierungsmandate an Rohde vom 3. und 12. Oktober wegen Fortsetzung der Arbeit, weitere Berichte Rohdes dazu vom Oktober (mit Anlagen: Schreiben des Assessors von Düring an Rohde vom 30. September wegen Fertigstellung seines Deichanteils, Kostenverzeichnis über die vollzogene Deicharbeit, Schreiben des Deichbasen an den Gräfen vom 16. Oktober); nachfolgendes Regierungsmandat an den Gräfen vom 19. Oktober wegen Beibehaltung der holsteinischen Arbeiter und Einwilligung in ihre Forderungen;

Beschwerde der Vorsteher und Juraten der Kirche in Hamelwörden an das Konsistorium vom 1. November 1694 über die hohen Kosten für die Arbeit am Kirchendeich, mit beigefügten Quittungen; - Verhandlungsprotokolle vom 29./30. November 1694 wegen Aufbringung einer Summe von 10.000 Reichstalern (mit Anlage: Memorial der bremischen Stände vom 27. November); nachfolgende Appellationsinstrumente der Einwohner zu Bentwisch, Oberndorf, Osten und übriger Interessenten an der Oste bzw. der Einwohner im Land Kehdingen, Freiburgischen und Bützflethischen Teils, gegen die Einwohner zu Hamelwörden wegen angeordneter Beteiligung an den Kosten für den neuen Deich vom 7. Dezember bzw. 30. November 1694, präsentiert bei der Regierung am 21./22. Dezember; Schreiben der Regierung an das Wismarer Tribunal vom 14. Januar 1695; Regierungsmandate an die Einnehmer des Bützflethischen und Freiburgischen Teils sowie des Kirchspiels Osten vom 15. Januar 1695 wegen Einsammlung der 10.000 Reichstaler zur Reparatur des Hamelwördener Deichs (mit Anlagen: Empfangsbescheinigungen der Einnehmer); Berichte und Gesuche der Einnehmer sowie der Einwohner des Kirchspiels Osten, mit nachfolgenden Regierungsmandaten; Gesuch der Regierung an den Herzog Friedrich zu Holstein-Gottorf vom 14. Februar um Genehmigung einer Reise seines Eiderstedter Deichgräfen Lorentz nach Hamelwörden wegen der Hauptarbeit am Deich, mit nachfolgender Genehmigung des Herzogs vom 28. Februar; Regierungsprotokoll vom 19. Februar wegen Hinzuziehung eines Deichbauexperten aus Ostfriesland; Schreiben des Tribunals an die Regierung vom 8. März 1695 wegen Abstellung einzelner Beschwerden oder Einsendung der Akten mit weiterem Bericht (mit Anlage: Appellationslibell); Antwortschreiben der Regierung vom 3. April 1695; Verhandlungsprotokoll vom 12. April wegen der erforderlichen Anlage der Deichgelder, auch wegen der Existenz von Deichrollen; Protokoll aus Hamelwörden vom 17. April über die Verhandlungen zur Geldanlage (mit Anlage: Verwahrungsschrift der Einwohner des Bützflethischen und Freiburgischen Teils); nachfolgende Regierungsprotokolle vom 19. und 23. April sowie Mandat an die Einwohner zu Oberndorf, Bentwisch, Osten, Großenwörden und Horst wegen Verteilung der anteiligen Summe untereinander; weitere Korrespondenz des Tribunals mit der Regierung vom April 1695 wegen Übersendung der Akten
- Aktenstücke vom April/Mai 1695 wegen Ankunft des holsteinischen bzw. oldenburgischen Deichgräfen in Stade; Bericht des oldenburgischen Deichgräfen Anton Günther von Münnich an die Regierung vom 1. Mai 1695 über seine Besichtigung, mit Erläuterung der Situation und Reparaturvorschlägen (mit Anlagen: Abriss des Geländes, mit Deichlinie, Insel Krautsand und anderen Sänden sowie Reparaturvorschlägen (Original-Zeichnung siehe Karten, Neu Nr. 01487/2, Kopie in der Akte) sowie zwei alternative Besticke für die Errichtung von zwei Schlachten bzw. eines Dammes über die kleine Elbe); Gesuch der Regierung an die oldenburgische Regierung vom 10. Mai 1695 um Genehmigung einer Reise des Deichgräfen Münnich zur Untersuchung des Deichwesens, mit nachfolgender Genehmigung vom 12. Mai

- Schreiben des Tribunals vom 7. Mai 1695 wegen Rücksendung der Akten und weiterer Prüfung der Sache
- Bericht des Regierungsrats Heldberg vom 21. Mai über seine Besichtigung der schadhaften Deiche im Bützflethischen Teil gemeinsam mit Assessor von Düring, dem Gräfen Rohde und den Deichgräfen von Münnich und Lorentz, mit beigefügtem Protokoll über die Befragung der Deichgräfen vom 20. Mai; Regierungsmandate an den Holzförster und Landfiskal Gregor Ahrensen und an den Gräfen Rohde vom 24. Mai 1695 wegen Anschaffung der Materialien für den Deichbau in Hamelwörden (mit Anlage: Verzeichnis Münnichs vom 21. Mai über die für eine Schlachte vor Carsten Diercks Haus am Wolfsbruch erforderlichen Materialien); weitere Aktenstücke vom Mai/Juni 1695 zur Beschaffung von Material und Stellung von Arbeitsleuten für den Deichbau, darunter Beschwerden der benachbarten Orte und der bremischen Stände über geforderte Lieferungen sowie Klagen über untaugliche Materiallieferungen; Memorial des Leutnants August Metzner an die Regierung vom 29. Juni wegen Klärung einiger Punkte zur Deicharbeit in Wolfsbruch (mit Anlage: Schreiben Münnichs an den Oberst Baron Vellingk vom 1. Juli wegen Beaufsichtigung der Arbeit durch Metzner); nachfolgendes Regierungsmandat an den Gräfen Rohde vom selben Tag wegen Lohnzahlungen an Metzner und die Arbeitsleute, auch Wagenpass für Metzner wegen seiner Reisen zwischen Großenwörden und Hamelwörden zur Beaufsichtigung beider Deicharbeiten
- weiterer Bericht Münnichs an die Regierung vom 1. Juli 1695 zu erforderlichen Reparaturmaßnahmen (mit Anlagen: Bestick zu einem hölzernen Haupt, Verzeichnis über die notwendigen Materialien zu einem Strauchhaupt oder Schlachte vor Carsten Diercks Haus am Wolfsbruch vom 21. Mai, Verzeichnis der notwendigen Materialien für die Fertigung eines Damms über die Süderelbe, Ausrechnung über ein Schlengelwerk); Bericht des Deichgräfen Lorentz aus Tönning vom 20. Juni über die Maßnahmen (mit Anlagen: Kolorierte Karte des Geländes zwischen Galgenhörn und Brümmermühlen mit der vorgelagerten Insel Krautsand und dem geplanten Damm über die Süderelbe von Brümmermühlen zur Insel (Original siehe Karten, Neu Nr. 01487/1, Kopie in der Akte), kolorierter Abriss des geplanten Damm-Bauwerks (Original siehe Karten, Neu Nr. 01486, Kopie in der Akte))
- weiteres Memorial Metzners vom 15. Juli 1695 wegen Klärung einiger Punkte zur Deicharbeit, insbesondere hinsichtlich der Kosten, mit nachfolgenden Regierungsprotokollen und Berichten Rohdes vom Juli 1695 (mit Anlagen, u.a.: Verzeichnis der Guts- oder Deichherren, die als Interessenten für ihre Stücke zahlen müssen, Rekommendationsschreiben des Kommissars Andreas Scharnhorst an den Gräfen vom 17. Juli für den Kirchenmeier Claus Steding wegen Erleichterung); Regierungsbescheid vom 24. Juli wegen militärischer Exekution zur Eintreibung der Kosten bei den Säumigen; Gesuch des Arp Melchior Lütken, des Fähnrichs von Düring und des Ernst von der Decken für sich und namens der Kirche zu Hamelwörden als Interessenten des Hamelwördener Deichs vom 30. Juli um Verschonung mit Exekution und weiterer Anlage, mit nachfolgenden Aktenstücken vom August 1695

- weiteres Memorial Metzners vom 2. September 1695 zur Deicharbeit in Wolfsbruch, mit nachfolgenden Regierungsverfügungen wegen abschließender Arbeiten
- weitere Aktenstücke vom Oktober 1695 bis Juli 1696 zur Aufbringung der Deichkosten (mit Anlagen)
- Bericht des Gräfen Rohde an die Regierung vom 20. März 1696 wegen erneut beschädigter Deiche in Hamelwörden; Berichte des Leutnant Metzners vom 22. und 24. März über die Besichtigung des beschädigten Deichs und Reparaturvorschläge (mit Anlagen, u.a.: Abriss von zwei Profilen zur Verstärkung der drei schadhaften Hörne); Gesuch der Regierung an den Herzog Friedrich zu Holstein-Gottorf vom 6. April 1696 um Genehmigung einer Reise des Deichgräfen Lorentz zur Untersuchung des Deichs und zur Aufsicht über das Deichwesen; Antwortschreiben des Herzogs vom 20. April wegen Beurlaubung des Deichgräfen Lorentz zur Reise nach Stade
- Regierungsprotokoll vom 7. April 1696 wegen der zukünftigen Deicharbeit in Hamelwörden und deren Kosten, mit beigefügtem Bericht des Regierungsrats Jacob Heldberg
- Bericht Rohdes vom 22. April wegen erneuter Beschädigung der drei Deichecken im Kirchspiel Hamelwörden, auch Bericht Metzners dazu vom 29. April (mit Anlage: Schöner kolorierter Abriss des Geländes in Hamelwörden von der schadhaften Oldendorfer Hörne bis zur Wolfsbrucher Schleuse, mit Reparaturvorschlägen (Original siehe Karten, Neu Nr. 01485, Teilkopie in der Akte)); Regierungsprotokoll und Mandat an Rohde vom 5. Mai wegen Beginns mit der Reparaturarbeit; Zitationen der Regierung an die bremischen Stände, den Gräfen Rohde und die Deich-Interessenten vom 13. und 16. Juni 1696 zu Verhandlungen über die Reparatur nach Ankunft des Deichgräfen Lorentz; Bericht Lorentz' vom 29. Juni über die Besichtigung des Hamelwördener Deichs; Regierungsprotokolle vom 30. Juni, 3. und 7. Juli 1696; Bericht des holsteinischen Deichgräfen vom 9. Juli über die zügige Reparatur der Deiche im Herzogtum Bremen, mit Verzeichnis der noch 1696 notwendigen Arbeiten; Regierungsprotokoll und Mandat an den Holzförster Samuel Christoph Homann vom 14. Juli wegen Anschaffung der notwendigen Materialien, auch weitere Aktenstücke vom Juli/August 1696 wegen Materallieferungen, Stellung von Arbeitsleuten und Kostenbeitrags, auch Verhandlungsprotokolle mit Ständedeputierten vom Juli 1696
- Königliches Schreiben an die Regierung vom 17. Juli 1696 wegen notwendiger Reparatur des Hamelwördener Deichs, Hinzuziehung des holsteinischen Deichgräfen Lorentz und Beihilfe durch die schwedische Krone; nachfolgendes Regierungsprotokoll und Antwortschreiben an den König vom 24. August 1696, u.a. wegen Einstellung des Deichgräfen Lorentz als Oberdeichgräfe in Bremen-Verden und dessen Bezahlung

Alte Archivsignatur 

Rep. 5a Fach 272 Nr. 115

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

zum Appellationsprozess am Tribunal siehe Rep. 28 Nr. 874

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original A 0078 / 0