NLA OS Rep 2 Nr. 189

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Beschreibung: Verzeichnung

Identifikation

Titel 

Großes Kopiar des Doms zu Osnabrück (15.Jh.)
Betrifft die Jahre 803 - 1459

Laufzeit 

1400-1500

Enthält 

u.a.:

Notar Ludolph Beckesette bezeugt, dass Heinrich, Vogt in Kappeln, und Gotteke van Elsten, Dietrich van Tenstede und Strodmann den Rektor Everhard von Meppen zu ihrem Prokurator ernannt haben mit dem Auftrage, dem Domscholastikus Wescel Hasestrate das Patronatsrecht der Kirche in Kappeln zu übertragen.
Abschrift.
Abschrift in Henseler V, S. 259
07.03.1380

Eid des Dompropstes Lubbert Westphal.
Abschrift.
Original im Domarchiv
27.06.1436

Richter zu Bramsche Johann de Meyger bezeugt, dass der Dekan zu Bramsche Gottschalk und Johann de Sleter einige Erben in der Bauerschaft Schagen (Kirchspiel Bramsche) an den Domherrn Klawes Vos verkauft haben.
Zeugen: Ludeke de Seger, Arnd van Wede, Hencke to Pennethe, Dietrich to Pennethe.
Abschrift.
05.02.1425

Graf Klawes zu Tecklenburg bezeugt, dass er sein Lehngut, das Kirchhofhaus zu Harpenfelde (Kirchspiel Essen) Johann Ecgincg als Freigut überlassen und dafür das "Brinkhus" in der Bauerschaft Herringhausen (im Kirchspiel Ostercappeln) von ihm als Lehngut empfangen habe.
Abschrift.
Original im Domarchiv
20.09.1422

Dompropsteioffizial Albert Suho bezeugt, dass der Knappe und Landdrost Hermann van Merveld geschworen habe, keinen Dienst, Bede oder Schatzung den Kapiteln und Kirchen des Stifts aufzulegen ohne Genehmigung des Kapitels, der Stiftsmannen und Stadt von Osnabrück keinen derselben Unrecht zu tun oder ihn in der Jurisdiktion zu beeinträchtigen etc.
Zeugen: Albert Meigerinck, Johann von Belm.
Abschrift.
20.11.1449

Bischöflicher Offizial Albert Suho bekundet, dass der Domherr Klawes Voss der Wibbeke von Elmendorpe alle Briefe, die er über die Güter zu Schagen besaß, aufgelassen habe für 448 rheinische Gulden.
Zeugen: Volquin Priggenhagen, Domvikar, Johann Goleke, Domvikar.
Abschrift.
20.12.1442

Richter der Neustadt Hermann Wergesinck bezeugt, dass der Grönenberger Amtmann Johann Ecginck ihm einen Lehnbrief des Grafen Klawes von Tecklenburg vom 24. Mai 1403 vorgezeigt habe, der dem Wortlaut nach mitgeteilt wird (vgl. Reg. zu 24. Mai 1403)
Abschrift.
1419

Richter der Neustadt Hinrich Buck bekundet, dass Statius v. d. Brinke an Volquin Priggenhagen zwei Gulden Rente für 26 Gulden verkauft habe.
Zeugen: Hugo de Buck, Arnt de Holtgreve, Gerhard von Münster, hermann von Varendorpe.
Abschrift.
12.04.1445

Stadtrichter Johann Schake bezeugt, dass Dethmar Kerl, Rektor des St. Silvesteraltars im Dome, und seine Schwester Gertrud ihre durch Gerhard Karls Tod erledigte Erbschaft für 36 Mark an Johann Elikinck aus Ankum verkauft haben.
Zeugen: Johann von Ankum, Engelbert Bruninck, Johann Nagel, Ulrich Nagel, Heinrich Vettekode.
Abschrift.
13.03.1351

Bischof Gottfried von Osnabrück bezeugt, dass der Ritter Hellembert von Horst vier Mark Rente dem Propst, Dekan und Domkapitel für eine Memorienstiftung geschenkt habe.
Abschrift.
30.04.1348

Bürgermeister, Rat und Schöffen der Stadt Osnabrück bitten den Papst Clemens VI., da durch die Versetzung Gottfrieds nach Bremen große Not über die Kirche gekommen sei, die Bitte des Domkapitels hinsichtlich der Ernennung des Domdekans Konrad (Sohn des Andreas von Essen) zum Bischof von Osnabrück zu erhören.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
Abschrift in Rep 2 Nr. 191 S. 46.
Abschrift in Henseler IV S. 419
07.07.1349

Äbtissin Hille van Ekern und der Konvent des Klosters Rulle bezeugt, dass sie mit Otto von Hoya (Bischof zu Münster) mit Einwilligung des osnabrücker Gografen Bernd Hasensterte Güter getauscht haben, nämlich Kleybokers Haus und das Erbe Hardinghausen (Bauerschaft Astrup Kirchspiel Neuenkirchen) gegen den Hof "ton Varwercke".
Abschrift.
Original im Domarchiv
25.01.1415

Richter Arnold Ristenpat, der Bürgermeister Sweder Welincgen, Hermann von Melle, Albert Buck, Henrich von Holthusen, Konsule und Schöffen der Neustadt, bezeugen, dass Adelheid Witwe Udo von Bachem an Johann Domhoff neun Schilling Rente für 12 Mark verkauft habe.
Zeugen: Ludolf von Varendorpe, Gerhard Tyneman, Bernhard Sleter
Abschrift.
22.01.1379

Stadtrichter Johann Scoke bezeugt, dass der Domdekan Wilbrand sechs Schilling Rente an Gode Eredincg verkauft habe.
Vgl. Regest zu 8. Dezember 1399
Abschrift.
25.06.1400

Offizial Albert Suho bekundet, dass der bischöfl. Drost Hermann van Merveld dem Domdekan Albert Bevessen und dem Kapitel gelobt habe, die Schlösser und Ämter Fürstenau und Vörden zu des Landes Nutzen getreulich zu bewahren.
Zeugen: Albert van Roden, Ludeke Greest, Bürgermeister, Wessel Haneboem.
Abschrift.
13.08.1444

Albert, Richter des Weichbildes Vörden, bezeugt, dass Gerke to Lussinck, Tabe to Vornholte, und Lampe ton Segenhus zu Gehrde zwei Mark Rente aus Erben der Bauerschaften Gehrde und Drehle (Kirchspiel Gehrde) dem Domkapitel für 32 Mark verkauft haben.
Zeugen: Johann van Hessele, Johann Kemenade, Hencke to Gerde.
Abschrift.
21.11.1456

Domvikar und Offizial Hermann von Almelo bekundet, dass Hermann Hunder genannt Wyemann vom Bischof Albert von Minden (Postulat zu Osnabrück) mit Zustimmung des Domkapitels 70 Gulden Rente aus dem Gogericht, dem Zoll und Klovekorns Mühlen gekauft habe.
Zeugen: Hermann Akermann (Domvikar), Volquin Prigenhagen (Domvikar)
Abschrift.
11.07.1451

Domdekan Wilbrand und das Domkapitel bezeugen, dass vor ihnen und dem Notar Johann Hagemann, Bischof Anthonius und Johann von Molendino, Generalvikare Bischof Dietrichs, und der Scholastikus Wescel erschienen seien. Der letztere habe geltend gemacht, dass er seit alters her dem Scholastikus zugestanden, die für die heiligen Weihen Bestimmten dem Bischof bzw. seinem Vikar zu präsentieren etc; und habe daher Anspruch erhoben auf einen Teil der Weihgelder. Den Streit hierüber entscheidet das Domkapitel dahin, dass nach altem Herkommen, wenn der Bischof selbst die Weihe erteilt, die Hälfte der bezeichneten Abgaben dem Scholastikus zufällt; erteilt dagegen ein "vicarius in pontificalibus" die Weihen, so erhält der vicarius in pontificalibus ein Drittel, der vicarius in spiritualibus das zweite und der Scholastifus das letzte Drittel dieser Gefälle.
Zeugen: Johann von Leden (Propst von St. Gertrudenberg), Albert Kule (Kantor von St. Johann), Johann Domhoff, Johann Roden, Arnold Rinwisch, Hinrich Bordeker, Christian Roden
Abschrift.
Abschrift in Henseler V S. 429
02.12.1398

Ludger Brumzel, Domherr und Offizial des Dompropstes, bezeugt, dass Kunneke Krummers und Hinrik Maget van Loe auf die ihnen vom Domdekan am 22. Januar 1409 verkauften "Kemenade" und "Wort" "up der vulenbrucge" zu Gunsten des Domkapitels verzicht geleistet hätten.
Zeugen: Hinrick Almelo, Johann de Sedeler (Domvikar).
Abschrift.
28.01.1409

Bürgermeister und Schöffen der Stadt Osnabrück bezeugen, dass der Stadtrichter Gerhard von Leda eine Rente von 13 Schilling an den Domscholastikus Wescel, Johann Propst von St. Gertrudenberg, den Domvikar Gerhards von Leden (Rektor des Hauptaltars im Dom) für 17 Mark 4 Schillinge verkauft habe.
Zeugen: Johann Schoke, Johann van der Wyden
Abschrift.
29.12.1381

Stadtrichter Johann Belhem bezeugt, dass der Knappe Matheus von Münster an den Domvikar Arnd tor Lynden drei Gulden 12 Pfennige Rente für 50 Gulden verkauft habe.
Zeugen: Matheus v. d. Brincke (Konventsherr zu Iburg), Bernd Swartewolt.
Abschrift.
14.03.1433

Das Domkapitel beschließt mit Zustimmung Bischof Dietrichs, dass fortan zu Domherrenstellen, Pfründen und Ämtern nur Edle ("nisi insignis ex nobili aut baronum seu utroque parente militari genere procreatus") zugelassen werden sollten, welche mit ihrer und der Ihrigen Hilfe und Rat den Nutzen der Kirche fördern könnten. Erlangten aber andere, ohne das obige Statut zu verletzen durch Gnadenbriefe des Papstes und seiner Legaten Zutritt zum Kanonikat, so sollten diese vor der Rezeption 30 Mark reinen Silbers für den Bau der Kirche zahlen.
Abschrift.
Abschrift in Henseler V S. 401
Original im Domarchiv
10.09.1398

Eid Bischof Dietrichs von Horne.
Der Wortlaut des Eides ist fast der gleiche, als in der Wahlkapitulation von 11. Februar 1350 (des Bischofs Johannes II. Hoet)
Zeugen: Heinrich Voss (Kanoniker. von Wildeshausen), Hermann Bebben, Hermann von Glane (Domvikar), Leyfhard von Sosato (Domvikar), Johann Gamme (Sacristan)
Abschrift.
Abschrift in Henseler V S. 239
Original im Domarchiv
09.09.1377

Bischof Gottfried von Osnabrück verkauft den Testamentsvollstreckern des verstorbenen Domthesaurars Simon von Rietberg 2 Mark Rente nach Wortzinsrecht aus dem sog. Freien Lehnhaus an der Freiheit, welches jetzt Nicolaus Fleisch bewohnt mit den zugehörigen Gedemen und kleinen Wohnung für 30 Mark, welche zur Inpfandnahme des Gogerichtes Menslage von Heinrich von Dorlage verwendet sind.
Abschrift.
21.06.1341

Richter Hermann Wergesinck, Erdwin van Dumpstorpe (Schöffenmeister), Brun von Haren, Johann by der Erden, Johann Scegemann (Schöffen) bezeugen, dass Hinrick Osthoff an Gerd Osthoff sechs Schilling Rente für acht Mark verkauft haben.
Zeugen: Johann de Neter, Ebbeke Oderdincg.
Abschrift.
29.08.1416

Papst Urban befiehlt den Dekanen der Kirche von Münster, Oldenzaal, Wiedenbrück und Osnabrück die Kirchenleute vor weiteren Gewalttätigkeiten zu schützen, die Geschädigten zu entschädigen und die Landfriedensstörer, seien es einzelne Personen, Gemeinden oder Städte, nötigenfalls mit Kirchenstrafen zu züchtigen.
Abschrift.
16.04.1379

Domherr Ludger Brumzele, Offizial der Dompropstei, bekundet, dass die Domherren Hermann Dryhus und Hermann Peternelle und der Domvikar Ludolph Eggehardi mit Zustimmung des Domdekans Wilbrand und des Kapitels den Domvikaren Bernhard Vogt und Hinrich von Slusis eine Mark Rente verkauft haben.
Zeugen: Domdekan Wilbrand, Hinrich Vos, Domherr, Domvikare Hermann von Hagen und Hermann Conenkamp
Abschrift.
Abschrift in Rep 2 Nr. 192 S. 21
09.09.1404

Kapitel St. Johann zu Osnabrück überläßt dem Domkapitel acht Gulden Rente unter Vorbehalt des Rückkaufrechts.
Abschrift.
29.10.1453

Bischof Dietrich von Osnabrück und das Domkapitel verordnen zur Abstellung von bestehenden Mißständen.
1) kein Domherr oder Pfründner, der auch in einer anderen Kirche eine Pfründe besitzt, soll in beiden Kirchen zur gleichen Zeit residieren dürfen, das heißt, wenn er in einer anderen Kirche residiert und die täglichen Geldverteilungen erhält, soll er sie im Dom nicht erhalten.
2) die seit Alters bestehende Sitte, dass Domherren und Pfründner nach ihrer Rezeption Wein, Fleisch, Fahnen, gestickte Gewänder, Wachslichter etc. stifteten, soll, da sie zu Luxus, Streit und Zank Anlass gegeben, dahin abgeändert werden: Anstatt der bisher üblichen Spenden sind 14 und 40 Mark (in 2 Raten) zu zahlen und diese zu gemeinnützigen Zwecken, Anschaffung von Büchern, Schmuck etc. zu verwenden. Wer die Zahlung verweigert, wird mit Suspension des Amtes bestraft, und wenn er sechs Wochen in dieser Suspension verharrt, exkommuniziert.
3) kein Domherr soll emanzipiert werden, wenn er nicht ein Jahr lang wenigstens kanonisches und bürgerliches Recht und Theologie studiert hat und durch Zeugnisse sich ausweisen kann.
Abschrift.
Abschrift in Henseler V, S. 399
Original im Domarchiv
06.08.1398

Richter der Neustadt Hermann Wergesinck bezeugt, dass der Knappe Bertolt van Haren mit seiner Frau Palme, seinen Brüdern Johann und Steven vor ihm erschienen sei und an Johann Ecgincg ein Haus in Harpenfelde (Kirchspiel Essen) für 60 rheinische Gulden verkauft habe.
Zeugen: Gerlich van Haren (Domherr), Johann von Kersenbrok (Domherr), Rabode Schele, Everd van Haren, Frederik van Haren, Roleff Vincke, Seep van Encger.
Abschrift.
Original im Domarchiv
06.02.1419

Offizial Albert Suho bekundet, dass der Domherr Klawes Vos versprochen habe den mit Wybbeke von Elmendorpe abgeschlossenen Kaufvertrag, die Güter zu Schagen von ihm für 184 Mark gekauft hatte, nicht zu brechen. Wenn Klawes Vos vor ihr sterbe, solle Wybbeke die Güter dem Domkapitel für eine redliche Summe Leibzucht überlassen.
Zeugen: Johann Solffs, Domvikar, Arnold Gronhof, Hinrich Blotevogel.
Abschrift.
18.03.1443

Stadtrichter Johann Schake bezeugt, dass Heinrich Hasseke (Bürger von Osnabrück) eine Mark Rente Johann Brincke und seinen Erben verkauft habe.
Zeugen: Erthwin Dumpstorpe, Dethmar Nagelsborch
Abschrift.
21.03.1352

Heinrich von B. Anastasia, Priester des Kardinalkollegs, bezeugt, dass Bischof Heinrich von Osnabrück ihm 100 Goldflorenen durch Simon von Novaria habe auszahlen lassen.
Abschrift.
Original im Domarichiv
24.08.1402

Osnabrücker Stadtrichter Johann Holeke bezeugt, dass Johann Suderdick dem Domkapitel das Haus "to Borgesinck" (in Harpenfelde im Kirchspiel Essen) für 20 Mark verkauft habe.
Zeugen: Arnd de Becker, Fredeleff Segebode, Johann de Russe, Hermann Cappelen.
Abschrift.
Original im Domarchiv
10.08.1419

Werneke Glanemann, Richter zu Wildeshausen, bezeugt, dass Floreke Scalver dem zwischen Wilhelm von Beversvorde und seinem Vater abgeschlossenen Hauskauf seine Zustimmung gegeben habe. (vgl. 13. Juli 1382)
Abschrift.
Abschrift in Henseler V S. 289
24.07.1382

Offizial des Dompropstes Hermann de Rottesche bezeugt, dass der Domvikar und Vikar von St. Johann Everd Lakepren als Prokurator des Gerd Osthof an Arnd tor Lynden 1/2 Mark Rente für 8 Mark verkauft habe.
Zeugen: Albert Stumme, Domvikar, Johann Lentvort, Vikar, Johann de Sleter.
Abschrift.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 192 S. 10, 20
23.08.1419

Stadtrichter von Osnabrück Johann Schake bezeugt, dass Francho Mekelenborch mit Zustimmung seiner Gattin Engelgard und seines Sohnes Johann eine Rente von sechs Schilling Osnabrücker Denare Engelbert Bruninck für acht Mark verkauft habe.
Zeugen: Johann Billekevet, Ludwig von Rade, Hinrich Schildere
Abschrift.
26.02.1352

Edler Rudolf von Diepholz, Domherr von Osnabrück und Archidiakonus in Dissen, erklärt, dass er dem Domkapitel 26 Mark schuldig wäre und diesem dafür eine Rente von 19 Schilling 6 Denare verkauft habe.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 192 S. 6 und in Henseler V S. 111
05.10.1363

Eid des Bischofs Otto von Münster als Administrator von Osnabrück auf Rechte der Stadt und Diözese.
Bischof Otto von Münster und Administrator von Osnabrück bekundet, dass er die ihm vom Dekan Gerhard und dem Domkapitel vorgelegten Artikel über die Indemnität der Rechte, Güter und Personen der Stadt und Diözese Osnabrück beschworen habe. Er verspricht die Güter des Kapitels, der Klöster und Kirchen der Stadt und Diözese Osnabrück zu schützen; die Befestigungen und Kastelle, die Güter des Bistums und der Kirche besonders die zur bischöflichen Tafel gehörenden, welche gewöhnlich "Orbar" genannt werden, nicht ohne Zustimmung des Kapitels zu verpfänden oder sonstwie zu veräußern, die Verpfändeten dagegen zurückzuerwerben. Er verspricht ferner, keine dapiferi oder sonstige Beamte in den Schlössern und Burgen der Kirche anzustellen, ohne dass sie in Gegenwart einiger Mitglieder des Kapitels den Eid geleistet, die ihnen anvertrauten Schlösser oder Burgen getreulich zu schützen und zu bewachen; keine Tür- und Torwächter anzustellen, ohne dass sie den Eid geleistet und hierüber ein mit dem Siegel der Kastellanen beglaubigtes Dokument ausgestellt ist. Die Kastellane sollen im Namen des Bischofs und Kapitels den Treueid leisten, dass sie keine Kastelle veräußern oder sich der Kirche entziehen würden. Dem Kapitel, den Klöstern, Kirchen oder Insassen der Diözese Osnabrück sollen ohne Erlaubnis des Kapitels keine Steuern auferlegt werden, und der Bischof nicht zulassen, dass die Einwohner der Diözese ihrer Güter beraubt werden. Wenn aber Kapitel, Klöster und Kirchen durch bischöfliche Beamte geschädigt würden, sollte innerhalb der beiden folgenden Monate nach der Requisition des Geschädigten die Angelegenheit durch Güte oder auf dem Rechtsweg ausgeglichen werden. Alle Jurisdiktionen und Gerichte der Stadt, die dem Bischof und der bischöflichen Tafel gehören, sollen dieser
16.09.1404

Auf die Klage des Dekans und Domkapitels über die Verminderung der Einkünfte der 26 Kanonikate und anderer Dignitäten der Osnabrücker Kirche ermächtigt Papst Bonifatius IX. das Kapitel, durch Annektion, Vereinigung von Pfründen etc. den Übelständen abzuhelfen.
Abschrift.
Transsumpt aus 13. März 1402
28.03.1401

Baseler Konzil läßt auf Wunsch des Hartlev Konekamp eine Indulgenzbulle des Papst Eugen´s IV. vom 27. Mai 1403 (?!) transsumieren.
Abschrift.
Original im Domarchiv
15.11.1434

Nicolaus Lunemann, Domvikar und Generalkommissar des Bischofs, bezeugt, dass Sardacus (Herdacus?) von Linthlo und Engelbert Wedekinck vor ihm erschienen seien und eine Mark Rente aus dem Hause der Kesekeschen für 14 Mark unter gewissen Bedingungen verkauft haben.
Zeugen: Wichmann von Lunne (Domvikar), Johann von Minda, Gerhard von Leden (Domsakristan), Hermann Slepedorp (Richter der Neustadt), Rudolph Korte, Gerhard Rave.
Abschrift.
27.01.1352

Domdekan Konrad bezeugt, dass er mit Zustimmung des Propstes und Domkapitels dem Propst von Bramsche Konrad von Weninchusen (genannt von Bremen) für 16 Mark eine Mark Rente verkauft habe.
Abschrift.
23.02.1344

Notar Johann Luns bezeugt, dass der Dompropst Arnold Stecke den Eid als Propst in der vorgeschriebenen Weise geleistet habe. Der Wortlaut des Eides ist angegeben.
Zeugen: Lubbert Swarte (Rektor des Hauptaltars), Gerard Wilkin, Hermann Tolike, Albert Stumme, Borchard Stecke (Bruder Arnolds), Heydenrich von Ore
Abschrift.
Original im Domarchiv
07.12.1393

Rentenkauf zwischen Ghert van Heck (s. Frau Fye) und Wilhelm Bevervorde zu Goldensted.
Abschrift.
25.05.1376

Domkapitel beschließt, dass d. "annus gratiae" für die Obedienzen, Archidiakonate, Kapellanate, Propsteien in Bramsche, Wiedenbrück und Drebber etc. auf einen Zeitraum von zwei Jahren ausgedehnt sein sollte.
Die Domherren: Johann von Varendorp (senior), Florenz von Quernheim, Nicolaus Vos, Johannes Kersenbrock, Everhard Enichlo, Johann Bockroden (Thesausarius), Giselbert Wulfften (Scholasticus), Johann Meppen (Cantor), Johann Brinck, Nicolaus Bockrode, Lambert Snetlage, Johann Wechten, Hermann von Münster, Engelbert Herberen, Hardewich Weddesche, Konrad Bremis.
Abschrift.
Abschrift in Rep 2 Nr. 185 S. 157
08.01.1434

Stadtrichter Johann Scocke erkennt, dass der Domherr von St. Johann Ludecke Beckezette, Hermann Tutinch (als obmann, "overmann") und Hinrich van Leden zwischen Johann Hagemann (Kirchherr zu Meppen und Vikar der Kapelle der 11000 Jungfrauen) und Hinrich Muchorst als Schiedsrichter in einem Rentenstreit vermittelt hätten.
Zeugen: Gottschalk von Ankum, Arnd von Gomersberch
Abschrift.
25.05.1399

Bischof Johann von Diepholz bestätigt das Kapitelsstatut vom 8. Januar 1434.
Abschrift.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 185 S. 157
11.01.1434

Eid des Bischofs Konrad von Diepholz (mit Nachtragen von anderer Hand am Rande, die darauf schließen lassen, dass die vorliegende Abschrift zur Abfassung der Eidesformel eines späteren Bischofs - Wahlkapitulation - benutzt worden ist).
Zeugen: Otto von Diepholz, Junker, Johann von dem Bussche, Bernhard von Berg, Heinrich von Leden, Gottschalk von Ankum, Hermann von Dumpstorp, Johann Meyerinck, Nikolaus von Horne, Erdwin Erdmann, Giselbert Gevinch, Johann Botertyle.
Notariatsinstrument aufgenommen von den Notaren Bernhard Wernvich und Albert Suho.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
Vgl. Mitteilungen des historischen Vereins Bd. XVI 147 (als Reg. dr. 12 zur Lebensgeschichte Ertmans, nur die Zeugenreihe der Urkunde anführend)
02.06.1456

Bischof Dietrich von Osnabrück bestätigt die Übertragung des Patronatsrechtes der Kirche in Ostercappeln an den Domscholastikus Wescel Hasestrate und seine Nachfolger im Amt.
Abschrift.
Abschrift in Henseler V, S. 261
05.06.1380

Notar Hermann Ruwe von Almelo bezeugt, dass der Domvikar Arnold tor Linden und Sander Suderdick vor ihm erschienen seien. Sander habe behauptet, er hätte dem Domkapitel einen Hof zu Harpenfelde (Kirchspiel Essen) für 20 Mark verkauft und von diesem das Rückkaufsrecht erhalten, wie ein vom Stadtrichter Johan Holeke besiegelter Brief (vom 10. August 1419) bezeuge, dessen Wortlaut mitgeteilt wird.
Zeugen: Heinrich Peternelle (Vikar der Kapelle 11000 Jungfrauen, Johann Peternelle.
Notar: Hermann von Almelo.
Abschrift.
15.03.1427

Ludolf von Schüttdorf, Domherr und Generalkommissar Bischof Johanns von Osnabrück bezeugt, dass Bertradis von Vihsbeck dem Domkapitel sechs Schilling Rente geschenkt habe.
Zeugen: Johann von Bechem (Domvikar), Johann Pucener (Domglöckner)
Abschrift.
10.10.1352

Offizial und Kommissar des Bischofs Heinrich von Münster Albert Suho läßt auf Antrag der Domherren von einer Urkunde vom 1. Juli 1417 eine beglaubigte Abschrift anfertigen.
Zeugen: Hardewic Kreye, Hinrich Bekesette
Abschrift.
02.11.1444

Offizial der Dompropstei Albert Suho bezeugt, dass Bischof Erich von Hoya und das Domkapitel an Johann von Varendorp (Domherr) 18 Gulden Rente aus dem Offizialat für 400 Mark verkauft habe.
Zeugen: Arnold tor Lynden, Hermann Aschendorp
Abschrift.
Abschrift in Rep 2 Nr. 192 S. 8
23.04.1437

Domdekan Wilbrand und das Domkapitel beschließen, - durch eine Bulle Papst Bonifatius IX. ermächtigt - (vgl. Reg. 28. März 1401) die Pfründer der Altäre des heiligen Johann des Täufers und der Dorothea, des Fabian und Sebastian, des Andreas und Bartholomäus etc. aufzuheben und deren Einkünfte mit den Pfründen und 27 Vikariaten des Doms zu verbinden. Zwischen ihnen sollten nach dem Tod oder Abgang der Altarrektoren die Einkünfte geteilt werden etc.
Zeugen: Rabodo Weder, Domvikar, Johann Bruninck, Domvikar, Gottfried, Sakristan.
Abschrift.
13.03.1402

Statut für den Domkamerarius.
Das Domkapitel bestimmt, dass jeder Domherr, der im Dom emanzipiert werden soll, dem Kamerarius sechs Ellen Tuch - jede mindestens im Wert von 1/2 rheinischen Gulden - oder drei Gulden geben solle.
Abschrift.
12.11.1419

Osnabrücker Stadtrichter Johann Holeke bezeugt, dass der Knappe Dietrich van Schagen an den Domherrn Klawes Vos einige Höfe und Kotten in der Bauerschaft Schagen (Kirchspiel Bramsche) für 100 Mark verkauft habe.
Zeugen: Ludger Brumzel, Domkantor, Everd van Enichlo, Domherr, Wilhelm Rinchoff, Ludeke Pure, Bernd Swartewolt, Erdwin van Dumpstorpe, Johann Druckerinch, Johann de Sleter.
Abschrift.
Original im Domarchiv
22.05.1424

Notar Johann Schottelkorf bezeugt, dass Gertrud von Wulften ihren Sohn Wolter zu ihrem Prokurator ernannt habe, um ererbte Güter für sie in Besitz zu nehmen.
Zeugen: Gerlach von Beveren, Theoderich von Brincke.
Abschrift.
03.06.1398

Gerhard von Leda bezeugt den Verkauft einer Rente von 13 Schillingen an den Domscholastidus Wescel, Johann von Leden und Hermann von Glane. (Vgl. die Urkunde vom 29. Dezember 1381)
Abschrift.
05.01.1382

Richter Hinrich Nymann, der Bürgermeister Gottfried Gamme, die Schöffen der Neustadt Johann Slepedorpe und Hinrich Smakepeper bezeugen, dass Gottfried Gelecamp an Hermann Batbrecht vier Schilling Rente verkauft habe.
Zeugen: Johann Slichting, Euhill Wullenweber, Friedrich von Lunne, Hinrich Nigenkerken
Abschrift.
15.03.1349

Kanonikus von St. Johann Ludeke von Schagen, der Scholaster Gerd Dryhus, der Kantor Albert Suho und Lude de Beckesate genehmigen, dass Gert Schalenberch Vikar von St. Johann und Besitzer des Brigidenaltars an Arnd tor Lynden für die Domherren und Vikare neun Schilling Rent überlassen habe.
Abschrift.
Original im Domarchiv
01.09.1415

Papst Eugen bestätigt die durch den Dekan von St. Johann auf Anweisung des päpstlichen Kardinals Julianus vollzogenen Vereinigung der Rektorenstelle des heiligen Kreuzaltars und des Organistenamtes im Dom.
"Datum Florentie"
Abschrift.
31.03.1435

Richter der Neustadt Heinrich von Meppen bezeugt, dass Johann und Margarethe Vorman ihrem Oheim dem Domvikar Johann Vorman eine Rente von 30 Denaren für 40 Schillinge verkauft haben.
Zeugen: Johann Varenwolt (Vikar von St. Johann), Heinrich Mus, Helmich Wittinck.
Abschrift.
25.04.1363

Bischof Gottfried bezeugt, dass er wegen der Wiedersetzlichkeit und Appellation der Kapitel von Wildeshausen, Enger und St. Johann gegen die von ihm mit Zustimmung des Domkapitels für den Bedarf der Kirche, insbesondere die für Befestigung der Burgen, erhobene Steuer "(subsidium sen auvilium)", die Abgaben bis zur endgültigen Entscheidung des Streitfalles mit dem Domkapitel auf nur einen Zehnten herabgesetzt habe.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
Abschrift in Henseler IV Nr. 385
28.06.1346

Gerd Radinck, Domdekan und das Domkapitel, verkaufen an Kunneke Krummers, Hinrick Maget van Loe und Heinrich ihren Söhne zu ihrer beider Leibzucht ein Zimmer und Hofstätte - gelegen "up der vulenbruck" - für 10 Schilling Rente.
Abschrift.
Transsumt aus 28. Januar 1409
22.01.1409

Papst Klemens schärft auf Antrag der Minoriten die schärfere Beobachtung der Interdikte und Kirchenstrafen seitens der Bettelmönche und andreren Geistlichen ein.
Datierung: 19. März 1383 oder 19. März 1347
Abschrift.
19.03.1383

Stadtrichter Johann Scoke bezeugt, dass der Domdekan Wilbrand in seinem Gericht erschienen sei und seiner Dienerin Erednick eine Leibzucht von sechs Schilling Rente vermacht habe.
Zeugen: Gerd van Leda, Johann Holeken, Johann Lynne van Dortmere.
Abschrift.
17.10.1407

Domvikar und Dompropsteioffizial Arnold von Rekelinchusen bezeugt, dass Eustatius van den Brincke an Arnd tor Lynden und Rabodo eine Mark Rente für 16 Mark verkauft habe.
Zeugen: Hermann Aschendorp, Hinrich Almelo, Gert Hornepenninck Domvikare
Abschrift.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 192 S. 5
Original im Domarchiv
09.08.1415

Bischof Dietrich von Osnabrück bezeugt, dass er auf den Gütern der Dompropstei und des Domkapitels keinerlei Recht oder Anspruch auf Dienst besitze, "sondern wes unsse Domprovest und Kapitel uns van gnaden gunnen willen".
Abschrift.
Abschrift in Henseler V S. 427.
Original im Domarchiv.
28.09.1398

Nicolaus Wordinghoff, Richter der Neustadt, Detmar Sluter, der Bürgermeister, Gerlach Stekenot, Johann Israel, Dietrich Sluter, Schöffen der Neustadt bezeugen, dass der ehem. Glöckner der Marienkirche Konrad von Arnhem und Elisabeth, seine Frau, an Hermann Geteshorn ein Haus für 10 Mark verkauft haben.
Zeugen: Loborius Veltmolen, Hermann Ruppeke, Wilkin Haken.
Abschrift.
01.04.1366

Roleff van der Horst, Heinrich von Diepholz, Johann van Wede, Johann Gos, Bernhard Gropelinck und Giseke "de Gograve" bekennen, dass sie gelobt haben, Gerd von Heck und seiner Frau Fye 50 Mark zu zahlen.
Abschrift.
27.10.1370

Bischof und Domkapitel bekennen, dem Bernd van den Berghe 173 Gulden schuldig geblieben zu sein.
Abschrift.
02.01.1453

Indulgenz-Bulle Papst Martins.
Abschrift.
26.05.1429

Peter Halffvassen, Richter zu Vechta bezeugt, dass der Knappe Floreke de Kruder seine Besitzungen und Gerechtsame in der Bauerschaft Schagen (Kirchspiel Bramsche) den Brüdern Hugo (Domherr) und Johann von Schagen aufgelassen habe.
Zeuge: Hinrich tor Molen.
Abschrift.
22.05.1426

Osnabrücker Stadtrichter Michel Boninck beurkundet, dass vor ihm Wilhelm von Lancgen und seine Frau Alhayt dem Regularen und Rentenverwahrer des Domkapitels zu Osnabrück Rolev Schroder und seinem Nachkommen zu einer Memorie für den seligen Johannes Gudgelate eine Rente von 13 1/2 Schilling von 1 1/2 Morgen Landes auf dem Westerberge vor dem Hegertore, zwischen dem Ratslande und dem Gerd Grambergs gelegen, für 23 rheinische Gulden wiederkäuflich verkauft haben.
Zeugen: Cord Rust, Vikar zu St. Johann und Claus Kannegeter.
Abschrift.
27.10.1459

Stadtrichter Johann Scocke bezeugt, dass Hermann Peternelle (Propst von Drebber), Hinrich Voß und Ludger Brunsel, Domherren zu Osnabrück, bekannt hätten, dass das Domkapitel von den 5 1/2 Schilling Rente in der "Porsenwort" 30 Pfennig Rente "ledig und los gelassen habe".
Zeugen: Johann van Vene (Domvikar), Werinbold von Meppen, Johann tor Widen.
Abschrift.
28.04.1399

Otto Hoberch bekundet, dass er Bischof Albert 1000 rheinischen Gulden geliehen und dafür das Amt Iburg als Pfandbesitz erhalten habe.
Ein transsumiertes Dokument Bischof Alberts von 10. Januar 1454 bestätigt, dass jenes richtig und mit Bewilligung des Domkapitels geschehen sei.
Abschrift.
1454

Domdekan Konrad und das Kapitel bekunden, dass Brand aus Essen, der Domglöckner, mit Zustimmung des Kapitels und des Thesaurars Ludwig von Bylsten Konrad von Weninchusen aus Bremen, dem Domherrn und Propst von Bramsche sechs Schilling Rente verkauft habe.
Zeugen: Lambert Gosman, Hermann Dryhus, Domvikare
Abschrift.
Abschrift in Henseler V S. 10
29.04.1351

Stadtrichter Johann Smakepeper bezeugt, dass Hermann Ryman, als er sein Haus am Markte kaufte, den Domvikar Dethmar Kerl im Besitz von sechs Mark Rente belassen habe. Dethmar Kerl gestattet dem genannten Ryman, zwei Mark von jenen sechs Mark Rente für 32 Mark abzulösen.
Zeugen: Statius von Brincke, Erdwin Volbertincg, Wescel, Bäcker, Heinrich von Ankum.
Abschrift.
Original im Domarchiv
24.04.1363

Offizial Hermann von Almelo bezeugt, dass Hermann Wyemann und seine Frau Aleke den Brief, in welchem der Bischof von Minden und Osnabrück ihnen 70 Gulden Rente verkaufte, an Johann Brunincg und Volquin Priggenhagen zum Nutzen der Kirche und des Kapitels überantwortet haben.
Zeugen: Brun Plesse, Martin Polemann.
Abschrift.
14.07.1451

Rudolf von Diepholz bekennt, Hermann Peternelle als Vertreter des Domdekans und dem Domkapitel geschworen zu haben, dass er für jeden Schaden, den sie durch seine Wahl zum Dekan und Überweisung der Eversburg an ihn erleiden sollten, aufkommen würde.
Abschrift.
Original im Domarchiv
15.04.1412

Notar Johannes Domhoff aus Wiedenbrück bezeugt, dass der Propst Theoderich von Horne vor dem Domdekan Wilbrand und dem Kapitel den üblichen Eid geschworen und dem Domdekan Gehorsam versprochen habe.
Abschrift.
Original im Domarchiv
25.01.1372

Johann, Bischof von Osnabrück macht der höheren Geistlichkeit seines Landes eine Verordnung gegen die Entsittlichung und Verweltlichung des niederen Klerus bekannt. Er warnt vor Beteiligung an Spekulationen, verbietet Zins und Wucher, die Verwendung ungelehrter und verheirateter Glöckner und Wächter für den Gottesdienst, besonders das Abhalten der Messe u. s. w.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
05.04.1351

Johann Schake, der Stadtrichter bezeugt, dass Johann Brinck Ludolf dem Propst von Gravenhorst eine Mark Rente für 16 Mark verkauft hat.
Zeugen: Gerhard Nortorp, Jacob Gruter, Heinrich Weyc
Abschrift.
24.04.1361

Michel Boninck, Richter zu Osnabrück, beurkundet einen zwischen dem Domvikar und Verweser der Dompropstei Volquin Pricgenhagen und Gert Scopal nebst Ehefrau Geseke stattgehabten Tausch von Ländereien, die in dem Welpeskampe" bei den der Dompropstei gehörigen "Everskotten" resp. außerhalb des Natruper Tors belegen sind.
Zeugen: Johann Gerkginck, Heinrich Bodeker und Gerd Smedincg.
Abschrift.
24.04.1458

Stadtrichter Gerd de Kloker bezeugt, dass der Domherr Klawes Voss an Wybbeke von Elmendorpe ihr Erbe und Kotten zu Schagen für 184 Gulden verkauft habe.
Abschrift.
10.11.1442

Gograf zu Ostercappeln Hinrich Haltermann bezeugt, dass Bernd van Deham an Johann Ecgincg die Burgstätte zu Bomwede (Kirchspiel Ostercappeln) für 142 rheinische Gulden verkauft habe.
Zeugen: Dietrich van den Hintkampe, Arnd van Hunevelde, Kord Kirreben
Abschrift.
Original im Domarchiv
30.05.1422

Notar Albert Dieghus bezeugt, dass Heinrich von Mersche, Domherr von Wildeshausen, ihn vor dem Beginn einer geplanten Romreise beauftragt habe, seine letztwilligen Verfügungen in einem notariell beglaubigten Testament niederzuschreiben. Es folgen die einzelnen Bestimmungen: Dekan und Kapitel von Wildeshausen sollen alle Einkünfte der "anni gratiae" und dazu sechs Schilling Rente zur Begründung eines Seelgedächtnisses für Heinrich von Mersche und seine Eltern erhalten etc.
Zeugen: Hinrich Drogen, Johann Ecbert Heverne, Engelbert Barbitonsor
Abschrift.
12.11.1398

Richter Hellembert van der Horst bezeugt, dass Frederik von Bere mit seinen Brüdern Hellembert, Ludeke, Johann seinen Schwestern Anna und Abe und Johann Kerkhoff vor ihm erschienen seien und die Erstgenannten an Kerkhoff die Stätte Rullemann´s (bei der Hunte im Kirchspiel Ostercappeln) für acht rheinische Goldgulden verkauft haben.
Abschrift.
Original im Domarchiv
05.02.1403

Graf Klawes von Tecklenburg bezeugt, dass er Johann Ecging mit einem Haus zu Harpenfelde (Kirchspiel Essen) gelehnt habe.
Zeugen: Bernd van Stenbecke, Dietrich van den Brincke, Hinrick Cappeln.
Abschrift.
Original im Domarchiv
18.01.1420

Notar Arnold Nullen bezeugt, dass Bischof Johann Hoet den verdener Kleriker Johann Brasche zu seinem Prokurator ernannt habe, um der päpstlichen Provision Anerkennung zu schaffen und den Neuernannten in seine Rechte und Amtsbefugnisse einzuführen.
Zeugen: Hartwich von Salma, Thesaurar zu Bardwick, Anthonius von Thune, Pfarrer zu St. Johann in Lüneburg, Nikolaus Hond, Domherr zu Schwerin.
Abschrift.
16.09.1349

Notar Johann Hackensmet bekundet, dass Albert von Minden, Postulat zu Osnabrück, versichert habe, schon längst sei es zu seiner Kenntnis gekommen, dass Rat und Bürger der Stadt beabsichtigen ungeachtet der kirchlichen Privilegien auf der sogenannten "Pernekelwiese", die der Osnabrücker Kirche als erbliches Eigentum gehöre, Gräben zu ziehen. Albert habe gegen diese Beeinträchtigung kirchlicher Rechte öffentlich Protest eingelegt und solches durch den obengenannten Notar beurkunden lassen.
Zeugen: Theoderich von Horne, Johann Blomendal.
Abschrift.
15.08.1453

Notar Lambert von Wulfften bezeugt, dass der Vizedekan und Scholastikus Hermann Peternelle und das Domkapitel einerseits und der Kanonikus von St. Johann Hinrich Droge andererseits zwei Renten im Betrage von drei Mark miteinander ausgetauscht haben.
Zeugen: Arnold tor Lynden, Everhard Lakepren.
Abschrift.
20.11.1418

Wahlkapitulation Bischof Melchiors von Osnabrück.
Die Notare Johann Domhoff von Wiedenbrück und Werner von Heest (aus der Diözese Utrecht) bezeugen, dass das Domkapitel Melchior, Bischof von Osnabrück und Herzog von Braunschweig, aufgefordert habe, den Eid auf die Artikel der am 11. Februar 1350 ausgefertigten Urkunde abzulegen, und dass Melchior den Schwur auf das (dem Wortlaut nach angeführte) Dokument - vgl. Regest zu 1350 11. Februar - geleistet habe.
Abschrift.
Abschrift in Henseler V, S. 155
Original im Domarchiv
18.07.1369

Verfügung des Domkapitels für den sector scolarium über Zahlung des precium scolasticum und die Feierlichkeit, die der rector für den verstorbenen Scholare abhalten muss.
Abschrift.
1350

Bischof Konrad gelobt alles zu halten, was mit den großen Kapitelssiegel besiegelt ist, den Gütern der Kirche keinen Dienst aufzuerlegen, nicht in die Jurisdiktion des Domdekans, Kapitels und Archidiakonen einzugreifen, die Freien auf den Gütern des Stiftes durch den Gutsherrn selbst vor Gericht vertreten zu lassen.
Abschrift.
Abschrift in Henseler VI S. 71
02.06.1456

Dekan von St. Johann Hinrich Droge ordnet als päpstlicher Kommissar die (in der eingefügten päpstlichen Bulle von 31. März 1435 bestätigte) Vereinigung des heiligen Kreuzaltars mit der Organistenstelle in Dome an.
Zeugen: Hinrich Kolthover, Vikar von St. Johann, Albert von Dissen.
Notare: Egbert Witteholle, Hermann Ruve von Almelo
Abschrift.
04.08.1435

Richter Nicolaus Wordinchoff, Bürgermeister Ertwin von Dumpstorp, Johann von Anchem, Everhard Eyfelere und Dethmar Sluter, Konsule und Schöffen der Neustadt, bekunden, dass Hinrich Bruninck von Haren dem Propst Ludolf von Gravenhorst 12 Schilling Rente für 16 Mark verkauft hat.
Zeugen: Everhard Swaner, Hermann Jeteshorn, Liborius Sander.
Abschrift.
07.05.1370

Verfügung des Papst Clemens gegen Übertretung und Nichtachtung des Interdiktes.
Datum: 1347 oder 1383
Abschrift.
21.03.1347

Entscheidung des Domkapitels in einem Streit des Bischofs Johann mit dem Ritter Dietrich Vincke und Gerhard von Hede.
Tatbestand: Ritter Dietrich Vincke hat dem verstorbenen Bischof Gottfried zur Einlösung des zum bischöflichen Tafelgut gehörigen Schlosses Wiedenbrück 290 Mark geliehen und dafür ein bestimmtes Gut erhalten. Vor dessen Rückgabe fordert er die Auszahlung des geliehenen Geldes. Bischof Johann verweigert die Auszahlung des Geldes.
Verhandlung: Everhard von Horne weist im Namen Bischofs Johannes auf das Zustimmungsrecht des Domkapitels bei Veräußerung der Tafelgüter hin, wenn diese über den Tod des betreffenden Bischofs hinaus rechtskräftig bleiben sollte. Ritter Dietrich Vincke erklärt nach Rat eines Teils der älteren Domherren die gen. 290 Mark dem Bischof Gottfried entliehen zu haben. Domkapitel erkennt es als geltendes Recht, dass ein Bischof, wenn er Teile seines Tafelgutes ohne Genehmigung des Kpitels veräußert habe, nur für seine eigne Amtszeit den Besitz des veräußerten Tafelgutes garantieren könne. Es fordert daher Dietrich Vinke auf zu beweisen, dass das Geld zur Lösung des verpfändeten Schlosses mit Zustimmung des Domkapitels angelegt und auch die Lösung selbst mit Zustimmung des Kapitels geschehen sei.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
10.02.1352

Johann von dem Bussche bekundet, dass Albert Bischof von Osnabrück ihm durch einen Brief von 10. Januar 1454 als Pfand für 700 rheinischen Goldgulden, die er ihm schuldig wäre, Burg und Amt Grönenberg verpfändet habe.
Abschrift.
1454

Verfügung des Papst Clemens gegen Übertretung und Nichtachtung des Interdiktes.
Datum: 1347 oder 1383
Abschrift.
21.03.1383

Notar Johann Risow bezeugt, dass Gerhard von Berchusen mit seinem gesetzlichen Prokurator, dem Domherrn Heinrich Voß, vor ihm erschienen sei, um eine Rente von neun Schillingen an Johann Domhoff zu verkaufen.
Zeugen: Hermann von Rede, Gerhard von Honstede
Abschrift.
02.10.1388

Stadtrichter Johann Scoke bezeugt, dass der Domdekan Wilbrand Gode Erdincg sechs Schilling Rente aufgelassen habe.
Zeugen: Sander von Meppen (Domherr), Arnd by den Granen (Kirchherr zu Belm), Gerd van Leda.
Abschrift.
Urkunde erwähnt in Urkunde vom 8. Dezember 1592 Rep 10 Nr. 100 a
08.12.1399

Osnabrücker Stadtrichter Johann Holeke bezeugt, dass Dietrich Ecgehardinck und Hille seine Frau an Gerd Vosseke 18 Schilling Rente für 24 Mark verkauft haben.
Zeugen: Hermann van Melle, Johann Bilkevet, Hinrich von Anchem.
Abschrift.
18.06.1416

Domdechant Konrad läßt die Wahlkapitulation vom 20. Dezember 1308 (vergl. Regesten unter diesem Datum) durch den Notar Eberhard von Glane transsumieren.
Zeugen: Heinrich, Rektor des Hauptaltars, Rembold von Zandere, Wichamann von Lunne, Vikare
Abschrift.
Original im Domarchiv.
31.01.1350

Bischof Johann bezeugt dass der Ritter Everhard von Horne mit seinen Angehörigen, Ludolf Kanonikus von Minden und Theodorich von Wildeshausen vor seinem Stellvertreter, dem Knappen Johann von Alen erschienen seien und dem Propst Otto Bar, dem Dekan Konrad von Essen, eine Rente von zwei Mark verkauft haben.
Zeugen: Gottfried von Segen (Vikar in St. Johann), Gerhard von Leden (Vikar in St. Johann), Rabodo von Haren, Roland von Alen, Rudolf Vincke.
Abschrift.
12.05.1359

Everd und Sveder von der Wisch und Heinrich Duker bezeugen, dass sie Wilhelm von Bevervorde Wachuschaft ("warscop) thun emes Hauses zu Goldenstedt mit zugehörigem Gut und Leute, Acker und Wiesen, Holz und Weide etc. und ihn "bei Namen wahren", dass das Gut frei und keinem verlehnt ist.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
03.11.1388

Richter der Neustadt Bernd Hasensterd bezeugt, dass Bories van Welmegen den Vikaren von St. Johann Arnd Meppeke und Voloquin van Wymmere eine Mark Rente in der Bauerschaft Harpenfelde (Kirchspiel Essen) verkauft habe.
Zeugen: Johann Krewel, Hinrich Luns aus Quakenbrück
Abschrift.
Original im Domarchiv
21.02.1394

Dompropst Balduin von Horst und das Domkapitel übergeben dem Dekan Konrad von Essen einen Hof mit Garten und Zubehör am Herrenteichstore auf Lebenszeit zu freiem Besitz.
Zeugen: Dompropst Balduin, Ludger von Byssendorpe, Arnold Eyfeler, Liborius von Alen, Wichmann von Visbecke, Otto Baren, Konrad von Bremen, Johann von Preswalch, Sweder von Godelinchen, Amelung von Varendorpe, Ludger von Vechta, Gottfried Borsten
Abschrift.
Original im Domarchiv.
Abschrift in Henseler IV S. 405
26.06.1347

Bischof Gottfried von Osnabrück verbietet den Priestern bei Gelegenheit ihrer ersten Messe durch Einladung zu Festgelagen etc. übermäßigen Aufwand zu treiben, und bestimmt ferner, dass zum Notariat niemand zugelassen werden dürfe, der nicht vom Bischof oder seinen Kommissar geprüft und approbiert sei.
Abschrift.
Abschrift in Henseler IV S. 361
23.03.1344

Auf die Klage des Bischofs Dietrich, dass man ihm die Huldigung nicht erwiesen, antworten Bürgermeister und Rat der Stadt Osnabrück. Der Bischof, seine Amtleute und Knechte hatten ihnen und den Mitbürgern, von denen ein Teil bischöfliche Mannen ("Huldedemann") seien, durch Raub und Gewalttat Schaden zugefügt und sich trotz der Klage, die sie vor dem Bischof, dem Kapitel und den Stiftsmannen darüber geführt, geweigert, das Unrecht zu sühnen. Trotzdem verlange der Bischof von ihnen, dass sie ihm die schuldige Huldigung leisten. Sie rufen hierin die Entscheidung des Domkapitels an.
Datierung: nach dem 1. Juni 1398
Vgl. dazu Reg. von 1. Juni 1398 und 29. September 1398
Abschrift.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 191 S. 17 und Rep 2 Nr. 192 S. 3
01.06.1398

Ministerialen und Vasallen der Osnabrücker Kirche bitten Papst Clemens VI., die Bitte des Domkapitels hinsichtlich Ernennung eines Nachfolgers für Gottfried zu erhören.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
07.07.1349

Johann Hackensmet bekundet als Notar, dass Bischof Albert von Minden (Postulat zu Osnabrück) einerseits Bürgermeister und Ratsherrn von Osnabrück andererseits vor ihm erschienen seien und der Bürgermeister Hermann von Dumpstorp als Vertreter der Stadt den Antrag gestellt, den Graben auf der Pernekenwiese vollenden zu dürfen, Bischof Albert aber sich geweigert habe, seine Genehmigung hierfür zu erteilen.
Abschrift.
15.08.1453

Albert van Roden, Ludeke van Greest (Bürgermeister) und Wessel Hanebom, Bürger zu Bielefeld bekennen, dass sie dem Osnabrücker Domvikar Volquin Pricgenhagen 80 rheinische Gulden schuldig sind.
Abschrift.
02.03.1422

Bischof Gottfried teilt allen Kirchenrektoren seiner Diözese mit, es sei ihm zu Ohren gekommen, dass einige seiner Untertanen die Einsegnung Verlobter nicht vornehmen lassen. Er bestimmt daher "in kae sancta nostra sinodo", dass sie all ihre Pfarreingesessenen davor warnen sollten, die Einsegnung Verlobter zu versäumen; anderenfalls sollten sie exkommuniziert und ihre Namen an den Festtagen von der Kanzel verlesen werden.
Herbst 1345
Abschrift.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 191S. 34
1345

Notar Hermann Ackermann bezeugt, dass der Domvikar Hermann Almelo vor dem Dekan Albert Bevessen, Nikolaus Vos (senior) und dem Thesaurar Nikolaus Bockroden geschworen habe, sich falls er zum Offizial ernannt würde, in die Jurisdiktion des Dekans, des Kapitels und der Archidiakonen nicht einzumischen oder sie in Ausübung ihrer Gerechtsame zu behindern, zwischen Bischof, Dekan, Kapitel und den einzelnen Personen des Kapitels Friede und Ruhe nach Möglichkeit aufrechtzuhalten.
Zeugen: Volquin Priggenhagen, Bernard Rugghe
Abschrift.
Abschrift in Henseler VI S. 53
17.10.1450

Dietrich, Bischof von Osnabrück, nimmt es als sein und seiner Kirchen Recht in Anspruch, dass Rat und Bürgermeister seinen Verwahren und ihm alle Jahr nach erfolgter Ratswahl zur Huldigung verpflichtet sind, und beklagt sich, dass Rat und Bürgermeister ihre Pflicht versäumt haben.
Abschrift.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 192 s. 3 und Nr. 191 S. 16
01.06.1398

Wahlkapitulation für einen zu wählenden Bischof, betreffend hauptsächlich Erhaltung der Vorrechte der Geistlichkeit, des Tafelguts, Stiftsburgen, Bestimmung über Krieg und Frieden, Lehnsleute, die Propsteien in Wiedenbrück, Drebber und Bramsche, die sogenannten Sacallanate, Beden u. s. w.
Abschrift des 15. Jahrhunderts.
Druck in Osn. Mitteilungen XXII S. 101 ff.
20.12.1308

Heinrich von Mörs, Bischof von Münster und Administrator von Osnabrück verspricht dem Domkapitel, Bürgermeister und Rat der Stadt, in der Propstei, den Obedienzen und von dem Kirchengut keinen Dienst nach Gerechtsame zu beanspruchen, in dem Domdekanat, dem Kapitel und über die, welche unter des Domdekans, des Kapitels und der Archidiakonen Gerichtsbarkeit stehen, keine Jurisdiktion auszuüben.
Die Dreien auf den Gütern durch ihre Gutsherrn vertreten zu lassen. etc.
Abschrift.
24.01.1442

Notar Peter Walghetan beurkundet, dass der Propst und Domherr Ludolf von Horne vor dem Domkapitel den Eid abgeleistet habe.
Der Wortlaut des Eides ist der übliche vgl. z. B. Urkunde Rep 2 Nr. 189 S. 145 vom 25. Januar 1372
Zeugen: Otto von Horne (Bruder des Propstes Ludolf, Abt von Iburg), Hinrich Lochus, Lefhard von Soest (Domvikar), Ludger Mure (Domvikar)
Abschrift.
Original im Domarchiv
13.10.1377

Notar Johann Domhoff bezeugt, dass der Domvikar Baldewin Voget sich mit seinen Brüdern Johann und Florekin über Teilung der Erbschaft ihres Vaters Bernhard geeinigt, die Hinterlassenschaft aufgeteilt und jedem der Brüder eine "cedula" hat ausfertigen lassen.
Es folgt der Wortlaut der ausgefertigten "cedula".
Zeugen: Gerhard Drihus, Albert Roden, Albert Buck, Gerhard Dryhus, Bernhard Rode, Gerhard Rode, Werner Rode, Werner Voghet, Hermann von Vorden
Abschrift.
Original im Domarchiv
01.08.1364

Heinrich, der Pfarrer der St. Marienkirche, vermacht testamentarisch 12 Schilling Rente, welche zur Stiftung eines Seelgedächtnisses für ihn unter den Domherren und den Kanonikern von St. Johann verteilt werden sollen.
Abschrift.
29.12.1420

Ludolph von Horne (Dompropst), der Dekan Wilbrand und das Domkapitel bekunden, dass Hadwig (Witwe des Dethmar Hasestrate), die zur Stiftung eines Seelgedächtnisses den Altar zu Ehren Johannes des Täufers und der Jungfrau Dorothea begründet und dotiert hat, ihren Sohn Wescel, zur Zeit Domscholastikus, und dessen Blutsverwandten Johann als Altarrektoren präsentiert habe. Das Domkapitel gibt seine Zustimmung und weist in Zukunft dem Domscholastikus das Präsentationsrecht zu.
Abschrift.
Abschrift in Henseler V S. 325
05.07.1385

Knappe Evert von der Wisch bezeugt, dass er sich mit Wilhelm, Kirchherrn zu Goldenstedt vor Hermann Brawen und Borchard von Bremen, Amtleuten zu Wildeshausen, über einen versetzten Zehnten geeinigt habe.
Zeugen: Hermann van Rede (Domherr zu Wildeshausen), Johann Buck, Sander Hovet, Erp Klawenbecke, Hinrich Roenberch, Willike Bernevur,
Abschrift.
05.09.1387

Richter der Neustadt Hermann Wergesinck bezeugt, dass der Grönenberger Amtmann Johann Ecginck ihm einen Brief gezeigt habe, durch welchen Graf Clawes von Tecklenburg Stevene vom Harn mit einem Erbe in Harpenfelde (Kirchspiel Essen bei Wittlage) belehnt.
Zeugen: Dietrich van den Brincke, Johann Damme.
Abschrift.
24.05.1403

Bischof Albert verspricht, Otto Hoberg für 131 Gulden die er "van updracht des flotes unde amptes wegene to Iborch" an Heinrich Blotevogel zahlte, schadlos zu halten.
Abschrift.
27.01.1454

Hermann von Schevincdorpe, Sohn Johanns, bittet das Kapitel, ihm die Mühle am Herendikethor zu übertragen, und leistet, um in Besitz derselben zu gelangen, dem Kapitel den Lehnseid.
Zeugen: Johann Weddessche, Ertwin von Dumpstorpe, Hermann Kuer, Hermann Wynmann
Abschrift.
04.06.1443

Richter der Neustadt Hermann Wergesinch bezeugt, dass Johann Westfale dem Domkapitel zwei Mark Rente aus seinem in der großen Straße gelegenen Hause für 24 Mark verkauft habe.
Zeugen: Hermann van der Linden, Hinrich Rupencamp, Johann de Sleter.
Abschrift.
30.08.1424

Stadtrichter von Osnabrück Dietrich Verner bezeugt, dass Heinrich von Ringelo dem Propst von Gravenhorst Ludolf Buchtman eine Mark Rente für 16 Mark verkauft habe.
Zeugen: Johann von Melle (Schöffe), Wichmann Petronille (Schöffe), Rudolf von Linthorpe, Wescel (der Bäcker)
Abschrift.
Original im Domarchiv
15.12.1372

Everhard von Essen (als "debitor principalis"), Everhard Pluckemus, Bertram Tappman, Johannes von Darlage und Friedrich von Bucka die Knappen verpflichten sich, da der Dekan Konrad von Essen dem Domherrn Konrad von Bremen (gen. v. Weninchusen) eine Mark Rente für 16 Mark verkauft hatte, diese Summe aber dem verstorbenen Andreas von Essen (Everhards Vater) ausgezahlt war, im Interesse Konrads die Rente innerhalb zwei Jahren zurückzukaufen.
Abschrift.
01.10.1351

Bischof von Münster Heinrich von Mörs verspricht nicht mit Hugo von Schagen und seiner Partei zusammenzugehen, jede Schuld, welche die verstorbenen Bischöfe Johann und Erich von Hoya den Bürgern schuldeten, zu versiegeln und rechtzeitig zu lösen, Streitigkeiten zwischen den Untersassen des Stiftes selbst und durch seine Räte zu schlichten. Die Osnabrücker Bürger welche in seinen (d. i. münsterschen) Schlössern bekümmert sind, zu entlassen und alle Ansprüche auf die Stadt Osnabrück aufzugeben. Die Ansprüche des Sweder von dem Bussche, Johann Pladise abzuwehren, Kord von Langen im Stift Münster und Osnabrück nicht zu dulden.
Wenn sich Fehde oder Unwillen gegen das Stift Osnabrück erhebe von ausländischen Geistlichen, Edelherrn oder Untersassen, wolle er dieselbe nach Rat und mit Hülfe des Kapitels, der Stadt und des Stiftes abwehren.
Er verspricht, die Stiftsschlösser zu erobern.
Abschrift.
(Vgl. Druck: C. Stüve Geschichte des Hochstifts Osnabrück I S. 356)
24.01.1442

Notar Eberhard von Glane bezeugt, dass vor dem Dompropst Otto, dem Dekan Konrad und dem Kapitel Johann Brasche (aus der Diözese Verden) erschienen sei und sich durch eine von Arnold Nulle geschriebene Urkunde als Prokurator des neuernannten Bischofs Johann Hoet ausgewiesen habe; er habe gefordert, dass der neue Bischof in seine Rechte eingeführt werde. Der Dekan Konrad verpflichtete sich im Namen des Kapitels hierzu, nachdem der Prokurator "arti cala consuetudinaria" beschworen und versprochen hatte, dass auch Bischof Johann persönlich den Schwur auf dieselben leisten würde. Ausgenommen diejenigen Artikel, welche etwa von dem Gewohnheitsrecht der Kirche abweichen oder nicht aus Privilegien und Statuten der Kirche hervorgingen.
Abschrift.
27.10.1349

Dompropsteioffizial Ludger Brumzel bezeugt, dass der Domvikar und Rektor des Katharinenaltars Hinrich Almelo mit Genehmigung des Kapitels dem Domherrn Arnd tor Linden neun Schilling Rente für 12 Mark verkauft habe.
Zeugen: Johann Gamme, Hinrich Marten, Gerd Hornepenninck
Abschrift.
Original im Domarchiv
07.06.1415

Arnold von Wimmere, Offizial des Dompropstes, entscheidet einen Streit zwischen Ludolph Propst von Gravenhorst und dem Rektor der Elisabethkapelle Johann von Mosella über eine Mark Rente.
Zeugen: Wescel Hasestrate (Scholastikus), Johann Grubbe, Wichmann Menslage (Domherr), Hermann Peternelle (Domherr), Hermann von Glane (Domvikar), Dietrich Brunsele
Notar: Henrich von Kemenaden
Abschrift.
Abschrift in Rep 2 Nr. 191 S. 40 und Nr. 192 S. 14
Abschrift in Henseler V S. 291
08.10.1382

Bischof Dietrich von Osnabrück bezeugt, dass Nikolaus, Rektor der Parochialkirche in Bersen, ein beneficium für die St. Paulskapelle gestiftet habe.
Abschrift.
Abschrift in Henseler V S. 241
07.01.1378

Propst Otto Bar, Dekan Konrad und Domkapitel bestimmen in Erwägung, dass Einkünfte der Vikarspfründen aus Altären und Kapellen nur zu einem ganz dürftigen Lebensunterhalt der Rektoren hinreichen und durch Verschuldung derselben Unzuträglichkeiten hervorgerufen werden, dass ihnen das Jahr nach dem Tode als "annus gratiae" angerechnet werden soll. Die Testamentsvollstrecker sollen die Pfründeneinkünfte dieses Jahres zur Tilgung der Schulden oder Stiftung von Seelgedächtnissen verwenden.
Jeder Pfründner soll von seinen Einkünften 15 Schillinge zahlen; diese sind zu bestimmten Zeiten unter die Vikare nach einem genau bezeichneten Modus zu verteilen.
Verteilung der Präsenzgelder.
Domherren: Hugo Bar (Propst in Drebber), Liborius von Alen (Scholastikus), Wichmann von Visbek (Archidiakonus in Friesland), Ludwig von Bilstene (Thesaurar), Rudolf von Diepholz (Archidiakonus in Dissen), Konrad von Wenninchhusen (Propst in Bramsche), Amelung von Warendorf (Archidiakonus in Mersnen), Joh. Bar (Kantor), Ludger von Vechta, Rudolf von Horne, Gottfried Gamme, Heinrich Top (Propst in Wiedenbrück), Hermann von Bilerbecke, Balduin von Horst, Rotger von Oldendorf.
Abschrift.
Abschrift in Henseler V, S. 1
Original im Domarchiv.
24.01.1351

Bischof Johann von Osnabrück verordnet nach Beratung und mit Zustimmung des Domkapitels, dass die Einkünfte eines annus gratiae von allen Pfründen etc. in der Diözese Osnabrück zur Anlage von Befestigungen und Burgen verwendet werden sollen.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
Abschrift in Henseler V S. 29
07.02.1352

Bischof Albert von Minden, Postulat zu Osnabrück, verkauft Hermann Hunder genannt Wyemann 70 Gulden Rente aus dem Gogericht, Zoll, Salzzoll, Valtgeld, Clovekors Mühlen und einige Höfen zu Schledehausen, Belm, Stockum u. s. w. für 1000 rheinische Gulden
Abschrift.
17.02.1451

Offizial des Dompropstes Johann Lynne bezeugt, dass Johann de Kock dem Domkapitel neun Schilling Rente überlassen habe.
Zeugen: Johann de Zedeler, Domvikar, Hinrick Quatwick, Domvikar.
Abschrift.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 192 S. 13 und S. 19
20.08.1421

Domherr und Offizial Ludger Brumzel bezeugt, dass Goda Krede, die Dienerin des verstorbenen Domdekans Wilbrand Bomthe, vor ihm erschienen sei; sie habe erklärt, dass Wilbrand zwei Mark Rente dem Domkapitel, von diesen aber ihr selbst sechs Schilling Rente mit der Bestimmung vermacht habe, dass dieselben nach ihrem Tode dem Domkapitel zerfallen sollen. Die Rente von sechs Schilling überträgt Goda nebst einer Mark Rente, die ihr Eigen war, dem Domkapitel als Memorienstiftung.
Zeugen: Bernaard Voghet, Johann Zedeler und Johann von Lynne
Abschrift.
16.02.1409

Bischof Heinrich von Holstein bezeugt, dass er die ihm vom Domdekan Wilbrand und dem Kapitel vorgelegten Artikel beschworen habe. Es folgt der Wortlaut des Eides (der außer unwesentlichen, den Sinn nicht berührenden Abänderungen sich mit der üblichen Eidesformel vgl. Reg. 16. September 1404 vollständig deckt).
Zeugen: Otto von Hoyer, Bischof von Münster, Johann Halffwassene (Rektor der Parochialkirche in Vechta), Hinrich Schurmann, Domvikar, Gottfried von Goch, Domsakristan, Friedrich Bere, Johann Bockroden, Johan Leydebur, Hermann von Tutincgen, Bürgermeister, Hermann von Dumpstorpe, Hinrich von Leden.
Abschrift.
Druck: Osnabrücker Mitteilungen II S. 349 ff.
20.10.1402

Hinrich Lochus, der Offizial des Dompropstes Theoderich von Horne, bezeugt, dass der Rektor der Menslager Parochialkirche Konrad Hekeze eine Mark Rente für 16 Mark verkauft habe.
Zeugen: Johann Dreger (Domvikar), Joyffhard von Solato (Domvikar), Johann by Gode, Gerhard Hunemann
Abschrift.
Abschrift auch in Rep 2 Nr. 192 S. 10
Original im Domarchiv
29.10.1373

Domkapitel zu Osnabrück bittet Papst Clemens VI., da die Einkünfte der Diözese zum großen Teil für den Schutz der Kastelle verwendet werden, die Diözese von Feinden umgeben und besonders seit der Versetzung Bischof Gottfrieds nach Bremen in großer Not ist - möglichst bald für einen Nachfolger Gottfrieds zu sorgen und bringt dafür den Domdekan Conrad von Essen in Vorschlag.
Abschrift.
Original im Domarchiv.
Abschrift in Henseler IV, S. 413
25.03.1349

Stadtrichter Arnd Vredeleff bezeugt, dass Hermann Pyck an Johann Brunincg und Volquin Pricgenhagen neun Schilling Rente für 12 Mark verkauft habe.
Zeugen: Arnd Kruzebecker, Johann Rucge.
Abschrift.
25.07.1452

Dekan Hugo von Schagen und das Domkapitel bekunden, dass die Domvikare Lambert von Wulfften, Johann Solffa und der Rektor der Parochialkirche in Badbergen Arnold by den Graven als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Magisters Arnold by den Graven im Dom eine Vikarie mit dauernden Einkünften von 19 Florenen und zwar als "vicaria secundaria" des Altars der heiligen Anna und Elisabeth im Dom begründet hätten. Die Verwaltung der Vikarie wird auf Präsentation der Testamentsvollstrecker an Johann by den Grawen übertragen.
Zeugen: Hinrich Brumzel, Johann Tente, Johann Amelung.
Notar: Albert Suho.
Abschrift.
05.04.1436

Stadtrichter Johann Lerse bezeugt, dass Hermann de Segerer von den Brüdern Statius und Gerd van den Brincke ein Erbe und Haus gekauft habe.
Zeugen: Dietrich van den Brincke, Godeke Ledemann, hermann Cappelen.
Abschrift.
1414

Erlaß der Synode von Konstanz an die Kirchen Minden und Münster über Bestrafung derer, welche die kirchliche Rechte und Besitzungen verletzen, so der Bürgermeister und Stadtrektoren, welche den Klerus mit Abgaben bedrücken. Nach dem Laterankonzil sollten die Letzteren mit dem Anathem bestraft werden. Nach einer Verfügung Papst Honorius III. (auf Grund einer Bestimmung Kaiser Friedrichs II. erlassen) sollten alle Statute, die von Städten, Bürgermeistern oder sonstigen Behörden gegen die Freiheiten und Privilegien der Kirche erlassen seinen, ungültig sein und innerhalb 2 Monaten nach ihrer Veröffentlichung abgeschafft werden. Karl IV. habe auf die Beschwerde, dass die Bürgermeister geistliche Besitzungen in Beschlag nehmen ließen, Steuern und Abgaben den Klerikern auferlegten, Schenkungen an die Kirche verhinderten etc., allen weltlichen Fürsten und Behörden befohlen, die zum Schaden der Kirche erlassenen Statuten und Verordnungen zurückzunehmen. Die Bischöfe von Münster und Minden werden beauftragt, die Geistlicher Osnabrücker Diözese, ihre Rechte und Besitzungen gegen feindliche Eingriffe zu schützen, die Wiederstrebenden streng zu bestrafen.
Abschrift.
01.07.1417

Notarielles Protokoll über die Eidesleistung des zum Bischof von Osnabrück postulierten Konrad von Diepholz vor dem Kapitel.
Abschrift.
Original im Domarchiv
11.06.1455

Domdekan Gerard Ratincg, Hermann Peternelle, Hermann Drihus, Nikolaus Distelowe, Hinrich Voß, Johann von Stepedorpe, Johann von Haren, Ludger Brumzel, Konrad Gogreve, Florentius von Quernheim und Hermann von Visbeke, die Domherren bezeugen, dass der verstorbene Domdekan Wilbrand Bante dem Kapitel drei Mark Rente zugewiesen habe.
Abschrift.
16.02.1409

Eid des Osnabrücker Bischofs Johann von Diepholz; Die Notare Johann Weho von Delbrück und Hinrich Quatwick bekunden, das Domkapitel habe den erwählten Bischof Johann aufgefordert, die folgenden Artikel zu bescwören. Der Inhalt der beschworenen Artikel ist gleich übereinstimmend mit dem Eide vom Jahre 1425 (vgl. 28. November 1425)
Zeugen: Arnold Brunincg (Kanonikus von St. Johann), Hinrich Brumzel, Hugo Bere, Lambert von Snetlage, Rabodo Schele, Sweder von dem Bussche, Hermann von Melle (Bürgermeister), Dietrich Brumzel (Bürgermeister)
Abschrift.
13.01.1431

Domkapitel ändert das Herkommen, dass die Präbende verstorbener Domherren zwei Jahre diesen selbst (bzw. ihren Verwandten oder Gläubigern) verbleiben, im dritten Jahr für den Kirchenbau, im vierten zur Erhaltung der Stiftsburgen verwendet werden sollten, nach der Konstitution Johannes II. und den lokalen Verhältnissen des Osnabrücker Stiftes ab.
Abschrift.
28.06.1362

Erzbischof Konrad bezeugt, dass Bischof Heinrich von Holstein der päpstlichen Kammer 500 Goldflorenen hat auszahlen lassen.
Abschrift.
Abschrift in Henseler VI S. 7
Original im Domarchiv
23.08.1402

Knappen Andreas von Essen, Baldewin Kneham, Everhard Pulckem, Udo Tapperan und Everhart von Besten versprechen dem Domdekan Konrad von Essen, eine von ihm (dem Dekan) an Konrad von Bremen verkaufte Rente von einer Mark innerhalb vier Jahren zurückzukaufen und in der Zwischenzeit die genannte Rente zu zahlen.
Abschrift.
07.10.1369

Eid des Bischof Johannes II. Hoet.
Die Notare Arnold Nullen und Eberhard von Glane bezeugen, dass Bischof Johann vom Domdekan und dem Kapitel gewisse Artikel vorgelegt seien und ihm der Eid auf dieselben abgefordert sei; Johann habe sich geweigert, den Eid zu leisten und sich nur unter der Verwahrung dazu entschlossen, dass er nicht verpflichtet sei, die Statuten und Gewohnheitsrechte zu befolgen, welche von seinen Vorgängern nicht beachtet worden seien; darauf habe er den Eid auf die Artikel geleistet. (vgl. Paitulation Bischof Gottfrieds von 1321)
Zeugen: Anthonius von Thune, Prediger von St. Johann in Lüneburg, Hartwich von Salivla, Thesaurar.
Abschrift.
Abschrift in Henseler IV S. 421
11.02.1350

Richter der Neustadt Osnabrück Hermann Wergesinck bezeugt, dass Johann Suderdick und Alheyt seine Frau an Johann Ecgincg ein Haus zu Harpenfelde (Kirchspiel Essen) für 60 rheinische Gulden verkauft habe.
Abschrift.
Original im Domarchiv
06.02.1419

Bischof Heinrich von Münster verpflichtet sich eidlich, Osnabrück dem Stift Münster nicht zu inkorporieren.
Abschrift.
24.01.1442

Hinrik Haltermann, Gograf zu Ostercappeln, bezeugt, dass der Knappe Seep van Encger an Johann Ecgincg ein Haus zu Harpenfelde (Kirchspiel Essen) für 60 rheinische Gulden verkauft habe.
Abschrift.
Original im Domarchiv
03.02.1419

Johann zu Diepholz bezeugt, dass Roleff van der Horst (Dietrichs Sohn) dem Kirchherrn Wilhelm zu Goldenstedt das Eigentum eines Hauses und Hofes aufgelassen habe.
Zeugen: Otto von Elmerdorpe, Hermann von Lancgen, Johann Kock, Ludeke de Voget, Hinrick Buck
Abschrift.
22.07.1393

Papst Klemens VI. schärft auf Antrag der Minoriten die schärfere Beobachtung der Interdikte und Kirchenstrafen seitens der Bettelmönche und anderer Geistliche ein.
Datierung: 19. März 1383 oder 19. März 1347
Abschrift.
19.03.1347

Stadtrichter Hermann Kur bezeugt, dass Johann Muchorst an die Domregulare Johann Brunincg und Volquin Pricgenhagen neun Schilling Rente für 12 Mark verkauft habe.
Zeugen: Hermann van Lynen, Johann Haverkamp.
Abschrift.
01.07.1448

Bischof Albert bekundet, dass er dem Domvikar Volquin Priigenhagen sechs Gulden Rente aus dem Offizialat für 100 Gulden mit Genehmigung des Domkapitels verkauft habe.
Abschrift.
30.01.1452

Bestimmung des Domkapitels über Abgaben für das Begräbnis der Scholaren.
Abschrift.
Abschrift in Henseler IV 407
09.11.1348

Wilbrand der Domdekan und das Kapitel bekunden, dass sie an Palma und Gertrud von Dedecowe, Nonnen von St. Gertrudenberg zwei Mark Rente verkauft haben.
Abschrift.
10.10.1401

Ludwig von Münster bezeugt, dass Clawes Graf von Tecklenburg ihn zum Richter gesetzt und "mit sinen mannen vorhodet hadde to lenrechte" Francken van Mekelenborch und Bories van Melincgen.
Zeugen: Amelung van Varendorpe, Everd van Varendorpe, Rabado Schele, Giseke de Gogreve, Berner vom Varencamp, Vicger van Bramsche, Sweder von Eyffeler
Abschrift.
Original im Domarchiv
29.10.1404

Konrad von Diepholz, Postulat der Osnabrücker Kirche, verspricht folgende Artikel zu halten.
1) die Schulden, welche Bischof Johann von Bürgern oder Inwohnern des Stiftes aufgenommen, in angemessener Zeit abzuzahlen.
2) die auf den Gütern angesessenen Freien durch ihre Gutsherrn vor Gericht vertreten zu lassen.
3) den geschworenen Rat, wenn es von ihm gefordert würde, nach Rat des Kapitels und der Stadt nur mit Einwohnern des Stiftes zu besetzen.
Es folgen Bestimmungen über das Freigericht zu Mündrup, die Weichbildverleihung für Bohmte, bevorstehende Fehden mit dem Bischof von Minden und dem Stift Münster.
Die Urkunde hat denselben Wortlaut, als Urkunde Rep 3 Nr. 777 vom 2. Juni 1456. Vermutlich ist sie mit dieser identisch und die Jahreszahl vom Abschreiber aus 1456 in 1455 verschrieben.
Abschrift.
11.06.1455

Edelherr Johann von Diepholtz bezeugt, dass der Knappe Evert van der Wisch auf jede Ansprache und Anrecht auf das in Goldenstedt gelegene Haus des Hencke to Osten zu Gunsten des Domkapitels und des Kirchherrn zu Goldenstedt verzichtet habe.
Zeugen: Johann van Schagen, Hugo van Schagen, Johann Weddeschen, Bernt van der Molen, Johann von Kock
Abschrift.
1397

Papst Bonifatius IX. bestätigt die Wahl des Kapitels und ernennt Heinrich von Holstein zum Bischof von Osnabrück.
Abschrift.
18.08.1402

Stadtrichter Johann Holeke bezeugt, dass Tale Everdinck an Bernd van Deham eine Burgstätte zu Bomwede (Kirchspiel Ostercappeln) für 142 rheinische Gulden verkauft habe.
Zeugen: Ludger Brumsele, Floreke van Quernhem, Everd van Enichlo (Domherr), Johann Kappelen (Domvikar), Hellemberd von Bare, Johann van Snetlage.
Abschrift.
Original im Domarchiv
20.05.1422

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